
13.02.2019 Software: LAGEskizze-update.
Digitale Lagedarstellung für operativ-taktische Stabsarbeit. weiterlesen13.02.2019Software: LAGEskizze-update.
Digitale Lagedarstellung für operativ-taktische Stabsarbeit.
Achtung: Sollte Ihr Browser den download nicht als rar-Archiv ablegen, bitte einfach im Explorer das Datei-Format in *.rar ändern.
Neu: Mit Handbuch (in den Unterarchiven)!
Allgemeines
Die Open Source-Software LAGEskizze ist die Adaption der zentralen Lagedarstellung eines Unfalls, eines Feuers oder einer Katastrophe, wie sie im Lagedarstellungssystem Nordrhein-Westfalen (NRW) vom Institut der Feuerwehr NRW und dem Verband der Feuerwehren NRW vorgeschlagen wird. Eine Beschreibung dazu findet sich hier: http://www.idf.nrw.de/service/downloads/downloads_lagedarstellungssystem_nrw.php
Die Software fügt sich als zentrale Lageskizze thematisch in die analogen Schadenskonten, Bereitstellungsräume, Einsatzabschnitte etc. des Taktischen Arbeitsblattes und der Taktischen Arbeitstafel ein.
Das IdF NRW LAGEtool als Mehrbildschirm-Version von LAGEskizze stellt eine mit dem IdF NRW weiter entwickelte Version für die Taktische Arbeitswand bereit. Hier sind die Bedienelemente von der zentralen Lagedarstellung abgekoppelt auf einem separaten Bildschirm platziert und beispielsweise von einem Lagekartenführer zu bedienen. Auch dieses Werkzeug wird als Open Source zur Verfügung gestellt.
Technik
Bei der LAGEskizze und dem IdF NRW LAGEtool handelt es sich um Javascript-basierte Systeme zur raumbezogenen Visualisierung, das eine Unterstützung bei der konsistenten und strukturierten Einsatzstellen-Organisation in Einsätzen der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen zum Ziel hat. Es implementiert die Vorgaben der Feuerwehr-Dienstvorschrift 100.
Die Open Source Anwendung ist unter Nutzung von Electron, Leaflet, node.js und AngularJS geschrieben. Der Quellcode ist auf GitHub unter https://github.com/eftas/LAGEskizze eingestellt.
Für die Nutzung auf dem Desktop - etwa im Einsatzleitwagen oder dem Stabsraum - ist die Anwendung in einen einfach zu nutzenden „Electron-Container“ gekapselt worden. Die jeweils aktuellste Versionen, angeboten je als 64- und 32 Bit-Anwendung (= 4 ZIP-Archive!), kann über die EFTAS-Homepage herunter geladen werden (https://www.eftas.de/eftas-content-pool.php?selection=Download#post-software-lage). Auf Anfrage wird seitens EFTAS ein FTP-Zugriff angeboten, so dass auch einzelne Archive herunter zu laden sind. Die Archive sind vollständig ohne Installation zu verwenden. Durch einfaches entpacken eines Archivs und dem Doppelklick auf LAGEskizze.exe startet das Programm.
Geodaten
Da das Projekt in Nordrhein-Westfalen entstanden ist, nutzt es als Geobasisdaten (ATKIS / ALKIS) primär die seit dem 01.01.2017 frei zugänglichen Open Data-Geodienste des Landes Nordrhein-Westfalen (Topographische Karten, Luftbild etc.). Das entsprechende Copyright liegt beim Bundesland NRW, die jeweiligen Nutzungsbedingungen sind zu beachten, aber generell sehr freizügig.
Zusätzlich wurde für eine Deutschland-weite Nutzbarkeit das Produkt „TopPlus Open“ des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) in einer Farb- und einer Graustufenversion eingebunden.
Länderspezifische Varianten oder völlig flexible Dienste-Einbindung sind bislang ebenso nicht standardmäßig verfügbar, wie etwa die lokale Datenablage, weil noch keinen Contributor oder Sponsor sich diesbezüglich engagiert hat.
Zudem sind OpenStreetMap-Daten eingebunden und seit der Version 1.1.5 lassen sich beispielsweise Feuerwehrpläne im JPG-Format einbinden.
Taktische Zeichen
Bezüglich der Taktischen Zeichen wurde auf Konformität zur "Empfehlung für Taktische Zeichen im Bevölkerungsschutz" geachtet (Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge im Bevölkerungsschutz, 2010: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Empfehlungen_Takt_Zeichen_im_BevSch.pdf?__blob=publicationFile).
Lizenzen
Die Software steht unter der „MIT-Lizenz“ (https://de.wikipedia.org/wiki/MIT-Lizenz) als OpenSource für nicht-kommerzielle Nutzung durch Feuerwehren und andere BOS im Rahmen der Gefahrenabwehr zur Verfügung. Damit darf sie uneingeschränkt vervielfältig, verändert etc. werden.
Die Software benutzt folgende OpenSource-Komponenten:
- Leaflet: http://leafletjs.com/
- node.js: https://nodejs.org/en/
- angular.js: https://angularjs.org/
- Electron: https://electronjs.org/
- Geobasis.NRW: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/geobasis/opendata/index.html
- BKG TopPlus Open: https://www.bkg.bund.de/DE/Produkte-und-Services/Shop-und-Downloads/Digitale-Geodaten/TopPlus-Produkte/topplus.html
Disclaimer
Das Produkt ist vielfach getestet und eingesetzt worden und wird insbesondere am IdF NRW und vielen Feuerwehren in Ausbildung und Einsatz genutzt. Die Funktionen sind nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt und geprüft. Trotzdem handelt es sich um Software, die aus unterschiedlichsten Gründen versagen kann. So muss in der aktuellen Version beispielsweise in jedem Fall eine (performante) Internetverbindung verfügbar sein, möchte man online auf die hoch aktuellen Kartendienste zugreifen. Daher übernehmen weder die Urheber noch die Contributoren eine Gewährleistung für Funktionen der Software oder irgendwelche Schäden, die im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Software – bewusst oder unbewusst - entstehen können. Es obliegt insbesondere im Einsatzfall immer dem Einsatzleiter oder der Einsatzleiterin zu entscheiden, ob die Software eingesetzt wird, oder eine analoge Version der Lagedarstellung verwendet werden soll. Er oder Sie übernehmen für die Entscheidung die jeweilige Verantwortung.
Werden dem Nutzer oder der Nutzerin Fehler bekannt, sollten diese der EFTAS über die E-Mail-Adresse sic@eftas.com gemeldet werden. Es wird versucht, das Problem in der darauf folgenden Version zu beheben. Nur so sind kontinuierliche Verbesserungen möglich.
Die Software basiert nach wie vor in wesentlichen Teilen auf Online-Diensten für die Kartenbereitstellung (Web Map Services, WMS). Ist diese nicht verfügbar, kann der Kartenhintergrund nicht geladen werden und die Software verliert ihre grundlegende Funktion. Seit der Version 1.1.5 lässt sich alternativ die JPG-Datei eines Kartenscans oder eines Feuerwehrplans einbinden und als Darstellungsgrundlage nutzen. Dies muss vor dem Einsatz vorbereitet werden! Daher sollten Nutzer und Nutzerinnen im Vorfeld ihr Einsatzgebiet mit entsprechenden JPG aus den Diensten abdecken und diese lokal speichern. Trotzdem ist die Software abhängig von einer guten Hardware-Infrastruktur, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen muss. Die genannten Parteien übernehmen keine Garantie dafür, dass die Software in jeder denkbaren Hardware-/Betriebssystem-Konstellation lauffähig ist. Systematische Tests hat es hierzu nicht gegeben. Um eine breite Nutzung sicher zu stellen, wird die Software als 32 Bit-Version (Windows XP, einige Windows 7-Versionen), und 64 Bit-Version (Windows 8, Windows 10) angeboten.
Werden in bestimmten Konstellationen Probleme bekannt, sollten diese ebenfalls der EFTAS über die E-Mail-Adresse sic@eftas.com gemeldet werden. Es wird versucht, das Problem In der darauf folgenden Version zu beheben.
Danksagung Softwareentwicklung / Contributoren
Grundlagenarbeiten wurde von Saphir El-Kaiy (Anforderungsanalyse und Lastenheft) sowie Sebastian Niklasch (Pflichtenheft und erste programmtechnische Umsetzung) im Rahmen ihrer jeweiligen Bachelor-Arbeiten am Institut für Geoinformatik (IfGI) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster geleistet. Diese Arbeiten wurden von Holger Fritze (WWU IfGI) und Dr. Bodo Bernsdorf (EFTAS GmbH) betreut.
Die Feuerwehr-fachliche Betreuung der Arbeiten und damit die Ausrichtung auf das Lagedarstellungssystem NRW wurde von der EFTAS GmbH (Brandoberinspektor Dr. Bodo Bernsdorf) sowie dem IdF NRW übernommen. Insbesondere aus den Reihen des IdF NRW kommen immer wieder gute Verbesserungsvorschläge, die aus der aktiven Nutzung in der Stabsausbildung und dem praktischen Einsatz resultieren.
Die EFTAS GmbH hat viele Programmierer-Stunden verfügbar gemacht, um das Studentenprojekt professionell im Einsatz nutzen zu können. Die gesamte Programmierarbeit, die Ideen und das Konzept für die Electron-Lösung liegt bei Bastian Zimmer, EFTAS GmbH.
Das IdF NRW hat erhebliche finanzielle Mittel aufgebracht, um die Mehrbildschirm-Variante programmieren zu lassen (IdF NRW LAGEtool). Die Betreuung liegt bei Guido Fortkamp (IdF NRW).
Der Kreis Soest, vertreten durch den Kreisbrandmeister Thomas Wienecke und Stadtbrandinspektor Donat Ahle, hat erhebliche Finanzmittel aufgebracht, um die beiden Versionen LAGEskizze und IdF NRW LAGEtool im Funktionsumfang anzugleichen, weiter zu entwickeln (z.B. Speichermöglichkeiten, Im-/Export zu implementieren) und die 32 Bit-Versionen herstellen zu lassen.
Der Kreis Recklinghausen (Kreisleitstelle), vertreten durch Herrn Jens Rädel, hat eine Mouse-over-Funktion zur Erläuterung der taktischen Zeichen beauftragt. BOI Bodo Bernsdorf hat dazu die textliche Erläuterung und die Recherche nach den Einheitsstärken / Fahrzeugbesatzungen in den BOS übernommen.
Die Erstellung von den in der aktuellen Version fast 300 Taktischen Zeichen erfolgte zum überwiegenden Teil durch Brandinspektor Wolfgang Nieder von der Feuerwehr Bestwig. Initial haben BOI Sebastian Ramrath von der Feuerwehr Much und BOI Bodo Bernsdorf von der Feuerwehr Werne taktische Zeichen zugeliefert.
Der THW Ortsverband Werne, Zugführer Patrick Mersch, hat erste Taktische Zeichen für THW-Einheiten bereitgestellt.
Die DLRG Ortsgruppe Heimbach e.V., Frank Pütz, hat taktische Zeichen für die Wasserrettung bereitgestellt.
Der Stadtbeauftragte vom Malteser Hilfsdienst in der Kreisstadt Bergheim, Hans-Günter Hornfeck, hat ein Benutzerhandbuch für beide Versionen bereitgestellt.
Viele weitere Nutzer haben Fehler gemeldet und durch die intensive Nutzung zur kontinuierlichen Nutzung der Produkte beigetragen.
Allen Contributoren sei denen an dieser Stelle für ihr Engagement im Sinne einer besseren Gefahrenabwehr gedankt!
Installationsanleitung
Wichtiger Hinweis: Mit der Installation der Software stimmt der Nutzer oder die Nutzerin den Lizenzbedingungen und den im Disclaimer gegebenen Hinweisen zu. Er oder sie erkennt die Urheberschaft der Software ebenso an, wie diejenigen der Geodaten und der taktischen Zeichen.
Die Archive für LAGEskizze
- LAGEskizze-32bit-monoScreen_ X.X.X.zip,
- LAGEskizze-64bit-monoScreen_ X.X.X.zip sowie IdF NRW LAGEtool
- LAGEskizze-32bit-multiScreen_X.X.X.zip,
- LAGEskizze-64bit-multiScreen_X.X.X.zip
enthalten alle zum Betrieb der Software notwendigen Komponenten inkl. der unter Lizenz genannten Komponenten, der Taktischen Zeichen und der Links zu den Geodaten der OpenData NRW, des BKG und OSM. Ebenfalls enthalten ist ein Handbuch. Lagepläne im JPG-Format sind NICHT enthalten!
Die Archive sind lediglich in einem Verzeichnis zu entpacken. Ein Doppelklick auf die ausführbare Datei LAGEskizze.exe startet die Software. Es wird empfohlen, sich auf dem Desktop eine Verknüpfung zur Datei LAGEskizze.exe anzulegen. Die Datei selbst darf NICHT aus dem Verzeichnis – etwa auf den Desktop - verschoben werden! Ebenso erwartet die Software die unveränderte Verzeichnisstruktur, wie sie in den Archiven enthalten sind.
WICHTIG: Um Metadaten eingeben zu können und Lagen zu speichern, zu ex- und importieren (auszutauschen), müssen Lese- und Schreibrechte für alle Verzeichnisse existieren. Nicht ausreichende Rechte haben in der Vergangenheit zu Problemen bei der Nutzung der Software geführt.
[13.02.2019] Software: LAGEskizze-update.
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31.01.2019 Neue Stellenausschreibung:
Software-Entwickler/in Server-Applikationen. weiterlesen31.01.2019Neue Stellenausschreibung:
Software-Entwickler/in Server-Applikationen.
Wir suchen eine Verstärkung zur Entwicklung von Server-Applikationen
Die ausführlichen Stellenausschreibungen finden sich im Bereich Karriere.
[31.01.2019] Neue Stellenausschreibung:
Software-Entwickler/in Server-Applikationen. … [weiterlesen]

10.01.2019 Besuch aus dem Sudan.
EFTAS richtet EO-Taining für Trainer aus. weiterlesen10.01.2019Besuch aus dem Sudan.
EFTAS richtet EO-Taining für Trainer aus.
Ein gute Woche lang hatten wir im vergangenen Dezember Gäste der Remote Sensing and Seismology Authority (RSSA) aus dem Sudan in Münster.
Im Rahmen des Projekts “Climate Risk Finance for Sustainable and Climate Resilient Rain-fed Farming and Pastoral Systems” (CRFP) stand das “GIS and EO training 2018”auf dem Programm.
Die Intention der Veranstaltung war es, den Teilnehmern die Erdbeobachtungs- und GIS-Methoden zum „CRFP crop seasons monitoring“ als „Training für Trainer“ zu vermitteln.
Das erfolgreiche Training endete mit einer gemeinsamen Nachbesprechung und einer Diskussion über die erzielten Ergebnisse, Verbesserungsmöglichkeiten und nächsten Schritte im Hinblick auf eine Integration der EO-Verarbeitungsabläufe in die Agrarversicherung.
Siehe auch:
CRFP-Workshop im Sudan.
[10.01.2019] Besuch aus dem Sudan.
EFTAS richtet EO-Taining für Trainer aus. … [weiterlesen]

09.01.2019 Neue Stellenausschreibung:
Jobs für Luftbildinterpreten bei EFTAS. weiterlesen09.01.2019Neue Stellenausschreibung:
Jobs für Luftbildinterpreten bei EFTAS.
Wir stellen Experten zur on-screen-Auswertung von Luft- und Satellitenbildern (Digitalisierung und Interpretation) ein!
Die ausführliche Stellenausschreibung findet sich im Bereich Karriere.
[09.01.2019] Neue Stellenausschreibung:
Jobs für Luftbildinterpreten bei EFTAS. … [weiterlesen]

20.12.2018 Neue Stellenausschreibung:
Ausbildungsstelle Geomatik. weiterlesen20.12.2018Neue Stellenausschreibung:
Ausbildungsstelle Geomatik.
Wir bieten zum 1.8.2019 ein Ausbildunsstelle für Geomatik.
Die ausführlichen Stellenausschreibungen finden sich im Bereich Karriere.
[20.12.2018] Neue Stellenausschreibung:
Ausbildungsstelle Geomatik. … [weiterlesen]

12.12.2018 Neue Stellenausschreibung:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Fernerkundung/ Bildanalyseverfahren weiterlesen12.12.2018Neue Stellenausschreibung:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Fernerkundung/ Bildanalyseverfahren
Wir suchen für den Aufgabenbereich „Entwicklung Fernerkundung/ Bildanalyseverfahren“ im Team Forschung und Entwicklung eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in.
Die ausführlichen Stellenausschreibungen finden sich im Bereich Karriere.
[12.12.2018] Neue Stellenausschreibung:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Fernerkundung/ Bildanalyseverfahren … [weiterlesen]

04.12.2018 Copernicus gestaltet.
Nationales Forum 2018 mit EFTAS Beteiligung. weiterlesen04.12.2018Copernicus gestaltet.
Nationales Forum 2018 mit EFTAS Beteiligung.
In der letzen Woche waren drei EFTAS-Mitarbeiter beim Nationalen Forum für Fernerkundung und Copernicus 2018 in Berlin.
Schon der Blick auf das diesjährige Programm "Copernicus gestaltet" zeigte: die Operationalisierung von Copernicus zieht immer größere Kreise. Entsprechend vielschichtig und interessant war das Themenspektrum. Auch EFTAS partizipierte in unterschiedlichen Veranstaltungsblöcken. Die EFTAS-Beiträge waren:
- Umwelt- und Sicherheitsmonitoring in Bergbauregionen mit Copernicus, Dr. Andreas Müterthies
- Nutzung von Satellitenbild-Zeitreihen zum Grünlandmonitoring. Ergebnisse einer nationalen Analyse zur Anwendung auf Natura2000 Gebiete, Oliver Buck
- SenSituMon - Copernicus in Analyse und Monitoring von Überflutungsereignissen, Dr. Bodo Bernsdorf
- Big Data-Ansätze zur Vorhersage intra-urbaner Hitzeinseln, Dr. Bodo Bernsdorf und Dr.-Ing. Julian Bruns (GIScience Research Group, Universität Heidelberg)
- DLM-Update (Posterausstellung), Andreas Völker
In diesem Jahr verdeutlichte das Programm, wie und wo Copernicus-Daten und -Dienste in Deutschland eingesetzt werden und wie sie unseren Alltag gestalten.
Es war sicher nicht ganz leicht, die Breite der Themen in einer Veranstaltung abzubilden. Die Veranstalter haben das gut gemacht. Wir sind gespannt, ob es in den nächsten Veranstaltungen beim Querschnittcharakter bleibt oder ob verstärkt Fokusthemen akzentuiert werden.
[04.12.2018] Copernicus gestaltet.
Nationales Forum 2018 mit EFTAS Beteiligung. … [weiterlesen]

26.11.2018 EFTAS vor Ort in Rumänien und Chile.
STINGS-Konsortium trifft Industriepartner. weiterlesen26.11.2018EFTAS vor Ort in Rumänien und Chile.
STINGS-Konsortium trifft Industriepartner.
STINGS ist ein Entwicklungsprojekt, um ein Monitoring System für Tailing-Becken aufzusetzen, das neben terrestrischen Messdaten auch Fernerkundungsdaten nutzt.
Testgebiete für die methodischen Arbeiten liegen in Rumänien und Chile. Daher trafen sich Vertreter der Konsortialpartner mit Akteuren der Industriepartner vor Ort (Romaltyn in Rumänien und Anglo American in Chile), um sich zur Datenlage und zum weiteren gemeinsamen Vorgehen auszutauschen.
siehe auch: STINGS tailing monitoring.
[26.11.2018] EFTAS vor Ort in Rumänien und Chile.
STINGS-Konsortium trifft Industriepartner. … [weiterlesen]

19.11.2018 EFTAS vor Ort in Namibia.
BIS-Konsortium trifft regionale Stakeholder. weiterlesen19.11.2018EFTAS vor Ort in Namibia.
BIS-Konsortium trifft regionale Stakeholder.
Eine gute Woche lang reihte sich in Windhoek ein BIS-Meeting an das nächste. Die Akteure des Konsortium und der lokalen Stakeholder lernten sich kennen, die Erwartungen wurden konkretisiert, die technischen Möglichkeiten diskutiert.
Am Ende des sehr intensiven und konstruktiven Austauschs waren sich alle einig: Es wird herausfordernd, aber lohnend! Mit viel Teamspirit startet nun die technische Umsetzung.
Siehe auch BIS in Namibia.
[19.11.2018] EFTAS vor Ort in Namibia.
BIS-Konsortium trifft regionale Stakeholder. … [weiterlesen]

02.11.2018Flyer: From Münster to the world.
Worldwide customised GeoIT. weiterlesen02.11.2018Flyer: From Münster to the world.
Worldwide customised GeoIT.

24.10.2018 Rückblick zur Intergeo 2018.
Sentinel-basierte Monitoring-Dienste waren Highlights. weiterlesen24.10.2018Rückblick zur Intergeo 2018.
Sentinel-basierte Monitoring-Dienste waren Highlights.
Der DVW-Präsident Prof. Dr. Hansjörg Kutterer hatte uns für die diesjährige Intergeo die Steilvorlage geliefert. „Geoinformation – die DNA der Digitalisierung“ war das selbstbewusste Statement.
Wir legten daher unseren Messefokus auf Lösungen, welche die Bausteine Fernerkundung, Mobile Mapping, in-Situ-Daten-Erhebung und GIS kombinieren und nannten sie „DNA-Sequenzen“.
Nachgefragt waren vor Allem die Sentinel-basierten Monitoring-Dienste. Seit der Verfügbarkeit der kostenfreien Sentinel-Daten bekommen wir viele Anfragen, wenn es um die Entwicklung von individuellen kosteneffizienten Monitoring-Diensten geht. Auf der Intergeo verbuchten die Monitoring-Lösungen mit Zeitreihen der optischen Daten und Radardaten gerade im Kontext der internationalen Entwicklungszusammenarbeit das stärkste Besucherinteresse.
[24.10.2018] Rückblick zur Intergeo 2018.
Sentinel-basierte Monitoring-Dienste waren Highlights. … [weiterlesen]

16.10.2018Flyer: work@eftas.
GeoIT in allen Facetten. weiterlesen16.10.2018Flyer: work@eftas.
GeoIT in allen Facetten.

12.10.2018 Konferenz zum European land monitoring.
EFTAS stellt Natura 2000 Kartierung vor. weiterlesen12.10.2018Konferenz zum European land monitoring.
EFTAS stellt Natura 2000 Kartierung vor.
Im schönen Innsbruck fand Anfang der Woche am 8. und 9. Oktober die internationale Konferenz „European land monitoring at its crossroads – opportunities and challenges” statt.
Diskutiert wurden die Europäischen Aktivitäten der Erdbeobachtung im Kontext des internationalen Wettbewerbs.
Der EFTAS Projektleiter Oliver Buck stellte vom Copernicus Land Monitoring Service die „Local Component“ für Natura 2000 Gebiete vor. An der Produktion dieses Datensatzes ist EFTAS maßgeblich beteiligt. Frank Vassen stellte als Vertreter der Europäischen Kommission ausdrücklich den großen Wert dieses Land Monitoring Services heraus.
[12.10.2018] Konferenz zum European land monitoring.
EFTAS stellt Natura 2000 Kartierung vor. … [weiterlesen]

01.10.2018 BIS in Namibia.
GIZ beauftragt EFTAS mit Savannen-WebGIS-Entwicklung. weiterlesen01.10.2018BIS in Namibia.
GIZ beauftragt EFTAS mit Savannen-WebGIS-Entwicklung.
Die Flughunde Namibias fänden mehr Affenbrotbäume in der Savanne bestimmt gut. Sie lieben den Nektar der Baumblüten. Ökologen und Soziologen sehen den steigenden Anteil an Gehölzpflanzen in der Savanne aber kritisch. Es geht dabei natürlich weniger um die Anzahl der Affenbrotbäume, sondern vor Allem um die zunehmende Verbuschung. Das grasdominierte Ökosystem ist eine wichtige Lebensgrundlage für Menschen und Tiere. Farmer und ihre Familien machen etwa 70 Prozent der namibischen Bevölkerung aus.
Doch die Savanne steht durch den dichter werdenden Wuchs von Sträuchern zunehmend unter Druck: die noch offenen Weideflächen sind übernutzt, Bodenbedingungen verschlechtern sich, in Trockenzeiten steht den Nutztieren nicht immer ausreichend Futter zur Verfügung.
Neue Strategien für ein nachhaltiges Management der Savannen werden bereits erforscht. Aber das Ökosystem Savanne ist sehr komplex, vor allem mit Blick auf die Wechselwirkungen von Geo- und Biosphäre. Dies zeigt sich beispielsweise an den engen Verbindungen von Vegetationsdynamik, Bodenfeuchte, Grundwasser, Oberflächenabfluss und Bodenerosion.
Für das stetige Monitoring der Savanne Namibias ist nun EFTAS von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragt worden, ein „Bush Information System“ zu realisieren. Die Projektpartner sind die Hansa Luftbild AG, das Council for Science and Industrial Research (Südafrika), die Namibia Ecosystem Services und Strydom & Associates Land surveyors (Namibia). Bis Ende nächsten Jahres wird ein WebGIS service entwickelt, der die kontinuierliche satellitenbildbasierte Erfassung und Quantifizierung der gehölzartigen Biomasse ermöglicht.
Bereits Mitte November macht sich ein EFTAS-Team auf nach Windhoek, um die Weichen für den erfolgreichen Projektverlauf zu stellen.
[01.10.2018] BIS in Namibia.
GIZ beauftragt EFTAS mit Savannen-WebGIS-Entwicklung. … [weiterlesen]

25.09.2018 ALBEDO Newsletter 1/2018.
Monitoring per Erdbeobachtung: Ein Ansatz, viele Anwendungen. weiterlesen25.09.2018ALBEDO Newsletter 1/2018.
Monitoring per Erdbeobachtung: Ein Ansatz, viele Anwendungen.
Die ESA hat für die großflächige kontinuierliche Erdbeobachtung (EO) Wachen im All positioniert. Die Sentinels. Die EO-Satelliten des Copernicus-Programms der Europäischen Union. „Europe‘s eyes on Earth“ erschließen neue EO-Anwendungsfelder. Bei EFTAS sind die Zeitreihen der optischen Daten und Radardaten Kern vieler neuer Monitoring-Dienste, auch für regionale Monitoring-Fragestellungen. Dazu binden wir in-Situ-Daten wie UAV-Luftbilder, amtliche Geodaten oder Feldkartierungen ein. Mit dem ALBEDO 2018-1 geben wir Ihnen einen Überblick über einige aktuelle Monitoring-Projekte im Kontext der Anwendungswelten Wasser, Bergbau und Naturschutz.
Ihr Georg Altrogge
[25.09.2018] ALBEDO Newsletter 1/2018.
Monitoring per Erdbeobachtung: Ein Ansatz, viele Anwendungen. … [weiterlesen]

20.09.2018 Folgen erneuerbarer Energien für FFH-Gebiete.
Abschluss-Workshop beim BfN. weiterlesen20.09.2018Folgen erneuerbarer Energien für FFH-Gebiete.
Abschluss-Workshop beim BfN.
Rund 30 Fachleute aus dem ganzen Bundesgebiet folgten der Einladung zum Bundesamt für Naturschutz nach Bonn, um die Ergebnisse des Projekts „Auswirkungen erneuerbarer Energien auf Natura 2000-Gebiete“ aus erster Hand präsentiert zu bekommen.
Im Projekt wurden fernerkundliche Verfahren erprobt, um den Landschaftswandel im Offenland seit 1990 zurückzuverfolgen, zu bilanzieren und den Einfluss des Ausbaus Erneuerbarer Energien auf Natura 2000-Schutzgebiete in diesem Kontext zu analysieren.
Dazu führte EFTAS das satellitenbildbasierte Monitoring der Grünlandanteile des gesamten Bundesgebiets für 1990, 2006 und 2016 durch. Es wurden enorme Datenmengen verarbeitet. Für den Zeitschnitt 2016 wurden mehr als 1200 Sentinel-2-Produkte mit einem Datenvolumen von über 4 Terrabyte ausgewertet. EFTAS-Projektleiter Oliver Buck zeigte sich zufrieden: „Wir haben für den Zeitschnitt 2016 gezeigt, dass mit Sentinel-Daten und einer soliden Referenzdatenlage sehr gute Ergebnisse möglich sind.“ Der Rückblick auf 1990 und 2006 war aufgrund der Datenlage ungleich herausfordernder.
Insgesamt zogen die Teilnehmer und die Verantwortlichen des Bundesamts für Naturschutz ein positives Resümee. Gerade durch die Nutzung der Sentinel-Daten ist die Satellitenfernerkundung ein probates Instrument für das stetige großflächige und dezidierte Grünland-Monitoring.
Link zur BfN-Projektdatenbank:
www.natur-und-erneuerbare.de/projektdatenbank/projekte/nutzungsaenderungen-in-natura-2000-gebieten/
[20.09.2018] Folgen erneuerbarer Energien für FFH-Gebiete.
Abschluss-Workshop beim BfN. … [weiterlesen]

15.09.2018 Micro Rapid Mapping.
EFTAS präsentiert Flugroboter-System-Prototypen. weiterlesen15.09.2018Micro Rapid Mapping.
EFTAS präsentiert Flugroboter-System-Prototypen.
In dieser Woche war es so weit: Der Prototyp des Flugroboter-Systems Micro Rapid Mapping wurde erstmals dem Fachpublikum vorgestellt.
Zunächst am 11. September beim Seminar „Luftbeobachter“ am Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW, Münster) und nochmals am 13. September beim Seminar „Drohnen im Feuerwehreinsatz“ beim Verband der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen (VdF NRW, Wuppertal). Mit den beiden Seminaren adressierten die Einrichtungen erstmals das Zukunftsthema „Drohneneinsatz“.
Als externer Dozent informierte MRM-Projektleiter Dr. Bodo Bernsdorf die teilnehmenden Feuerwehrleute über die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes an sich, aber auch über den Nutzen Feuerwehr-geeigneter GeoIT-Bildverarbeitung.
Im Seminar „Luftbeobachter“ wurde gemeinsam mit dem Drohnenhersteller Ai Drones GmbH ein explosionsgeschützter Prototyp der SECURITAS Werkfeuerwehr Bitterfeld vorgeführt. Dieser war erstmals mit dem EFTAS Erkundungssystem ausgestattet und lieferte während des Fluges Bilder, die auf einem Einsatzleitwagen unmittelbar in Orthobilder verwandelt wurden. Das EFTAS-Team stellte ein kombiniertes System vor, bei dem auf einem Dual-Camera-Gimbal sowohl eine RGB-Kamera als auch eine Wärmebildkamera installiert waren. Übersichts- und Orthobilder beider Kameras wurden ebenso in die Lagedarstellung eingefügt, wie Schrägaufnahmen.
Im Seminar „Drohnen im Feuerwehreinsatz“ wurden die erfassten Daten genutzt, um das Gesamtsystem im Detail zu präsentieren. Zudem zeigte EFTAS, wie mit einer Teilversion des Systems auch Bilder gängiger Drohnen, etwa von DJI oder Yuneec, nach der Landung der Kopter verarbeitet und lagekorrekt in ein Lagedarstellungssystem integriert werden können. Das entsprechende Produkt mit dem Arbeitstitel „ACI“ ist eine hervorragende Ergänzung zu den bereits verfügbaren Erkundungssystemen in der Feuerwehr.
Die Resonanz auf beide Veranstaltungen war sehr positiv. Beide Veranstalter planen, die Seminare im kommenden Jahr zu wiederholen und so das Verständnis von den Möglichkeiten des Flugroboter-Einsatzes zu verstetigen.
[15.09.2018] Micro Rapid Mapping.
EFTAS präsentiert Flugroboter-System-Prototypen. … [weiterlesen]

24.08.2018 Das nächste Projekt: NEXT.
EFTAS arbeitet an neuen Explorationstechnologien. weiterlesen24.08.2018Das nächste Projekt: NEXT.
EFTAS arbeitet an neuen Explorationstechnologien.
16 Partner aus sechs EU-Staaten haben einen Projektverbund gegründet, um in den nächsten drei Jahren neue Explorationstechnologien für den Bergbau zu entwickeln.
NEXT wird über das Europäische Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 gefördert. Neben Technologien zur Reduzierung der Explorationskosten sollen auch Instrumente zur besseren Bürgereinbindung im Rahmen von Explorationsvorhaben entwickelt werden.
[24.08.2018] Das nächste Projekt: NEXT.
EFTAS arbeitet an neuen Explorationstechnologien. … [weiterlesen]

16.07.2018 GE(O)netik Leitmesse in Frankfurt?!
EFTAS auf der Intergeo 2018. weiterlesen16.07.2018GE(O)netik Leitmesse in Frankfurt?!
EFTAS auf der Intergeo 2018.
Geoinformation – die DNA der Digitalisierung. So lautet der von DVW-Präsident Prof. Dr. Hansjörg Kutterer formulierte Slogan zum Kongress der Intergeo 2018. „GEOnetik“, antwortet Olaf Büscher daher augenzwinkernd auf die Frage zum Themenspektrum des diesjährigen Messeauftritts der EFTAS GmbH vom 16. bis 18. Oktober 2018 in Frankfurt am Main am Stand 12.0C.016 in Halle 12.
Der Leiter der Unternehmenskommunikation der EFTAS organisiert den inzwischen zum fünften Mal realisierten Gemeinschaftstand der Unternehmen EFTAS, iNovitas, Hansa Luftbild und Moskito.
„Wenn man im Bild bleiben möchte, werden unsere Besucher mit den Technologien Fernerkundung, in-Situ-Daten-Erhebung und Webmapps den State-of-the-Art ganz wesentlicher Nukleotide der Digitalisierungs-DNA präsentiert bekommen“, so Büscher. Spannend ist natürlich die Synthese neuer GeoIT-Lösungen durch die Kombination dieser Bausteine. EFTAS wird einige neue „DNA-Sequenzen“ bei der Intergeo 2018 im Gepäck haben.
Folgende Schwerpunkte sind geplant:
- operative Workflows aus Fernerkundung, Web-Portal, App und Feldkartierung im internationalen Kontext
- Sentinel-basierte Monitoringprojekte in Wasserwirtschaft und Bergbau
- die Lösung Micro Rapid Mapping (MRM) zum Notfallmanagement aus der Anwendungswelt Sicherheit
Besuchen Sie uns in Frankfurt!
[16.07.2018] GE(O)netik Leitmesse in Frankfurt?!
EFTAS auf der Intergeo 2018. … [weiterlesen]

05.07.2018 Publikation: UAV-Einsatz bei chemischen Notfällen.
Micro Rapid Mapping beim GI_Forum in Salzburg. weiterlesen05.07.2018Publikation: UAV-Einsatz bei chemischen Notfällen.
Micro Rapid Mapping beim GI_Forum in Salzburg.
“Micro Rapid Mapping: Automatic UAV-based Remote Sensing for Chemical Emergencies” ist der Titel des Vortrags, den Katharina Glock vom Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie im Rahmen des GI_Forums der Universität Salzburg gehalten hat.
Dazu ist nun im Journal GI_Forum 2018 (Volume 1) der gleichnamige „reviewed article“ veröffentlicht worden. Co-Autoren sind die EFTAS Mitarbeiter Dr. Bodo Bernsdorf und Sascha Woditsch.
Das zentrale Thema ist die möglichst schnelle Bereitstellung von aktuellen UAV-basierten Fernerkundungsdaten nach chemischen Notfällen.
Die Literaturangabe lautet:
GLOCK, K., MEYER, A. & BERNSDORF, B. & WODITSCH, S. (2018): Micro Rapid Mapping: Automatic UAV-based Remote Sensing for Chemical Emergencies.- in: GI_Forum 2018, Volume 1, Salzburg, S. 90 - 104
Vgl.:
Drohnen in guter Mission.
[05.07.2018] Publikation: UAV-Einsatz bei chemischen Notfällen.
Micro Rapid Mapping beim GI_Forum in Salzburg. … [weiterlesen]

25.06.2018 Citius, altius, fortius.
Leonardo-Campus-Run wieder mit EFTAS Team. weiterlesen25.06.2018Citius, altius, fortius.
Leonardo-Campus-Run wieder mit EFTAS Team.
Mitte letzter Woche fand der Leonardo-Campus-Run 2018 statt.
13 Sportler der rund 4000 Aktiven bildeten das Team EFTAS.
Wie immer gab sich das Team EFTAS nicht mit dem gegenwärtigen olympischen Motto „dabei sein ist alles“ zufrieden.
Vielmehr waren wieder gemäß dem klassischen olympischen Motto „schneller, höher, stärker“ die persönlichen Bestleistungen das Ziel!
Verdienter Applaus den Läufern!
[25.06.2018] Citius, altius, fortius.
Leonardo-Campus-Run wieder mit EFTAS Team. … [weiterlesen]

13.06.2018 Mit Turtle Modell und PDCA Zyklus.
EFTAS arbeitet gemäß ISO 9001:2015. weiterlesen13.06.2018Mit Turtle Modell und PDCA Zyklus.
EFTAS arbeitet gemäß ISO 9001:2015.
EFTAS hat das Qualitätsmanagementsystem erfolgreich auf die Norm-Revision ISO 9001:2015 umgestellt.
Unternehmen befinden sich in einem komplexen, dynamischen Umfeld, welches sie vor neue Herausforderungen stellt. Diese Veränderung berücksichtigt die ISO 9001:2015. Daher spielen Themen wie Risikomanagement, Change Management und auch Wissensmanagement eine noch größere Rolle.
Für die Zertifizierung der ISO 9001:2015 wurden die neuen Forderungen aufgegriffen und in das EFTAS Qualitätsmanagementsystem integriert.
Methodisch erhalten nun Instrumente wie das Turtle Modell zur Analyse von Geschäftsprozessen oder der PDCA Zyklus als vierstufiger Regelkreis des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (Plan, Do, Check, Act) einen noch größeren Stellenwert.
[13.06.2018] Mit Turtle Modell und PDCA Zyklus.
EFTAS arbeitet gemäß ISO 9001:2015. … [weiterlesen]

17.05.2018 „Verborgene Schätze“ war gestern.
Niederrheintouren mit EFTAS.web-m-apps planen. weiterlesen17.05.2018„Verborgene Schätze“ war gestern.
Niederrheintouren mit EFTAS.web-m-apps planen.
Schatzsucher haben es in Zukunft leichter in den Kreisen Wesel und Kleve. 390 naturkundliche und kulturelle Kostbarkeiten sind ab sofort weit weniger versteckt als zuvor. Als „Points of Interest“ (POI) sind sie nun per Niederrheintouren Internetportal und App zu erkunden.
Die Niederrheintouren-Anwendungen sind die neuesten Entwicklungen aus der EFTAS.web-m-apps Linie. Auftraggeber waren das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve und die Biologische Station im Kreis Wesel im Rahmen des Projekts „Verborgene Schätze inklusive". Das Interesse auf der gestrigen Abschlusspräsentation im Schloss Wissen war groß, auch viele Bürgermeister der beteiligten 16 Kommunen waren vor Ort.
Das Ergebnis des Projekts ist ein 918 km langes zusammenhängendes Routennetz mit weit über 1000 POI. Neben den landschaftlichen Highlights, zu denen auch 200 professionell eingesprochene Hörerlebnisse mit der App abzurufen sind, sind rund 800 Kennzeichnungen zu Gastronomie und Infrastruktur integriert. Damit sind gänzlich individuelle, auch barrierearme Routen mit dem Niederrheintouren-Planer zu erstellen.
Links:
[17.05.2018] „Verborgene Schätze“ war gestern.
Niederrheintouren mit EFTAS.web-m-apps planen. … [weiterlesen]

14.05.2018 Publikation: Fernerkundung im FFH-Monitoring.
EFTAS-Beitrag über FELM in „Natur und Landschaft“. weiterlesen14.05.2018Publikation: Fernerkundung im FFH-Monitoring.
EFTAS-Beitrag über FELM in „Natur und Landschaft“.
Im aktuellen Heft 5 der Zeitschrift „Natur und Landschaft“ beschreibt der EFTAS Projektleiter Oliver Buck im Fachartikel „Der Einsatz von Fernerkundung im FFH-Monitoring am Beispiel der Anwendung FELM“ eine GeoIT-Lösung zur Bewertung ausgewählter Natura-2000-Lebensraumtypen (LRT).
FELM erstellt aus Fernerkundungsdaten (digitale Orthophotos, RapidEye- und Sentinel-2- Satellitendaten) Indikatoren, die über eine Regelmatrix vom Nutzer gebiets- und indikatorspezifisch für das LRT-Monitoring genutzt werden können.
Die Ergebnisse werden eingesetzt werden, um terrestrische Kartierungen zeiteffizienter zu planen und durchzuführen. Durch Tests in acht verschiedenen Gebieten konnte die Übertragbarkeit der Anwendung auf verschiedene LRT-Gruppen geprüft werden. Dabei sind z.B. für Heide-Lebensräume sehr gute Ergebnisse erzielt worden.
Der vollständige Artikel ist online zu erhalten bei Kohlhammer.
[14.05.2018] Publikation: Fernerkundung im FFH-Monitoring.
EFTAS-Beitrag über FELM in „Natur und Landschaft“. … [weiterlesen]

18.04.2018 Geonetzwerk Münsterland zu Gast in Steinfurt.
Thementag Copernicus mit EFTAS Lösung. weiterlesen18.04.2018Geonetzwerk Münsterland zu Gast in Steinfurt.
Thementag Copernicus mit EFTAS Lösung.
Helfen Copernicus-Daten, wenn man die Amtliche Basiskarte aktualisieren möchte? Einen Praxistest zu dieser Frage präsentierten der EFTAS-Mitarbeiter Dr. Andreas Müterthies und Jens Hinrichs vom Kreis Warendorf im Rahmen des Thementags Copernicus mit dem Beitrag “Nutzung von Copernicus zur Aktualisierung der Amtlichen Basiskarte – Konzept und erste Ergebnisse am Bsp. Kreis Warendorf” .
Die Thementag wurde vom Geonetzwerk Münsterland in Steinfurt ausgerichtet. Insgesamt vier Vorträge erläuterten den rund 120 Teilnehmern neue Möglichkeiten und Chancen durch Copernicus.
[18.04.2018] Geonetzwerk Münsterland zu Gast in Steinfurt.
Thementag Copernicus mit EFTAS Lösung. … [weiterlesen]

28.02.2018 LUCAS – ein europaweites Kartierprojekt.
EFTAS mit 2018 LUCAS Erhebung beauftragt. weiterlesen28.02.2018LUCAS – ein europaweites Kartierprojekt.
EFTAS mit 2018 LUCAS Erhebung beauftragt.
Auf Beschluss des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) wurde EFTAS mit der Durchführung der LUCAS-Erhebung 2018 in den Ländern der Lose 3 und 4 beauftragt.
Neben der regelmäßigen Erhebung von Landbedeckungs- und Landnutzungsdaten wurde die Vor-Ort-Kartierung um ein neues Grünlandmodul und eine Copernicus-Komponente erweitert.
Einführende Informationen zu LUCAS finden Sie hier: http://ec.europa.eu/eurostat/de/web/lucas/overview
Eine Studie zum möglichen Beitrag von LUCAS zu den Copernicus-Landbeobachtungsdiensten finden Sie hier: https://www.eftas.de/eftas-content-pool.php?from=/anwendungswelten#post-copernicus-feat-lucas
Weitere links:
[28.02.2018] LUCAS – ein europaweites Kartierprojekt.
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25.02.2018 Neue Stellenausschreibungen:
EFTAS sucht Softwareentwickler. weiterlesen25.02.2018Neue Stellenausschreibungen:
EFTAS sucht Softwareentwickler.
Das stetige Wachstum und erfolgreiche Arbeiten der EFTAS sichern wir durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer innovativen Geoinformationstechnologien.
Daher suchen wir für unser Team Forschung und Entwicklung mehrere neue Mitarbeiter/innen und Werkstudenten/innen zur Softwareentwicklung in den Bereichen BigData, Bildanalyse und WEB-GIS.
Die ausführlichen Stellenausschreibungen finden sich im Bereich Karriere.
[25.02.2018] Neue Stellenausschreibungen:
EFTAS sucht Softwareentwickler. … [weiterlesen]

23.02.2018 Neue Stellenausschreibung:
Jobs für Luftbildinterpreten bei EFTAS. weiterlesen23.02.2018Neue Stellenausschreibung:
Jobs für Luftbildinterpreten bei EFTAS.
Wir stellen Experten zur on-screen-Auswertung von Luft- und Satellitenbildern (Digitalisierung und Interpretation) ein!
Die ausführliche Stellenausschreibung findet sich im Bereich Karriere.
[23.02.2018] Neue Stellenausschreibung:
Jobs für Luftbildinterpreten bei EFTAS. … [weiterlesen]

22.02.2018 Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen III.
Fernerkundung und Big Data im Feuerwehreinsatz. weiterlesen22.02.2018Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen III.
Fernerkundung und Big Data im Feuerwehreinsatz.
FEUERWEHReinsatz.nrw 12-2017: Fernerkundung im Feuerwehreinsatz Teil 1
Feuerwehr-Magazin 12-2017: Big Data beim Feuerwehreinsatz
FEUERWEHReinsatz.nrw 1-2-2018: Fernerkundung im Feuerwehreinsatz Teil 2
[22.02.2018] Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen III.
Fernerkundung und Big Data im Feuerwehreinsatz. … [weiterlesen]

16.02.2018 Neue Stellenausschreibung:
Bei EFTAS als LUCAS QualitätskontrolleurIn. weiterlesen16.02.2018Neue Stellenausschreibung:
Bei EFTAS als LUCAS QualitätskontrolleurIn.
Zur Qualitätskontrolle von rund 161.000 LUCAS Gelände-Erhebungspunkten aus 15 Ländern der Europäischen Union suchen wir für den Zeitraum April bis Oktober 2018 qualifizierte und motivierte Mitarbeiter.
Die ausführliche Stellenausschreibung findet sich im Bereich Karriere.
[16.02.2018] Neue Stellenausschreibung:
Bei EFTAS als LUCAS QualitätskontrolleurIn. … [weiterlesen]

12.02.2018 Earth Observation & Copernicus Technologies.
EFTAS aktiv in Netzwerk-Konferenz am 19. April. weiterlesen12.02.2018Earth Observation & Copernicus Technologies.
EFTAS aktiv in Netzwerk-Konferenz am 19. April.
Konferenz, Workshop, Marktplatz. Die Veranstaltung „Earth Observation & Copernicus Technologies and Solutions for User Applications“ bündelt drei Formate in einem. Stattfinden wird das Hauptevent am 19. April in der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum.
Der Zweck der Veranstaltung ist der Wissenstransfer rund um die Operationalisierung von Copernicus. Technologieexperten, Dienstleister und Hersteller sowie Anwender ausgewählter Anwendungsfelder finden in Bochum eine Dialogplattform. Die Energiewirtschaft, maritime Technologien, der Bergbau, die Land- und Forstwirtschaft und Smart Cities stehen thematisch im Fokus.
EFTAS ist als Technologiepartner mitverantwortlich für den Workshop 2 „Mining/Post-Mining“.
Das ausrichtende Technologie-Netzwerk „CopServ“ erwartet zahlreiche resultierende Ideen zur Entwicklung und Vermarktung neuer "Copernicus" -bezogener Produkte, Dienstleistungen und Lösungen.
Interessiert? Melden Sie sich hier an bis spätestens zum 16.4.2018!
[12.02.2018] Earth Observation & Copernicus Technologies.
EFTAS aktiv in Netzwerk-Konferenz am 19. April. … [weiterlesen]

26.01.2018 Pressemitteilung: Touren am Niederrhein.
Neue Erlebniswelt wird sichtbar! weiterlesen26.01.2018Pressemitteilung: Touren am Niederrhein.
Neue Erlebniswelt wird sichtbar!
Wer gerne mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, auf den wartet in den Kreisen Kleve und Wesel in Kürze ein ganz besonderes Angebot: Im Internetportal www.niederrheintouren.de können individuelle Touren zusammengestellt werden. Oder man wählt aus attraktiven Tourentipps, von denen einige nahezu barrierefrei sind! Entlang der Wege werden jede Menge spannende Infos zu Natur- und Kulturbesonderheiten, aber auch Gastronomievorschläge und vieles mehr geboten. Das Besondere sind die „Hörerlebnisse“ – kurze, erzählte Geschichten, die die Vielfalt des Niederrheins auf eine ganz neue Art abbilden. Die Inhalte sind auch in Niederländischer und in Leichter Sprache verfügbar. Aber nicht nur im Internet, auch in der Landschaft sind ab jetzt die Hörerlebnisse anzutreffen. Schilder mit den entsprechenden Hinweisen werden ab sofort von Kleve bis nach Voerde aufgestellt.
Diese Erlebniswelt ist ein gemeinsames Projekt des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve e.V., der Biologischen Station im Kreis Wesel e.V. und der Firma EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH. Gefördert wird das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland.
Das Projekt wird Ende März fertiggestellt. Derzeit laufen also noch die Arbeiten an allen Bausteinen, so auch am Internetportal. Es ist aber ab sofort freigeschaltet und wird pünktlich zum Start der nächsten Fahrradsaison voll zur Verfügung stehen!
Das neue Routennetz erstreckt sich im Kreis Kleve über die Gemeinden Bedburg-Hau, Uedem, Weeze und die Städte Goch und Kleve. Im Kreis Wesel sind die Gemeinden Alpen und Sonsbeck, sowie die Städte Hamminkeln, Rheinberg, Voerde, Wesel und Xanten vertreten.
Ansprechpartnerin beim Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. ist Johanna Dohle.
[26.01.2018] Pressemitteilung: Touren am Niederrhein.
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29.01.2018 Neues Tätigkeitsangebot:
LUCAS-KartiererInnen bei EFTAS gesucht. weiterlesen29.01.2018Neues Tätigkeitsangebot:
LUCAS-KartiererInnen bei EFTAS gesucht.
Zur Geländekartierung von rund 23.000 LUCAS-Erhebungspunkten in Deutschland suchen wir für den Kartierzeitraum Mai bis August 2018 freiberuflich tätige Kartiererinnen und Kartierer.
Die ausführliche Stellenausschreibung findet sich im Bereich Karriere.
[29.01.2018] Neues Tätigkeitsangebot:
LUCAS-KartiererInnen bei EFTAS gesucht. … [weiterlesen]

15.01.2018 Pressemitteilung: DLM-Update meets DAVID.
EFTAS und ibR vereinbaren Kooperation. weiterlesen15.01.2018Pressemitteilung: DLM-Update meets DAVID.
EFTAS und ibR vereinbaren Kooperation.
Fortführung von AAA-Geobasisdaten mit Fernerkundungsdaten
Die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH (EFTAS) und ibR Geoinformation GmbH (ibR) kooperieren mit dem besonderen Fokus die Fortführungsprozesse der amtlichen AAAGeobasisdaten (AFIS® / ALKIS® / ATKIS®) zu optimieren.
Dafür haben EFTAS und ibR vereinbart, die Technologien der DAVID-Produktfamilie von ibR und DLM-Update der EFTAS aufeinander abzustimmen. EFTAS besitzt langjährige Erfahrungen im Einsatz von Satellitendaten und Luftbildern. Durch die immer genaueren Satellitendaten einhergehend mit der Verfügbarkeit von Copernicus-Daten steigt auch die Nachfrage nach innovativen Methoden zur Unterstützung der (periodischen) Fortführung von Vektordaten durch diese Fernerkundungsinformationen. Die DAVID-Produktfamilie für AAA von ibR – eingesetzt in 11 Bundesländern – ist vor allem auf AFIS® / ALKIS® / ATKIS® und damit auf den gemeinsamen AAA-Standard der AdV ausgerichtet. Die AAA-Verfahrenslösungen von ibR bieten neben der AAA-Datenhaltung und flexiblen Benutzungen vor allem auch leistungsstarke Technologien für AAA-Fortführungen mit qualifizierten Geschäftsprozessen. Zur effizienteren Fortführung von AAAGeobasisdaten sollen künftig zunehmend mehr Fernerkundungs- / Copernicus-Daten genutzt werden. Durch entsprechende Auswertungen und fachspezifische Aufbereitungen dieser Satellitenfernerkundungsdaten können mit DLM-Update von EFTAS dedizierte Änderungshinweise generiert werden. Diese beziehen sich vorzugsweise auf potentielle Änderungen zur Tatsächlichen Nutzung, Landbedeckung und Landnutzung. Im abgestimmten Workflow sollen diese Änderungshinweise dann optimal in die Fortführungsbearbeitung der AAA-Geobasisdaten mit einfließen. Dazu werden die AAA Verfahrenslösungen der DAVID-Produktfamilie von ibR zur Verarbeitung der Änderungshinweise abgestimmt erweitert (auch schon im Hinblick auf die nächste GeoInfoDok-Version). In Perspektive ergeben sich durch die enge Zusammenarbeit von EFTAS und ibR Aktualitäts- und Effizienzsteigerungen im ganzheitlichen Fortführungsprozess der amtlichen AAA-Geobasisdaten.
[15.01.2018] Pressemitteilung: DLM-Update meets DAVID.
EFTAS und ibR vereinbaren Kooperation. … [weiterlesen]

07.12.2017 Hochwasser? Dann, dort, so lange!
SenSituMon - GeoIT zur Analyse von Überflutungsereignissen. weiterlesen07.12.2017Hochwasser? Dann, dort, so lange!
SenSituMon - GeoIT zur Analyse von Überflutungsereignissen.
Hochwasser sind natürliche Ereignisse und auch durch den baulichen Hochwasserschutz nicht komplett zu verhindern. Bei drohenden und akuten Überschwemmungen bewohnter Gebiete interessieren im Kern: wann kommt das Hochwasser, welche Flächen sind betroffen, wie lange wird es bleiben. Wissen wollen das natürlich die vor Ort betroffenen Menschen, aber auch die Wasserwirtschaft, die Landwirtschaft und die Versicherungswirtschaft. Maßgeschneidertes Notfallmanagement ist das Ziel.
Pegelmessungen und historische Daten gehören zum klassischen Ansatz, um Hochwasserereignisse einzuschätzen. Moderne GeoIT bietet die Möglichkeit, das Informationsniveau anzuheben, indem klassische Datenquellen mit Analysen von Satelliten- und In Situ-Sensordaten fusioniert werden. Ein automatisiertes Monitoring, implementiert in einem Informationsdienst, mit dem jederzeit aktuelle Analysen abgefragt werden können, ist aber noch Theorie.
Die notwendigen technologischen Entwicklungen für den Praxistransfer stehen im Fokus von SenSituMon.
EFTAS wird dazu gemeinsam mit con terra und 52North an der Entwicklung von (nahe) Echtzeit-Informationsprodukten für das automatisierte großflächige Monitoring von Überflutungsgebiete aus Satelliten- und In Situ-Sensordaten arbeiten. Ein innovativer Schwerpunkt dabei liegt im Themenfeld „der Mensch als Sensor“. Im SenSituMon-Kontext eher „der Mensch als Sensorträger“. Denn es geht um die digitalen Fotos mit Positionsparametern, die zum Beispiel von vor Ort tätigen Rettungskräften und Spontanhelfern aufgenommen werden. Die Nutzung solcher Fotos ist ein vielversprechender Ansatz, um die Auswertung von Satellitendaten mit vor-Ort-Informationen zu trainieren.
Damit wird klar: SenSitMon dient der Statusanalyse. Durch die Archivierung und Einspeisung der Daten in Auswertemodellen sind natürlich auch verschiedenste Prognosen möglich. Dauer, Schäden oder Kosten können hochgerechnet werden. Das wird dann aber Aufgabe der relevanten Anwendergruppen sein.
SenSituMon ist ein Projekt des Förderrahmens „Entwicklung innovativer Methoden und Anwendungen zur Verarbeitung, Analyse und Visualisierung großer Datenmengen“ Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Die Forschungsergebnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung operativer Leistungsangebote auf Basis des Erdbeobachtungssystems Copernicus und weiterer Satellitenmissionen.
[07.12.2017] Hochwasser? Dann, dort, so lange!
SenSituMon - GeoIT zur Analyse von Überflutungsereignissen. … [weiterlesen]

30.11.2017 Pressemitteilung: DLM-Update meets novaFACTORY.
EFTAS und M.O.S.S. vereinbaren Kooperation. weiterlesen30.11.2017Pressemitteilung: DLM-Update meets novaFACTORY.
EFTAS und M.O.S.S. vereinbaren Kooperation.
Die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH Münster und M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbH vereinbaren Kooperation. Durch die wechselseitige Abstimmung der Technologien erschließen sich für den Nutzer neue, verbesserte Möglichkeiten in der Kombination, der mit M.O.S.S. Technologie verwalteten geotopographischen- und Fernerkundungsdatensätze mit den Auswerte- und Analysewerkzeugen der EFTAS.
Die kontinuierlich anwachsende Verfügbarkeit von Fernerkundungsdaten und der gleichzeitig steigende Bedarf, die in diesen Daten verborgenen Werte und Informationen, durch intelligente Auswertung und Einbindung in Anwendungsprozesse zu Erschließen sind Motivation der Zusammenarbeit. M.O.S.S. bringt sich in die Zusammenarbeit mit der Produktlinie novaFACTORY und der hierauf basierenden Diensteplattform SentinelArchiver in die Kooperation ein. Die EFTAS wiederum bringt ihre, vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrungen im Einsatz von Satellitendaten und Luftbildern entstandenen Analysewerkzeuge in die Kooperation ein.
Der erste Schritt der Zusammenarbeit erfolgt durch das abgestimmte Zusammenspiel von novaFACTORY als Lösung für die Verwaltung geotopographischer Datenbestände mit DLM-Update für die Veränderungsdetektion im Bereich Landbedeckung bzw. tatsächliche Nutzung. Durch den Zugriff, den die novaFACTORY Umgebung auf die für die Auswertung erforderlichen Fernerkundungsdaten, sowie die als Referenz dienenden Vektordaten (z.B. ATKIS) hat und die integrierte Prozesssteuerung durch die das Zusammenspiel mit der Auswertung ermöglicht wird, ist ein Höchstmaß an Automatisierung erreichbar. Die Analyseergebnisse können über die unterstützten Standardschnittstellen an die nachgelagerten Systeme (z.B. ATKIS EQK) weitergereicht werden.
[30.11.2017] Pressemitteilung: DLM-Update meets novaFACTORY.
EFTAS und M.O.S.S. vereinbaren Kooperation. … [weiterlesen]

02.11.2017 Pressemitteilung: Copernicus-Dienst WaCoDiS.
Kooperationsvorhaben für Gewässermonitoring mit EFTAS. weiterlesen02.11.2017Pressemitteilung: Copernicus-Dienst WaCoDiS.
Kooperationsvorhaben für Gewässermonitoring mit EFTAS.
Optimiertes Umweltmonitoring für Gewässer und Talsperren durch Satellitendaten
Klimawandel und Intensivierung der Landwirtschaft führen zunehmend zu erhöhten Nährstoffeinträgen in Fließgewässer und Talsperren. Hier setzt das mit insgesamt 1,25 Mio. Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Forschungsprojekt „Wasserwirtschaftliche Copernicus-Dienste zur Bestimmung von Stoffeinträgen in Gewässer und Talsperren im Rahmen des Umweltmonitorings“ (WaCoDIS) an. Die Förderung erfolgt im Zuge des mFund-Förderprogramms.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden Satellitenfernerkundungssensoren des europäischen Copernicus-Programms sowie Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit einem In situ-Sensornetzwerk zur Gewässerüberwachung kombiniert. Ziel ist die Effizienzsteigerung des Umweltmonitorings mittels innovativer, automatisierter Verfahren zur Sensordatenfusion und -analyse. Besonders im Fokus stehen hierbei die Wasserreinhaltung, der Gewässerschutz und die Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser.
Durch eine interoperable Systemvernetzung von Satellitendaten, In situ-Messdaten des Wupperverbandes, bestehender webbasierter Informationssysteme und neuer Modellkomponenten wird eine aktuelle und präzise räumliche Verortung der Herkunft von Stoffausträgen, deren Quantifizierung sowie eine qualitativ optimierte Modellierung von Stoffeinträgen in Fließgewässer und Talsperren erreicht. Dies ermöglicht die Lokalisierung von Verursachern stofflicher Einträge und damit die zeitnahe Entwicklung, Umsetzung und Überwachung fallspezifischer Maßnahmen zum Gewässerschutz. Das Projekt unterstützt damit unmittelbar auch die Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie.
Erstmalig wird ferner das Potenzial einer kombinierten, automatisierten Analyse der Sentinel-1 und Sentinel-2 Datensätze genutzt, um neben Informationen zur Landbedeckung auch Aussagen über die intraannuelle Variabilität der Bodenfeuchte und des Nährstoffhaushalts (Nitrat- und Phosphorgehalt) flächenbezogen ableiten zu können. Zudem werden Datensätze des DWDs einbezogen, um Auswirkungen von Starkregenereignissen auf die Höhe der Stoffeinträge analysieren zu können.
Nach Projektabschluss steht ein innovatives, webbasiertes Monitoringwerkzeug zur Verfügung, welches an unterschiedlichen wasserwirtschaftlichen Handlungsfeldern zur Vorbereitung des operationellen Einsatzes im Testbetrieb umfassend validiert wurde. Damit stellt das Projektkonsortium Wasserbehörden, Wasserwirtschafts- und Abwasserverbände sowie Kommunen einen optimierten Werkzeugkasten aus Methoden, Anwendungen und Diensten für ein optimiertes Umweltmonitoring zur Verfügung.
Unter der Federführung der Hochschule Bochum bearbeitet ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern und Fachexperten des Wupperverbandes, der EFTAS GmbH und der 52°North GmbH die Forschungsfragen und setzt die Entwicklungen um.
Am 29. September 2017 traf sich das Projektteam gemeinsam mit Vertretern des Projektträgers TÜV Rheinland Consulting GmbH zum Projektauftakt in Bochum.
Freuen sich über den Projektstart: Dr. Andreas Müterthies EFTAS; Christian Förster, Wupperverband; Sebastian Drost, 52°North; Dr. Simon Jirka, 52°North (vordere Reihe); Prof. Dr. Andreas Wytzisk, Hochschule Bochum; Karl-Heinz Spies, Wupperverband; Christian Jung, TÜV Rheinland; Philipp Tißen, TÜV Rheinland.
[02.11.2017] Pressemitteilung: Copernicus-Dienst WaCoDiS.
Kooperationsvorhaben für Gewässermonitoring mit EFTAS. … [weiterlesen]

20.10.2017 STINGS tailing monitoring.
Neues Bergbauprojekt bei EFTAS. weiterlesen20.10.2017STINGS tailing monitoring.
Neues Bergbauprojekt bei EFTAS.
Der besitzanzeigende Genitiv des Künstlernamens eines britischen Musikers war nicht namensgebend für STINGS. Das Akronym des neuen Bergbauprojekts bei EFTAS steht für „Supervision of Tailings by an Integrated Novel Approach to combine Ground-based and Space-borne Sensor Data”.
Ein Markscheider bezeichnet Schlämme aus feinkörnigen Bergbaurückständen als „tailing“. Diese Schlämme werden häufig in großen, meist mit Dämmen abgetrennten Becken oder Schlammteichen gelagert und sollten dort auch tunlichst nicht in die Umgebung austreten. Daher wird beobachtet und kontrolliert.
Mit STINGS wird ein neuartiger Ansatz entwickelt, um durch die Kombination klassischer Messdaten mit Fernerkundungsdaten die Sicherheitsstandards weiter zu verbessern.
Unter dem Dach des EIT RawMaterial-Forschungsnetzwerks kooperieren dazu sechs weitere Partner mit EFTAS.
[20.10.2017] STINGS tailing monitoring.
Neues Bergbauprojekt bei EFTAS. … [weiterlesen]

13.10.2017 Zu Gast an der Montanuniversität Leoben.
EFTAS auf der Bergbau, Energie und Rohstoffe 2017. weiterlesen13.10.2017Zu Gast an der Montanuniversität Leoben.
EFTAS auf der Bergbau, Energie und Rohstoffe 2017.
Der Deutsche Markscheider-Verein (DMV e.V.) gastierte vom 27. bis 29. September mit der wissenschaftlichen Tagung Bergbau, Energie und Rohstoffe 2017 erstmals in der Obersteiermark. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung nämlich von der DMV-Bezirksgruppe Österreich, der Montanuniversität Leoben und dem Bergmännischen Verband Österreichs (BVÖ).
Für EFTAS war Dr. Kian Pakzad vor Ort als Experte für fernerkundliche Monitoringmethoden in Markscheidewesen und Bergbau. Ganz konkret präsentierte er im Rahmen der Begleitausstellung die Projekte STINGS, in dem es um die Entwicklung eines Frühwarnsystems für Tailingbecken geht, und GMES4mining (siehe auch Glück auf).
[13.10.2017] Zu Gast an der Montanuniversität Leoben.
EFTAS auf der Bergbau, Energie und Rohstoffe 2017. … [weiterlesen]

06.10.2017 Rückblick zur Intergeo 2017.
DLM-Update stark nachgefragt am EFTAS-Stand. weiterlesen06.10.2017Rückblick zur Intergeo 2017.
DLM-Update stark nachgefragt am EFTAS-Stand.
Bei der diesjährigen Intergeo Ende September in Berlin generierte die Softwarelösung DLM-Update die meisten Nachfragen am EFTAS-Stand. Der verantwortliche EFTAS-Mitarbeiter Andreas Völker zeigte sich erfreut über die gute Resonanz: „Unsere Change Detection Anwendung DLM-Update zur Fortführung von Geobasisdaten der Kataster- und Vermessungsverwaltungen mittels Satelliten-Fernerkundung etabliert sich zusehends.“
Beim DLM-Update bilden kostenfrei verfügbare Sentinel-Daten aus dem europäischen Copernicus-Programm eine wichtige Datengrundlage. Copernicus war generell auf der Intergeo 2017 ein zentrales Thema. Der potenzielle Anwender muss das Programm natürlich kennen, um es nutzen zu können. In diesem Kontext referierte der EFTAS F&E-Leiter Dr. Andreas Müterthies bei der Vortragsreihe „Copernicus in der Praxis“ am Copernicus- und Galileo-Stand der Europäischen Kommission in seiner Funktion als Vizepräsident des Deutschen Dachverbands für Geoinformation e.V. (DDGI).
Unter dem Leitsatz „Copernicus plus [x]“ präsentierte EFTAS verschiedene Projekte, bei denen Copernicus-Daten durch die Kombination mit weiteren InSitu-Datensätzen wie UAS-Luftbildern, amtlichen Geodaten oder Feldkartierungen auch für regionale und lokale Akteure in Wert gesetzt wurden.
[06.10.2017] Rückblick zur Intergeo 2017.
DLM-Update stark nachgefragt am EFTAS-Stand. … [weiterlesen]

02.10.2017 ALBEDO Newsletter 2/2017.
Kein Weltraumprogramm, sondern Erdbeobachtung. weiterlesen02.10.2017ALBEDO Newsletter 2/2017.
Kein Weltraumprogramm, sondern Erdbeobachtung.
Natürlich befinden sich die Sentinel-Satelliten im Weltall, aber beim europäischen Copernicus-Programm geht es um die Erdbeobachtung. Die Wächter im All sind nur die Weltraumkomponente. Von Beginn an ist mit dem Vorhaben darum auch eine terrestrische Datenkomponente verbunden, die sogenannten in situ Daten. Wie aus der Kombination beider Teile neue Produkte und Datendienste entstehen, ist ein wichtiger Leitgedanke bei EFTAS. Die in diesem ALBEDO vorgestellten Projekte zeigen das.
Ihr Georg Altrogge
[02.10.2017] ALBEDO Newsletter 2/2017.
Kein Weltraumprogramm, sondern Erdbeobachtung. … [weiterlesen]

06.09.2017 Für den Einsatz bei der Einsatzleitung.
LAGEskizze-Aufträge vom IdF NRW und dem Kreis Soest. weiterlesen06.09.2017Für den Einsatz bei der Einsatzleitung.
LAGEskizze-Aufträge vom IdF NRW und dem Kreis Soest.
Im Auftrag des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) wurde die EFTAS OpenSource-Software LAGEskizze erweitert. Diese „IdF Lagetool“-Variante enthält nun insbesondere eine SplitScreen-Funktionalität.
Damit kann das IdF NRW das Werkzeug zukünftig noch besser in der Führungskräfteausbildung der Feuerwehren in NRW einsetzten und auch große Einsatzlagen optimal abbilden.
Aus ähnlichen Gründen hat sich der Kreis Soest dafür entschieden, LAGEskizze einzuführen. Jede Feuerwehr und jeder Einsatzleitwagen im Kreisgebiet wird mit LAGEskizze ausgestattet, größere Feuerwehren und insbesondere die Kreiseinsatzleitung mit dem IdF Lagetool. Die EFTAS wurde beauftragt, den Funktionsumfang beider Versionen anzupassen, den Datenaustausch zwischen beiden Versionen sicher zu stellen und taktische Zeichen für die Fahrzeuge der Feuerwehren im Kreis Soest herzustellen.
[06.09.2017] Für den Einsatz bei der Einsatzleitung.
LAGEskizze-Aufträge vom IdF NRW und dem Kreis Soest. … [weiterlesen]

27.07.2017 Im Herbst in die Hauptstadt!
EFTAS auf der INTERGEO 2017 in Berlin. weiterlesen27.07.2017Im Herbst in die Hauptstadt!
EFTAS auf der INTERGEO 2017 in Berlin.
Geospatial 4.0 bleibt bei der diesjährigen INTERGEO vom 26. bis 28. September 2017 in Berlin ein zentrales Thema. Das dokumentiert auch der EFTAS-Stand C3.056 in Halle 3 mit aktuellen Beispielen zum intelligenten kombinierten Einsatz von Sensoren, Daten und Diensten.
Copernicus plus [x] und 2 cm sind die EFTAS-Leitthemen in diesem Jahr.
Copernicus-Daten sind zweifelsohne wertvoll. Für regionale und lokale Fragestellungen entfalten sie ihre volle Qualität erst in der Kombination mit weiteren Datensätzen wie UAV-Luftbilder, amtlichen Geodaten oder Feldkartierungen. EFTAS hat dazu einige aktuelle Copernicus plus [x]-Demonstrationen etwa zum Agrarmonitoring, für lokale Notfallkartierungen und zur Fortführung von Vermessungsdaten im Gepäck.
Zum Thema Vermessungsdaten zeigt EFTAS noch ein weiteres Highlight: Photogrammetrisch erfasste 3D Planungsdaten in einer neuen Genauigkeitsdimension! Präsentiert werden Autobahnpläne mit rund 200 verschiedenen Objektklassen, die photogrammetrisch mit 2 cm aufgelösten Luftbildern erstellt wurden und die eine Höhengenauigkeit von besser als 3 cm abbilden.
Treffen Sie uns in Berlin!
[27.07.2017] Im Herbst in die Hauptstadt!
EFTAS auf der INTERGEO 2017 in Berlin. … [weiterlesen]

24.07.2017 Pressemitteilung: Internationales F&E-Projekt Mudak-WRM.
Die Trinkwasserqualität von Stauseen im Blick. weiterlesen24.07.2017Pressemitteilung: Internationales F&E-Projekt Mudak-WRM.
Die Trinkwasserqualität von Stauseen im Blick.
Neue und global anwendbare Methoden sollen den Wasserschutz vereinfachen / Internationales Forschungsprojekt unter Federführung des KIT / 2,6 Millionen Euro BMBF-Förderung
Stauseen versorgen in vielen Teilen der Erde die Menschen mit Trinkwasser, doch die Wasserreservoire sind auch Sammelbecken für Sedimente, Dünger und Schadstoffe, die die Wasserqualität beeinträchtigen. Ziel des deutsch-brasilianischen Forschungsprojekts Mudak-WRM ist es, ein vereinfachtes Modell zu entwickeln, das die Wasserqualität von Stauseen Jahre vorausschauend darstellt und sich ohne hohen Aufwand weltweit anwenden lässt.
Die Qualität des Wassers in Stauseen hängt wesentlich von ihrem Einzugsgebiet ab. Um die Prozesse in Stauseen besser in einem Modell abbilden zu können, ist die Einbeziehung des Flusseinzugsgebiets unerlässlich. Wenn durch intensive Land- und Forstwirtschaft oder starke Besiedelung große Mengen an Nährstoffen in das Staubecken gelangen, kann dies zur Überdüngung - Eutrophierung - des Sees führen, die das Wachstum von Algen und häufig auch sogenannten „Cyanobakterien“ verstärkt. Wird das Gewässer langfristig überdüngt, eignet es sich nicht mehr zur Gewinnung von Trinkwasser.
Ein deutsch-brasilianisches Forschungskonsortium unter Federführung des KIT arbeitet an der Entwicklung eines möglichst einfachen Modells, mit dem sich die mittel- bis langfristig zu erwartende Veränderung der Wasserqualität in Stauseen vorhersagen lässt. Zentraler Aspekt des im April 2017 gestarteten Forschungsvorhabens ist es, die Komplexität der zugrunde gelegten wissenschaftlichen Ansätze und benötigten Daten für das künftige Modell zu verringern, damit es ohne hohen Aufwand unter anderem auch in Entwicklungsländern anwendbar ist. „Die reduzierte Komplexität im Vergleich zu den existierenden Modellen ist ein entscheidender Schritt zu einem übertragbaren, global funktionalen Modell“, betont Dr. Stephan Fuchs, Leiter des Projekts Mudak-WRM (Multidisziplinäre Datenakquisition als Schlüssel für ein global anwendbares Wasserressourcenmanagement). Fuchs leitet am Institut für Wasser und Gewässerentwicklung des KIT den Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft.
„Das Hauptproblem, das zur Überdüngung führt, sind feine Partikel, an denen Phosphor anhaftet und die mit dem Fluss in den Stausee transportiert werden“, erläutert der Geoökologe Dr. Stephan Hilgert, der am IWG das deutsch-brasilianische Verbundprojekt koordiniert. Das künftige Modell soll es Betreibern von Talsperren ermöglichen, die Wasserqualität über Jahre vorausschauend zu managen. Es könnte politischen Akteuren und Behörden Entscheidungsgrundlagen bieten und für die Information von Farmern und Industriebetrieben genutzt werden. Denn nachhaltige Veränderungen im Einzugsgebiet hätten einen Vorlauf von einigen Jahren, so Hilgert. Als Beispiel nennt der Wissenschaftler Aufforstungen, die verhindern, dass aus brachliegendem Boden bei Starkregen große Mengen Feinpartikel in den Fluss geschwemmt werden und in den Stausee gelangen.
Exemplarisch werden im Zuge des Forschungsprojekts die Große Dhünntalsperre in Nordrhein-Westfalen und der Passauna-Stausee im brasilianischen Bundesstaat Paraná mit ihrem jeweiligen Einzugsgebiet untersucht. Der Vergleich der Ergebnisse gewährleistet, dass die gewonnenen Erkenntnisse auf weitere Stauseen übertragbar sind.
„Das dynamische Zusammenspiel zwischen Einzugsgebiet und Wasserkörper ist noch nicht vollständig geklärt, das Projekt kann hier eine Lücke schließen“, so Hilgert. Dafür werden unter anderem innovative fernerkundliche Techniken genutzt: Mit Drohnen fliegende Hyperspektral-Kameras zeichnen durch ihr spezielles Sensorsystem eng beieinander liegenden Wellenlängen, die vom Gewässer reflektiert werden auf und ergänzen so Satellitenaufnahmen des europäischen Programms zur Erdbeobachtung Copernicus. Copernicus wird derzeit gemeinsam von der Europäischen Kommission und der Europäischen Weltraumagentur ESA zum drittgrößten Datenlieferanten der Welt aufgebaut (http://mailchi.mp/copernicus/facilitating-access-to-copernicus-data-and-information). Im Projekt werden aus diesem riesigen Datenstrom vor allem die Radardaten der Sentinel 1 Satellitenmission zur Detektion der Bodenfeuchteschwankungen sowie die optischen multispektralen Daten von Sentinel 2 zur Erkennung von Landnutzungsänderungen genutzt. „Mit Hilfe der Sentinelmissionen können wir erstmalig flächendeckend alle 5 Tage Daten beziehen und somit Änderungen im Einzugsgebiet in sehr hoher zeitlicher Auflösung verfolgen“ betont Dr. Andreas Müterthies, der gleichzeitig als Vertreter des Projektpartners EFTAS am Projekt mitwirkt als auch für den Deutschen Dachverband für Geoinformation DDGI e.V. das nationale Copernicus Relay für Deutschland betreut (https://www.ddgi.de/). Über ein Echtzeit-Datennetzwerk haben die Partner des Forschungsverbunds jederzeit Einblick in den Projektverlauf und können die erhobenen Messungen und Ergebnisse unmittelbar nutzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das bis März 2020 laufende Vorhaben für drei Jahre mit 2,6 Millionen Euro als Teil der BMBF-Fördermaßnahme GROW - Globale Ressource Wasser -im Zuge des Programms FONA - Forschung für nachhaltige Entwicklung.
An dem Projekt beteiligt sind unter Federführung des KIT - das mit den beiden IWG-Bereichen Wasserwirtschaft und Kulturtechnik sowie Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft und dem Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung (IPF) eingebunden ist - auf deutscher Seite die Universität Koblenz-Landau und als Industrie- beziehungsweise öffentliche Partner der Wupperverband sowie die Unternehmen 52°North - Initiative for Geospatial Open Source Software GmbH, EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH, Hydron GmbH und TRIOS Mess- und Datentechnik GmbH. Auf brasilianischer Seite wird das Projektteam durch die Staatliche Universität von Paraná (UFPR) und die Universität Positivo sowie den Wasserversorger SANEPAR komplettiert. Assoziierte Partner in Brasilien sind das Instituto Paranaense de assistência técnica e extensão rural (Paranaensisches Institut für ländliche Entwicklung, EMATER) und das Instituto das Aguas do Paraná (Wasserinstitut des Bundesstaates Paraná).
[24.07.2017] Pressemitteilung: Internationales F&E-Projekt Mudak-WRM.
Die Trinkwasserqualität von Stauseen im Blick. … [weiterlesen]

19.07.2017 Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen II.
GeoIT in FEUERWEHReinsatz.nrw. weiterlesen19.07.2017Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen II.
GeoIT in FEUERWEHReinsatz.nrw.
- FEUERWEHReinsatz.nrw 6-7-2017: Besonderer Gebäudebrand
- FEUERWEHReinsatz.nrw 6-7-2017: Flugroboter im Feuerwehreinsatz
[19.07.2017] Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen II.
GeoIT in FEUERWEHReinsatz.nrw. … [weiterlesen]

17.07.2017 Pressemitteilung: Neuer web-m-app Auftrag.
EFTAS entwickelt Radtourenplaner für Ruhr Tourismus GmbH. weiterlesen17.07.2017Pressemitteilung: Neuer web-m-app Auftrag.
EFTAS entwickelt Radtourenplaner für Ruhr Tourismus GmbH.
Webportal und App leiten ab der Radsaison 2018 durch die Metropole Ruhr.
Münster, 17. Juli 2017. Über 1.200 Kilometer Radwege in 53 Städten sorgen in Kombination mit dem Schwerpunkt „Industriekultur“ für vielfältige Radausflugs- und Urlaubsmöglichkeiten in der Metropole Ruhr. EFTAS entwickelt derzeit für das Projekt radrevier.ruhr einen digitalen Radtourenplaner, der ab der Saison 2018 als Portal und Smartphone-App zur Verfügung stehen wird.
Radtouren quer durch das Ruhrgebiet unternehmen oder sogar einen ganzen Fahrradurlaub in der Metropole Ruhr verbringen? Das Projekt radrevier.ruhr der Ruhr Tourismus GmbH macht’s möglich. Bestens ausgebaute ehemalige Bahntrassen und landschaftlich schöne Kanaluferwege verbinden sehenswerte Industriedenkmäler und sorgen für sicheren und ungetrübten Radelspaß abseits des Straßenverkehrs. Perfekte Ausgangspunkte sind die zahlreichen fahrradfreundlichen Betriebe in der Region.
Das Ruhrgebiet entwickelt sich zur Radmetropole. Bereits etabliert sind Radfernwege, wie die „Route der Industriekultur per Rad“ oder die „Römer-Lippe-Route“, außerdem wartet ein gut ausgebautes Radwegenetz von über 1.200 Kilometern Länge auf Ausflügler und Urlauber und bietet vielfältige, teils noch wenig bekannte Radausflugsmöglichkeiten. Ab 2018 wird daher ein digitaler Tourenplaner die Radler auf den schönsten Wegen durch die Region leiten. Mit Hilfe eines Portals und der zugehörigen Smartphone-App findet jeder aus den nahezu unbegrenzten Radmöglichkeiten seine ganz persönliche Traumroute.
Die Firma EFTAS aus Münster, die bereits den Rad- und Reittourenplaner für das Münsterland umgesetzt hat, wurde mit der Entwicklung des digitalen Radtourenplaners für die Metropole Ruhr beauftragt. Eine Basisversion soll zur Radsaison 2018 zur Verfügung stehen. Urlauber und Ausflügler finden hier eine Fülle an abwechslungsreichen Tourenvorschlägen, die derzeit im Rahmen des Projekts radrevier.ruhr entwickelt werden. Darüber hinaus können sich Gäste maßgeschneiderte Routen berechnen lassen. Neben interessanten Strecken von einem Start- zu einem Zielpunkt wird der digitale Planer nach Eingabe eines Startpunktes und der gewünschten Dauer der Tour auch passende Rundrouten ermitteln. Dabei werden persönliche Interessen berücksichtigt, so dass Highlights der Industriekultur, spannende Museen oder gute Einkehrmöglichkeiten direkt am Radweg liegen. Wer mit der Tourenplaner-App unterwegs ist, kann sich zudem ganz bequem navigieren lassen.
Bildnachweis © radrevier.ruhr / Jochen Tack
[17.07.2017] Pressemitteilung: Neuer web-m-app Auftrag.
EFTAS entwickelt Radtourenplaner für Ruhr Tourismus GmbH. … [weiterlesen]

04.07.2017 Pressemitteilung: EFTAS-Kartierung für Copernicus N2K.
Die Copernicus Local Land Component wird erweitert. weiterlesen04.07.2017Pressemitteilung: EFTAS-Kartierung für Copernicus N2K.
Die Copernicus Local Land Component wird erweitert.
Die aktuelle N2K-Kartierung erfasst zusätzliche Natura 2000 Gebiete.
Münster, 4.7.2017. Die Europäische Umweltagentur (EEA - European Environment Agency) hat das aus EFTAS, GAF und GeoVille bestehende Unternehmenskonsortium mit der großflächigen Kartierung weiterer über Europa verteilter Grünland-dominierter Natura 2000 Gebiete beauftragt. Damit wird die bereits existierende Natura 2000 Komponente der Copernicus Land Monitoring Dienste weiter ausgebaut. Zur Erfassung der Landbedeckung und Landnutzung werden sehr hoch aufgelöste Satellitenbilder für die Zeitschnitte 2012 und 2006 visuell interpretiert. Die erste etwa 22.000 km2 umfassende Datenlieferung wurde an die EEA übergeben.
Die Natura 2000 Schutzgebietskulisse bildet das Kernstück der Europäischen Politik zum langfristigen Schutz der Natur und dem Erhalt der Biodiversität. Dieses weltweit größte koordinierte Netz aus Schutzflächen umfasst 18 % Europas und ist gesetzlich in der FFH (Fauna-Flora-Habitat)- und Vogelschutzrichtlinie verankert. Grünland-dominierte Lebensräume sind enorm wichtig für den Erhalt der Biodiversität Europas. Die Intensivierung der Landwirtschaft und die Ablösung traditioneller Bewirtschaftungsweisen setzen diese ökologisch wertvollen Flächen trotz ihres Schutzstatus zunehmend unter Druck.
Der Natura 2000 (N2K) Dienst ist Bestandteil der Copernicus Land Monitoring Dienste und schaut genau auf diese Flächen, in denen menschliche Aktivitäten die Biodiversität gefährden. „Um den Schutz und Erhalt der Natura 2000 Gebiete zu gewährleisten, ist ein europaweites Monitoring mit einheitlichen Informationen zu Landschaftsveränderungen unverzichtbar”, erklärt Oliver Buck, Projektleiter der EFTAS und gesamtverantwortlich für die Produktion und Qualitätssicherung. Denn N2K stellt einheitliche pan-europäische und sehr hoch aufgelöste (very-high resolution - VHR) Daten zur Landbedeckung und Landnutzung (land cover / land use -LC/LU) sowie deren Veränderungen zur Verfügung. Dabei werden die ausgewählten Grünland-dominierten Natura 2000 Gebiete inklusive einer 2 km-Puffer-Zone um diese Gebiete abgedeckt. Differenziert werden 55 gemäß MAES (Mapping and Assessment of Ecosystems and Their Services) spezifizierte thematische LC/LU Klassen auf Basis von VHR Satellitenszenen für die Referenzzeitschnitte 2006 und 2012 sowie Veränderungen zwischen diesen Referenzjahren. Neben dem Erhalt der Biodiversität dienen die produzierten Daten der grundsätzlichen Analyse der gebietsgefährdenden Faktoren.
Mit der aktuellen Kartierung wird der N2K-Datensatz der Copernicus Initial Operation (GIO) um bis zu 470.000 km² bis Mitte 2019 ergänzt. Gemäß der Zeitplanung wurden von EFTAS, GeoVille und GAF (mit ihrem Subkontraktor Telespazio Ibérica) die ersten 22.000 km2 an die EEA geliefert.
[04.07.2017] Pressemitteilung: EFTAS-Kartierung für Copernicus N2K.
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03.07.2017 Open Space World Cafe.
CopServ-Netzwerk richtet interaktiven Innovationsdialog aus. weiterlesen03.07.2017Open Space World Cafe.
CopServ-Netzwerk richtet interaktiven Innovationsdialog aus.
Am Freitag letzter Woche fand das 3. Netzwerktreffen der CopServ-Partner statt. Auf der Agenda stand der Austausch von Anwendungsideen rund um den Bereich Copernicus. "Open Space WorldCafe" war passenderweise der Name des interaktiven Formats zu diesem Innovationsdialog. Zu vier verschiedenen Themenbereichen wurden Expertenrunden angeboten. Das Format kam gut an und war produktiv. Nun heißt es, die richtigen Aktionen aus den Ergebnissen abzuleiten und auf den Weg zu bringen.
[03.07.2017] Open Space World Cafe.
CopServ-Netzwerk richtet interaktiven Innovationsdialog aus. … [weiterlesen]

22.06.2017 Es lief rund.
EFTAS-Team beim Leonardo-Campus-Run. weiterlesen22.06.2017Es lief rund.
EFTAS-Team beim Leonardo-Campus-Run.
Beachtliche 15 Köpfe aus dem Kollegium zählte das EFTAS Team beim gestrigen großen Leonardo-Campus-Run. Stand der Spaß auch im Vordergrund, so wurden doch sportlich engagierte Leistungen abgerufen. Kein Wunder also, dass der eine oder andere Kopf dann am Ende tatsächlich farblich in Richtung EFTAS-Rot ging. Bei Temperaturen von um die 30 °C natürlich mehr als verständlich.
Hut ab vor allen Teilnehmern!
[22.06.2017] Es lief rund.
EFTAS-Team beim Leonardo-Campus-Run. … [weiterlesen]

14.06.2017 Stimmt’s?
Zur Validierung von fernerkundungsbasierten Geodaten. weiterlesen14.06.2017Stimmt’s?
Zur Validierung von fernerkundungsbasierten Geodaten.
Mit Satelliten- und Luftbilddaten wird die Erde beobachtet und analysiert. Dazu werden mit den Bilddaten thematische Karten zur Landbedeckung erstellt. Sie dienen Politik, Wirtschaft und Verwaltung als Wissens- und Entscheidungsbasis.
Eine nicht unwichtige Frage drängt sich auf: Wie gut kann man sich auf diese Geodaten verlassen?
Das ist natürlich von Datensatz zu Datensatz verschieden. Es hängt von der Spezifikation und Produktion ab. Vor der Freigabe eines fernerkundungsbasierten Datensatzes steht daher: dessen Validierung. Dieser Schritt ist meist ein wenig ungeliebt, da etwas unbequem und durchaus komplex. Dennoch ist die Validierung nötig, wenn qualitative Standards seriös erfüllt und dokumentiert werden sollen. Denn in der Validierung werden mit statistischen Verfahren Kennwerte zur Qualität eines Datensatzes bestimmt. Denkt man an die wachsenden Datenbestände und deren zunehmend automatisierte Auswertung, sind standardisierte Validierungsverfahren mit reproduzierbaren, vergleichbaren Ergebnissen immer wichtiger. Die statistische Theorie bietet die diffizilsten Methoden, die operative Praxis verlangt aber nach robusten Instrumenten. Hier hakt es daher auch etwas zwischen Theorie und Praxis*. Dieses Urteil wurde im Projektverbund SIGMA bestätigt. SIGMA (Stimulating Innovation for Global Monitoring of Agriculture) ist ein internationales Experten-Netzwerk, das in der Zusammenarbeit operative Fernerkundungsmethoden konsolidiert. Dazu dienen zehn JECAM (Joint Experiment of Crop Assessment and Monitoring)-Testzonen, die über vier Kontinente verteilt sind.
EFTAS hat innerhalb des SIGMA-Netzwerks ein standardisiertes Konzept zur Validierung fernerkundungsbasierter Geodaten erarbeitet und zur Diskussion gestellt. Hierauf aufbauend, sind Geo-IT "PlugIns" entstanden, die auf der Basis von Open Source Quellen und freien Bibliotheken vereinzelte Validierungsschritte unterstützen. Involviert waren auch das JRC (Joint Research Centre) und FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations). Das Ergebnis: ein fundierter und trotzdem leicht verständlicher Validierungs-Leitfaden, verknüpft mit einfachen aber praktischen "Tools" für dessen Umsetzung. Aufgrund seiner Praxisnähe werden Tools und Leitfaden immer mehr genutzt, häufig bereits in den Planungsphasen fernerkundsbasierter Projekte.
relevante links:
Leitfaden: SIGMA - validation protocol.
*vgl. auch
Foody, G.M. (2002) ‘Status of land cover classification accuracy assessment’. Remote sensing of environment 80, 185–201.
Olofsson, P., Foody, G.M., Stehman, S.V., Woodcock, C.E. (2013) ‘Making better use of accuracy data in land change studies: Estimating accuracy and area and quantifying uncertainty using stratified estimation’. Remote Sensing of Environment 129, 122–131. doi:10.1016/j.rse.2012.10.031
[14.06.2017] Stimmt’s?
Zur Validierung von fernerkundungsbasierten Geodaten. … [weiterlesen]

09.06.2017Leitfaden: SIGMA - validation protocol.
Protocol for land cover validation. weiterlesen09.06.2017Leitfaden: SIGMA - validation protocol.
Protocol for land cover validation.

30.05.2017 Gut für die Kunden. Gut für die Umwelt.
EFTAS ist ISO 9001:2008- & ÖKOPROFIT-rezertifiziert. weiterlesen30.05.2017Gut für die Kunden. Gut für die Umwelt.
EFTAS ist ISO 9001:2008- & ÖKOPROFIT-rezertifiziert.
Gleich zweimal hatte die EFTAS in diesem Spätfrühjahr Besuch von externen Auditoren.
Es ging um die Rezertifizierungsverfahren für das EFTAS Qualitäts- bzw. Umweltmanagement.
EFTAS-Kunden erwarten Qualität. Den hohen Standard der Produktions- und Verfahrensabläufe dokumentiert ein Qualitätsmanagement gemäß der Normvorgaben ISO 9001:2008. Die Einhaltung dieser Normvorgaben wurde auch bei der diesjährigen Prüfung wieder bestätigt. 2018 wird übrigens die Zertifizierung nach ISO 9001:2015 angestrebt.
Mit der Teilnahme am ÖKOPROFIT® Netz NRW hinterfragt EFTAS kontinuierlich den Ressourceneinsatz des Unternehmens. Die erneute Rezertifizierung ist die Anerkennung für die weitere Verbesserung des EFTAS Umweltmanagements.
[30.05.2017] Gut für die Kunden. Gut für die Umwelt.
EFTAS ist ISO 9001:2008- & ÖKOPROFIT-rezertifiziert. … [weiterlesen]

25.05.2017 !شكرا جزيلا
CRFP-Workshop im Sudan. weiterlesen25.05.2017!شكرا جزيلا
CRFP-Workshop im Sudan.
In der letzten Woche fand im National Center for Research in Khartoum der „CRFP Geo Data technical workshop“ statt. Geoinformation ist die entscheidende Wissensbasis im Projekt „Climate Risk Finance for Sustainable and Climate Resilient Rain-fed Farming and Pastoral Systems” (siehe auch "Bei Regenarmut.") . Viele entscheidende Projektakteure sind aber keine GeoIT-Experten. Unser Part war es daher, ein gemeinsames Verständnis zum Nutzen von GeoIT und Fernerkundungsdaten aufzubauen. Zusammen mit Dr. Solafa Babiker Mohammed von der sudanesischen RSSA (Remote Sensing and Seismology Authority) haben wir die relevanten Geodatensätze und deren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Mit diesen Informationen konnten die Workshopteilnehmer dann auch die vorgeschlagenen weiteren Projektschritte reflektieren und diskutieren.
Wir denken, es existiert nun ein gutes gemeinsames Verständnis zum Nutzen und Einsatz von GeoIT im Projekt sowie ein vielversprechender, von allen getragener „Actionplan“.
Wir schauen zuversichtlich auf den weiteren Projektverlauf.
Carsten Haub & Luca Kleinewillinghöfer
[25.05.2017] !شكرا جزيلا
CRFP-Workshop im Sudan. … [weiterlesen]

22.05.2017 Karrierechance Geo-IT auch für Bachelors.
EFTAS beim Job-Forum an der Uni Gießen. weiterlesen22.05.2017Karrierechance Geo-IT auch für Bachelors.
EFTAS beim Job-Forum an der Uni Gießen.
GeoIT ist eine Querschnitttechnologie, d.h. Geodaten und deren digitale Anwendung ziehen sich quer durch die Gesellschaft. Ein GeoIT-Unternehmen benötigt daher nicht nur die IT-Expertise, sondern auch Fachwissen aus den verschiedensten Anwendungswelten. Da EFTAS viele Anwendungswelten adressiert, besteht das EFTAS-Kollegium aus einem bunten Mix an Geo- und Umweltwissenschaftlern, Informatikern, Agrar- und Vermessungsingenieuren, aber auch Wirtschafts- und Verwaltungsexperten. Viele Studierende wissen gar nicht, dass ihr Studienfach auch für ein GeoIT-Unternehmen von Interesse ist und somit GeoIT-Unternehmen auch potenzielle Arbeitgeber sind.
EFTAS ist daher gerne zu Gast bei Job-Foren wie dem „Karrieretag Gießen“, um die vielen Facetten des GeoIT-Berufsbilds aufzuzeigen.
Der Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement der Justus-Liebig-Universität Gießen veranstaltet jährlich den Karrieretag. Der Fachbereich schafft damit eine Austauschmöglichkeit für Studierende, Absolvent/innen und mögliche Arbeitgeber. Für EFTAS war der Karrieretag Gießen 2017 wieder eine gelungene Veranstaltung. Von den 38 Ausstellern war EFTAS als einziges GeoIT-Unternehmen eher Exot. Trotzdem - oder gerade deshalb - war das Interesse am Unternehmen enorm groß.
Eine wichtige und positiv aufgenommene Botschaft bei Veranstaltungen dieser Art: EFTAS richtet sich mit Job-Angeboten ausdrücklich auch an Bachelor Absolventen. Entweder direkt zum Berufseinstieg, oder zur Stärkung des Studiums mit ersten renommierten Berufserfahrungen auf dem Weg zum Master.
[22.05.2017] Karrierechance Geo-IT auch für Bachelors.
EFTAS beim Job-Forum an der Uni Gießen. … [weiterlesen]

19.05.2017 Schön war’s.
Geotag Münsterland 2017. weiterlesen19.05.2017Schön war’s.
Geotag Münsterland 2017.
Ein schöner Tag war er, der Geotag Münsterland 2017. Alles hat gestimmt. Wetter, Ambiente, Inhalt, Interesse.
Rund 300 Teilnehmer folgten der Einladung des Geonetzwerks Münsterland und fanden sich am 17.5.2017 zum Motto “Digitale Gesellschaft – Digitaler Wandel“in der Münsteraner Speicherstadt ein.
EFTAS unterstützt traditionell die inzwischen überregional geschätzte Veranstaltung als Sponsor.
Am EFTAS-Ausstellungsstand war die „3D-Erfassung zur Straßenplanung in einer neuen Genauigkeitsdimension“ das zentrale Thema. Präsentiert wurden photogrammetrisch mit 2 cm aufgelösten Luftbildern erstellte Autobahnpläne, die eine Höhengenauigkeit von besser als 3 cm abbilden (vgl. auch "Mit 2cm Luftbildern zu 3cm Höhengenauigkeit.").
Zudem gab es einen EFTAS-Vortrag im Programm. Der Beitrag verdeutlichte, dass der Einsatz von Fernerkundung der schnelle und kostengünstige Weg zur Erstellung der Amtlichen Basiskarte NRW ist. Die ABK wird aus ALKIS abgeleitet werden. Das Problem: ALKIS-Daten fehlen dazu nicht wenige topographische Objekte. Eine ergänzende terrestrische Aufnahme von ABK-Objekten ist zeit- und kostenintensiv. Der Einsatz von Fernerkundung ist die effektive und effiziente Alternative. EFTAS erfasst ABK-Objekte über die stereoskopische Luftbildauswertung. Die Überführung der Objektarten in die unterschiedlichen Zielsysteme erfolgt über den EFTAS-NAS-Konverter. Mit der Software DLM-Update unterstützt EFTAS bereits die Fortführung von Geobasisdaten der Kataster- und Vermessungsverwaltungen per Change Detection. Der Ansatz wird auf wichtige Elemente der ABK Fortführung übertragen (vgl. auch "Ready-to-use und nice-to-have." sowie "Gesucht, gefunden.").
[19.05.2017] Schön war’s.
Geotag Münsterland 2017. … [weiterlesen]

09.05.2017 24 Stunden Fernglas, Fahrrad, Avifauna.
EFTAS-NLU-Racing-Team wieder in Aktion. weiterlesen09.05.201724 Stunden Fernglas, Fahrrad, Avifauna.
EFTAS-NLU-Racing-Team wieder in Aktion.
Ein 24-Stunden-Rennen der etwas anderen Art ist das jährlich vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA e. V.) organisierte Birdrace. Das Ziel beim Birdrace: In 24 Stunden so viel Vogelarten wie möglich bestimmen und dabei Spenden sammeln. Seit 2010 wird durch Spenden der Aufbau des Internetportals ornitho.de unterstützt, das im Oktober 2011 startete und seither faszinierende Einblicke in das vogelkundliche Geschehen hierzulande bietet.
Das Birdrace 2017 am vergangenen Wochenende war für das EFTAS-NLU Birdraceteam mal wieder ein echter Erfolg. Im Stadtgebiet Münster waren Birdracer Laura Farbacher, Silas Wolf, David Bruns, Konstantin Lebus und Gerben van den Berg per Fahrrad unterwegs.
Bei der Arterfassung lief es für ein Binnenland-Team sehr beachtlich. 122 Arten hat Team EFTAS-NLU erfasst. Damit hat es im Kreis Münster für Platz 3 und bundesweit für Platz 79 gereicht. In der Spendenwertung hievten die Sponsoren das EFTAS-NLU-Team in diesem Jahr auf den bundesweit neunten Platz bei 297 angetretenen Teams.
[09.05.2017] 24 Stunden Fernglas, Fahrrad, Avifauna.
EFTAS-NLU-Racing-Team wieder in Aktion. … [weiterlesen]

18.04.2017 Bei Regenarmut.
Kredit- und Versicherungsmanagement mit GeoIT im Sudan. weiterlesen18.04.2017Bei Regenarmut.
Kredit- und Versicherungsmanagement mit GeoIT im Sudan.
Dieser Tage war zu lesen: „Aprilwetter zu trocken und zu kalt“. Klar, nicht schön für die Landwirte. Aber nicht unbedingt existenzbedrohend. Anders im Sudan. Dort entscheiden die nächsten Wochen über die diesjährigen Felderträge. Denn ab Mitte Juni steht die Regenzeit an. Wenn es schlecht läuft, bleibt sie komplett aus. Extreme Schwankungen bei den jährlichen Niederschlagsmengen sind charakteristisch für diese Region zwischen Sahara und Baumsavanne. Und mit dem Klimawandel werden die Amplituden noch extremer. Für die Kleinbauern mit Feldern ohne zusätzliche Bewässerung oder Weidevieh bedeutet das puren Existenzkampf.
Um das finanzielle Risiko für diese Landwirte zu minimieren, gibt es bis dato keine nachhaltigen Kredit- und Versicherungsinstrumente. Das soll sich ändern. Die sudanesische Regierung engagiert sich hierfür in einem großangelegten ministeriumsübergreifenden Projekt. In einer Initiative des United Nations Development Programme (UNDP) werden unter dem Titel “Climate Risk Finance for Sustainable and Climate Resilient Rain-fed Farming and Pastoral Systems in Sudan” (CRFP Sudan) die Weichen gestellt.
Aufgebaut wird ein GeoIT-System mit dem Satellitendaten zur Klimabeobachtung sowie zur Erfassung und Bewertung der landwirtschaftlichen Nutzflächen eingebunden werden. Damit stehen für Staat, Bank- und Versicherungsgesellschaften differenzierte Geodaten bereit, um bedarfsgerechte Kredit- und Versicherungsprodukte für die betroffenen sudanesischen Kleinbauern zu entwickeln und anzuwenden. Federführend dabei ist die Remote Sensing and Seismology Authority (RSSA) des Sudans.
EFTAS unterstützt mit ihrer langjährigen Expertise zur Fernerkundung in Afrika und der Erfahrung in der Zusammenarbeit mit nationalen Stellen vor Ort. Die Schwerpunkte der EFTAS liegen in der Implementierung angepasster Prozesse zur Satellitendatenaufbereitung, in der Bereitstellung von GeoIT-Applikationen für das Agrarmonitoring, in der systematischen Einbindung ergänzender Feldkartierungen, in der Gewährleistung von Qualitätsstandards und schließlich in der Ausbildung von Experten vor Ort.
Quelle Titelbild:
https://na.unep.net/atlas/africaWater/images/maps/pngs/annual_average_rainfall.png
Quelle Abbildung zum Text:
http://www.eftas.de/upload/11790878-GMFS3-Promotion-Brochure.pdf
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Kredit- und Versicherungsmanagement mit GeoIT im Sudan. … [weiterlesen]

31.03.2017Mit 2cm Luftbildern zu 3cm Höhengenauigkeit.
Luftbild-Photogrammetrie zur Straßenplanung. weiterlesen31.03.2017Mit 2cm Luftbildern zu 3cm Höhengenauigkeit.
Luftbild-Photogrammetrie zur Straßenplanung.
„Luftbild-Photogrammetrie mit Genauigkeiten im cm-Bereich ist nicht trivial“, weiß Heiner Rößmann als leitender Vermessungsassessor der EFTAS GmbH, „aber inzwischen machbar.“ Daher steigt die Nachfrage. Zum Beispiel im Bereich der Verkehrswegeplanung als Alternative und Ergänzung zur klassischen Vermessung.
Wie hat man sich das vorzustellen?
Ein schönes Beispiel ist der Auftrag vom Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) zur photogrammetrischen Lage- und Höhenauswertung von Teilabschnitten der Bundesautobahnen A 59, A 42 und der A 40. Die Aufgabe: Die Bereitstellung einer 3D-Erfassung gemäß des umfangreichen VESTRA Fachdatenschemas mit Höhengenauigkeiten nicht schlechter als 3 cm. VESTRA ist das Standard-Fachprogramm der Straßenbehörden. Für das VESTRA Fachdatenschema (Codeliste, Punkt- und Liniensignaturen) ist der OKSTRA Katalog (Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen) die Basis.
Im photogrammetrischen Verfahren bedingen die Genauigkeitsanforderung besondere Maßnahmen. Bei einer Standard-Bildfluganordnung mit einer Überdeckung der Einzelbilder von 30% ergeben sich infolge dichter Bebauung große sichttote Räume, die sich einer photogrammetrischen Auswertung entziehen. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, wurde im Straßen.NRW-Projekt eine Überdeckung von 50% umgesetzt. Diese Maßnahme minimierte zudem den sogenannten Umklappeffekt. Für die geforderte Bodenauflösung von 2 cm kam die Bildflugkamera „UltraCam Eagle 100 mm“ zum Einsatz. Da prinzipiell in der digitalen Photogrammetrie Höhengenauigkeiten von 0,05‰ der Flughöhe erreicht werden können, wurden die Luftbilder in einer Flughöhe über Grund von knapp 400 m aufgenommen.
Nach der Aufbereitung der Bilddaten per Aerotriangulation erfolgte die photogrammetrische Datenerfassung der OKSTRA-Objekte mit Lage- und Höhenauswertung für den Maßstab 1:500. Der OKSTRA Katalog ist dabei sehr herausfordernd. Zwischen „Richtungspfeil auf der Fahrbahn“ und „Kilometertafel“ wurden rund 200 verschiedene Linien- und Punktobjektklassen erfasst. Allein die gemessenen Linienpunkte im Straßenkorridor betrugen gemittelt 3000 pro km.
Der Vergleich der photogrammetrischen Daten in der Qualitätskontrolle mit terrestrischen Messungen und Daten einer Befahrung mit Kamera, Laserscanner sowie GPS-, Inertial- und Odometrie-System (Geo-Mapping-System) zeigte aber, dass die Qualität der Daten stimmt. Der am Ende von EFTAS gelieferte VESTRA-Datensatz sorgte daher auch zur vollsten Zufriedenheit bei den Fachanwendern bei Straßen.NRW.

15.03.2017Drohnen in guter Mission.
Flugroboter zum Micro Rapid Mapping. weiterlesen15.03.2017Drohnen in guter Mission.
Flugroboter zum Micro Rapid Mapping.
Drohnen haben ein Image-Problem. Die Nutzungen als Kriegsinstrument oder Voyeurwerkzeug prägen die Assoziationen. Der GeoIT-Experte bezeichnet daher ein autonomes Flugsystem meist als UAV (unmanned aerial vehicle), als UAS (unmanned aircraft system) oder einfach als Flugroboter, um Vorurteile zu seinen Einsätzen dieser Technologie zu vermeiden. Zu recht, denn es gibt zahlreiche durchweg sinnvolle Einsatzmöglichkeit. Viele davon im Fernerkundungs-Kontext. Eine davon zum Micro Rapid Mapping. Der Grund ist ganz einfach. Ein Flugroboter ist eine Plattform, mit der schnell und flexibel lokale Fernerkundungsdaten erstellt werden können. Je nach Sensor etwa Luftbilder oder andere räumlich verortete Messwerte.
Über Flugroboter ist daher eine kleinräumigere aber noch schnellere Variante des klassischen Rapid Mappings möglich: eben das Micro Rapid Mapping.
Das Rapid Mapping ist als schnelle Notfallkartierung im Umfeld der Emergency Management-Services (EMS) etabliert. Es bezeichnet die schnellstmögliche (Geo-) Informationsversorgung von Hilfsorganisationen nach katastrophalen Ereignissen wie Hochwasser, Erdbeben oder Waldbränden. Bekannte EMS sind in der internationalen Charta „Space and Major Desasters“ und im europäischen Weltraumprogramm Copernicus verankert. Auf Grundlage von möglichst schnell nach der Katastrophe aufgenommenen Satellitendaten der betroffenen Region, kann die Schadenslage direkt erfasst werden. Wie schnell die Notfallkartierung zur Verfügung gestellt werden kann, hängt davon ab, wann ein geeigneter Satellit über der Region ist und bei optischen Systemen, ob die Wolkensituation der Atmosphäre Aufnahmen der Erdoberfläche zulässt.
In Anlehnung an diesen eher großräumigen Ansatz hat EFTAS mit dem Micro Rapid Mapping ein System für kleinräumigere Notfallkartierungen initiiert. Das System baut prinzipiell auf die automatische Fusionierung aktueller Sensordaten eines Flugroboters mit bereits vorliegenden Bestandsdaten auf, um in hochdynamischen lokalen Schadenslagen - beispielsweise einem Gefahrgut-Unfall oder einem Störfällen in der Chemischen Industrie – die Lageerkundung durch die Feuerwehr umgehend mit optimalen Informationen zu versorgen.
Die Sensorplattform Satellit wird also gegen den Flugroboter getauscht, um ein System zur Erstellung einer extrem schnell verfügbaren Notfallkarte für kleine Schadenslagen zu generieren. In einem „Use case 0“ werden beim EFTAS-System an Board des Flugroboters eine RGB-Digitalkamera (Sony QX1) sowie eine radiometrische Infrarotkamera (FLIR Vue Pro R) eingesetzt. Die Daten werden über eine leistungsfähige Funkstrecke unmittelbar nach der Aufnahme an eine Bodenstation gefunkt und in einem vollautomatisierten Prozessablauf ad hoc georeferenziert, orthorektifiziert und als Layer in ein Lagedarstellungssystem integriert. Micro Rapid Mapping können die Einsatzkräfte vor Ort autonom, d.h. ohne Unterstützung durch externe GeoIT-Fachkräfte, über ein intuitives Userinterface nutzen.
Das Projekt ist gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms Zentrales Innovationsmanagement Mittelstand (ZIM). Projektpartner für die Hardware sowie die Entwicklung der Funkstrecke ist das Unternehmen AiDrones GmbH.

01.03.2017 Copernicus-Perspektiven für die Wirtschaft.
EFTAS ist Partner im CopServ-Netzwerk. weiterlesen01.03.2017Copernicus-Perspektiven für die Wirtschaft.
EFTAS ist Partner im CopServ-Netzwerk.
Das ZIM-Kooperationsnetzwerk „CopServ“ bringt Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, um innovative Ideen und kommerzielle Geschäftsmodelle rund um das europäische Satellitenprogramm „Copernicus“ zu entwickeln.
EFTAS steuert die Kernkompetenz zum Technologiebereich Fernerkundung bei.
Das Netzwerkmanagement wird von der ZENIT GmbH durchgeführt.
Homepagelink: www.copserv.net
[01.03.2017] Copernicus-Perspektiven für die Wirtschaft.
EFTAS ist Partner im CopServ-Netzwerk. … [weiterlesen]

17.02.2017 Vom Rehkitz zum Platzhirsch.
Neue App „Dülmen – Mein Revier“ von EFTAS. weiterlesen17.02.2017Vom Rehkitz zum Platzhirsch.
Neue App „Dülmen – Mein Revier“ von EFTAS.
Dülmen. Sehenswürdigkeiten und Freizeittipps, Lieblingsorte und nützliche Informationen im Alltag, Neuigkeiten, Events und den direkten Draht ins Rathaus und zur Tourist-Information – all das hat die neue App „Dülmen – Mein Revier“ zu bieten. Die praktische Handy-Anwendung, die von der Stadt Dülmen und dem Dülmen Marketing e.V. in Kooperation mit der Firma EFTAS aus Münster entwickelt wurde, ist ab sofort für iOS- und Android-Geräte verfügbar. Sie versorgt Bürger, Urlauber und Ausflügler zugleich mit praktischen Informationen und wartet regelmäßig mit neuen „Geheimtipps“ auf.
Denn die App lebt vom Wissen und von der Aktivität ihrer Nutzer. Sie können selbst „interessante Orte“ anlegen, bestehende Einträge aktualisieren, Informationen oder Fotos hinzufügen. Und dafür gibt es eine Belohnung: Wer aktiv Inhalte beisteuert, kann in seinem „Revier“ vom „scheuen Rehkitz“ zum „allwissenden Platzhirsch“ aufsteigen. Die App basiert auf der bundesweiten Online-Plattform „Platzhirsch“, deren Grundidee es ist, dass die Nutzer der App Informationen zu ihrer Heimatstadt oder dem Urlaubsort mit anderen teilen. In einer Listenansicht oder direkt auf dem Stadtplan erscheinen die interessanten Orte (POI – Points of Interest). Mit einem Klick gibt es Details und Bilder, die von den Nutzern ergänzt werden können.
Ob Restaurants, Geschäfte oder Spielplätze in der Nähe, Ausflugsziele fürs Wochenende, Unterkünfte, Sportvereine, Parkmöglichkeiten oder Geldautomaten – schon jetzt finden sich im „Revier Dülmen“ über 700 Orte in den unterschiedlichsten Kategorien. „Diese Einträge sind aber nur ein erster Anfang – ab jetzt sind die Dülmenerinnen und Dülmener gefragt“, sagt Bürgermeisterin Lisa Stremlau. „Sie können mit ihren Einträgen dafür sorgen, dass die App wächst und immer neue Informationen bietet.“
Die App ist direkt mit dem städtischen Veranstaltungskalender und Bürgerservice verknüpft und bietet regelmäßig neue Nachrichten von Stadt und Dülmen Marketing e.V. Über ein Kontaktformular können Nutzer außerdem Fragen und Anregungen direkt ins Rathaus schicken und dabei auch Fotos anfügen oder ihren aktuellen Standort übermitteln, z.B. wenn Sie ein defekte Straßenlaterne entdeckt haben.
Für Fragen steht die Pressestelle der Stadt Dülmen unter Telefon 02594 12-820 oder per E-Mail an pressestelle@duelmen.de gern zur Verfügung.
[17.02.2017] Vom Rehkitz zum Platzhirsch.
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30.01.2017 GeoIT im Rohstoffsektor.
EFTAS neuer Partner im EIT RawMaterials-Konsortium. weiterlesen30.01.2017GeoIT im Rohstoffsektor.
EFTAS neuer Partner im EIT RawMaterials-Konsortium.
Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (European Institute of Innovation and Technology – EIT) führt Spitzenforschung zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Europas zusammen. Das EIT als Dachorganisation fördert Innovationsgemeinschaften aus dem Wissensdreieck Bildung, Forschung und Industrie (Knowledge and Innovation Communities – KICs) in Themenbereichen wie Klimawandel, erneuerbare Energien und Informations- und Kommunikationstechnologie.
Dem 2014 gegründeten KIC „EIT RawMaterials“ gehört seit Ende 2016 auch EFTAS an.
Das EIT RawMaterials ist das größte und bedeutendste Forschungsnetzwerk im Bereich Rohstoffe in Europa. Es verbindet Exzellenz und Marktpotenzial. Über 100 Geschäftspartner aus Wirtschaft und Lehre aus insgesamt 22 EU-Mitgliedsstaaten haben sich organisiert, um Innovationen aus der Forschung in die Industrie des europäischen Rohstoffsektors zu bringen.
Der Einsatz digitaler Ressourcen wird dabei immer wichtiger für den gesicherten Zugang zu Rohstoffen, für das nachhaltige Ressourcenmanagement und für die Ressourceneffizienz.
EFTAS steuert daher dem Netzwerk EIT RawMaterials GeoIT-Expertise bei, um mit der Analyse von Geoinformation die nachhaltige Erkundung, die Gewinnung, das Recycling und die Substitution von Rohstoffen zu unterstützen.
Siehe auch:
Geo-IT für die Montantechnologie.
[30.01.2017] GeoIT im Rohstoffsektor.
EFTAS neuer Partner im EIT RawMaterials-Konsortium. … [weiterlesen]

18.01.2017 Copernicus@work in Berlin.
EFTAS partizipiert am Copernicus Forum 2017. weiterlesen18.01.2017Copernicus@work in Berlin.
EFTAS partizipiert am Copernicus Forum 2017.
Wenn das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie die Bundesregierung zum Nationalen Forum für Fernerkundung und Copernicus einladen, ist EFTAS wie immer dabei.
Mit der Veranstaltungsreihe werden traditionell potenzielle Copernicus-Nutzer adressiert, um die Einsatzperspektiven von Copernicus als wertvolle digitale Informationsbasis für eine effiziente öffentliche Verwaltung, innovative privatwirtschaftliche Dienstleistungen und für die Wissenschaft zu kommunizieren.
Das ist auch EFTAS ein wichtiges Anliegen. Daher werden wir erneut bei dieser sechsten Auflage der Veranstaltung vom 14. bis 16. März 2017 im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin aktuelle Entwicklungen als Aussteller präsentieren.
Zudem sind folgende Beiträge von EFTAS-Mitarbeitern im Programm vorgesehen:
- Keynote: Copernicus im Feuerwehr-Einsatz, Dr. Bodo Bernsdorf
- Fachsession A.1: Satellitengestützte Fernerkundung zur Stärkung von Subsistenzlandwirtschaft und Transhumanz im Hinblick auf klimatische Schwankungen im Sudan, Alexandra Biscan
- Fachsession A.3: GMES4Mining - Copernicus-basierte Dienste für den Bergbau, Dr. Kian Pakzad
- Fachsession D.1: Bedeutung und Auswirkungen der erneuerbaren Energien auf Natura2000 Gebiete, Oliver Buck
Abbildung und weitere Informationen:
[18.01.2017] Copernicus@work in Berlin.
EFTAS partizipiert am Copernicus Forum 2017. … [weiterlesen]

11.01.2017 EEA füllt Copernicus Local Land Component.
EFTAS führt Konsortium zur Kartierung von Natura 2000-Gebieten. weiterlesen11.01.2017EEA füllt Copernicus Local Land Component.
EFTAS führt Konsortium zur Kartierung von Natura 2000-Gebieten.
Das europaweite Netz der Natura2000-Schutzgebiete bildet das Kernstück der Europäischen Politik zum langfristigen Schutz der Natur und dem Erhalt der Biodiversität. Zur Satellitenbild-basierten Erfassung des Zustands und der Veränderungsdynamik einer großflächigen Auswahl von grünlanddominierten Natura2000-Gebieten hat die Europäische Umweltagentur (European Environment Agency - EEA) nun das Unternehmenskonsortium aus EFTAS, GAF und Geoville beauftragt.
Damit wird die „local component“ des europäischen Copernicus-Programms zur Bereitstellung pan-europäischer Daten für spezifische Fragestellungen weiter ausgebaut.
EFTAS koordiniert das Konsortium und wird mit rund 190000 km2 den größten Anteil an der Kartierung leisten. In den kommenden 30 Monaten werden in diesem Rahmen 55 Landbedeckungs- und Landnutzungsklassen für die Zeitschnitte 2012 und 2006 erfasst.
[11.01.2017] EEA füllt Copernicus Local Land Component.
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09.01.2017 ALBEDO Newsletter 1/2017.
Wie Himmel (Fernerkundung) und Erde (Feldkartierer) kooperieren. weiterlesen09.01.2017ALBEDO Newsletter 1/2017.
Wie Himmel (Fernerkundung) und Erde (Feldkartierer) kooperieren.
Im Umwelt- und Naturschutz ist eine hohe Qualität aller Daten gefragt: Für Berichtspflichten und rechtssichere Verfahren. Viele dieser naturschutzfachlichen Daten können bis heute nur im Rahmen von Felderfassungen mit erheblichem Zeit- und damit Kostenaufwand erhoben werden. Zahlreiche Methoden der Fernerkundung können dabei allerdings wertvolle Hilfe leisten, wie die Forschungsprojekte und Pilotvorhaben zeigen, die wir Ihnen in diesem Newsletter vorstellen wollen. Ich wünsche Ihnen in jedem Fall eine gewinnbringende Lektüre.
Ihr Georg Altrogge
[09.01.2017] ALBEDO Newsletter 1/2017.
Wie Himmel (Fernerkundung) und Erde (Feldkartierer) kooperieren. … [weiterlesen]

05.01.2017 Neue Rahmen für Landschaftsplanung.
EFTAS erhält drei Aufträge zur luftbildbasierten Biotoptypenkartierung. weiterlesen05.01.2017Neue Rahmen für Landschaftsplanung.
EFTAS erhält drei Aufträge zur luftbildbasierten Biotoptypenkartierung.
Unter der Federführung der ARGE Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten werden im Frühjahr 2017 die Grundlagen zur Fortschreibung der Landschaftsrahmenpläne für die Landkreise Osnabrück und Schaumburg sowie dem Landschaftsplan für den Kreis Herford erarbeitet.
Zur inhaltlichen Fortschreibung der Pläne ist jeweils eine Neuaufnahme der Biotoptypen erforderlich. Um den Aufwand vollständiger Geländeerfassungen einzugrenzen, werden luftbildgestützte Erfassungen in Kombination mit örtlichen Kartierungen vorgeschaltet.
Für diese luftbildgestützten Biotoptypenerfassungen wurde EFTAS beauftragt.
[05.01.2017] Neue Rahmen für Landschaftsplanung.
EFTAS erhält drei Aufträge zur luftbildbasierten Biotoptypenkartierung. … [weiterlesen]

05.12.2016 Zur Dachlandschaft in Frankfurt.
Inventarisierung von bestehenden und potenziellen Gründächern durch EFTAS. weiterlesen05.12.2016Zur Dachlandschaft in Frankfurt.
Inventarisierung von bestehenden und potenziellen Gründächern durch EFTAS.
Der Blick herab von den Towern des Frankfurter Bankenviertels lässt es erahnen: Die Anzahl der begrünten Dächer in der Mainmetropole hat noch Luft nach oben. Nun hat im Auftrag des Frankfurter Umweltamts die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH aus Münster die bestehenden und möglichen Gründachflächen mit einem kostengünstigen automatisierten Prozess auf Grundlage von Luftbildern dezidiert erfasst.
Viele Großstädte räumen begrünten Dächern im Rahmen ihrer Anpassungspläne an den Klimawandel eine besonders hohe Priorität ein. Auch in Frankfurt setzt sich das Umweltamt mit verschiedenen Initiativen für den Ausbau der grünen Infrastruktur auf den Dächern ein. Das Frankfurter Umweltamt hat zu diesem Zweck jetzt eine belastbare Planungsgrundlage. Dazu hat der Münsteraner GeoIT-Dienstleister EFTAS hochaufgelöste Luftbilddaten des Jahres 2015 ausgewertet.
Lydia Specht vom Frankfurter Umweltamt stellte als verantwortliche Projektleiterin die Ergebnisse im Rahmen des Gründach-Forums Frankfurt vor. Die rund 3100 bereits begrünten Flachdächer stellen etwa 3,5 % am Gesamtbestand der Flachdachflächen dar. Im Vergleich mit anderen Großstädten Deutschlands liegt Frankfurt damit mit umgerechnet 1,35 Quadratmeter pro Einwohner im Mittelfeld. Das muss nicht so bleiben. Die Fernerkundungsanalyse gibt Aufschluss, dass von der Frankfurter Flachdachlandschaft potenziell 40 % begrünt sein könnte.
Mit dem reproduzierbaren Ansatz der weitgehend automatisierten Luftbildauswertung wurden schnell und kostengünstig sehr gute Ergebnisse erzielt. So kann auch in Zukunft in regelmäßigen Abständen der Bestand an Gründächern mit relativ wenig Aufwand ermittelt werden. Die Ergebnisse können zur Kontrolle von bereits bestehenden Begrünungsverpflichtungen, bei der Umsetzung von Auflagen im Bebauungsplan, oder etwa zur Überprüfung bei einer Niederschlagswassergebührenordnung verwendet werden.
[05.12.2016] Zur Dachlandschaft in Frankfurt.
Inventarisierung von bestehenden und potenziellen Gründächern durch EFTAS. … [weiterlesen]

28.11.2016 Mehr Mais und weniger Hamster?
EFTAS analysiert Einfluss Erneuerbarer Energien auf Naturschutzgebiete. weiterlesen28.11.2016Mehr Mais und weniger Hamster?
EFTAS analysiert Einfluss Erneuerbarer Energien auf Naturschutzgebiete.
Die steigende Nachfrage an Erneuerbaren Energien manifestiert sich im Landschaftsbild. Der Frage, in wie weit auch die geschützten Natura 2000 Gebiete und deren Umland betroffen sind, begegnet die EFTAS mit der Auswertung von Luft- und Satellitenbildern.
Die Nutzung regenerativer Energieträger braucht Fläche. Der öffentliche und politische Wille zum Ausbau Erneuerbarer Energien sind entscheidende Fürsprecher, um sich im Konkurrenzkampf mit anderen Flächennutzungsansprüchen durch zu setzen. Wortschöpfungen wie Vermaisung oder Verspargelung der Landschaft sind plakative Belege, wie eine zunehmende Landschaftsprägung durch Energiepflanzen und Windkraftanlagen wahrgenommen wird. Tatsächlich kommt es zumindest regional infolge des Anbaus von Energiepflanzen für die Verstromung in Biogasanlagen zu einer erheblichen Beeinflussung der Landschaft, wenn Grünland in Ackerland umgewandelt wird und der Anteil von Energiepflanzen - insbesondere Mais - im Ackerbau stark ansteigt.
Mit Hilfe der Fernerkundung analysiert EFTAS, ob sich der Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland bereits im Europäischen Schutzgebiets-Netzwerk Natura 2000 und dessen Umfeld ausgewirkt hat. Dazu werden im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz Luftbilder und Sentinel-Satellitendaten des europäischen Copernicus-Programms ausgewertet. Eine Kernaufgabe ist die Quantifizierung der Veränderung der Grünlandanteile in Natura 2000 Gebieten und deren qualitative Bewertung. Zudem werden Windkraft- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen in oder am Rande von Natura 2000 Gebieten erfasst.
Auf Grundlage der Erhebungen zur Landbedeckung sind dann Aussagen zu den Veränderungen ausgewählter Habitate und Lebensräume von Tierarten wie dem Feldhamster abzuleiten.
[28.11.2016] Mehr Mais und weniger Hamster?
EFTAS analysiert Einfluss Erneuerbarer Energien auf Naturschutzgebiete. … [weiterlesen]

21.11.2016 EFTAS auf d-copernicus.de!
Das DLR dokumentiert die EFTAS Copernicus Expertise. weiterlesen21.11.2016EFTAS auf d-copernicus.de!
Das DLR dokumentiert die EFTAS Copernicus Expertise.
Im Rahmen seines Copernicus Maßnahmenprogramms führt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) im D-Copernicus Web Portal unter www.d-copernicus.de/programm/netzwerk/fernerkundungsinstitute-firmen-in-deutschland eine Firmen-/ Institutsdatenbank über qualifizierte Akteure im Fernerkundungskontext in Deutschland.
Im EFTAS-Beitrag finden sich zahlreiche Beispiele für die Copernicus-relevanten Aktivitäten der EFTAS.
Quelle Grafik: www.d-copernicus.de
[21.11.2016] EFTAS auf d-copernicus.de!
Das DLR dokumentiert die EFTAS Copernicus Expertise. … [weiterlesen]

16.11.2016 Publikation: Digitale Karten...
...und eine geobasierte Lageskizze für den Feuerwehreinsatz. weiterlesen16.11.2016Publikation: Digitale Karten...
...und eine geobasierte Lageskizze für den Feuerwehreinsatz.
Bernsdorf, B. & Fritze, H. (2016): Digitale Karten und eine geodatenbasierte Lageskizze für den Feuerwehreinsatz. In: vfdb-Magazin Heft 4/2016. S. 171- 183.
[16.11.2016] Publikation: Digitale Karten...
...und eine geobasierte Lageskizze für den Feuerwehreinsatz. … [weiterlesen]

01.11.2016 Geo-IT für die Montantechnologie.
Forschungszentrum Nachbergbau kooperiert mit EFTAS. weiterlesen01.11.2016Geo-IT für die Montantechnologie.
Forschungszentrum Nachbergbau kooperiert mit EFTAS.
Vom Weltall aus gesehen ist das Ruhrgebiet ein echter Hingucker: Nachts leuchten Millionen Lichter, am Tag ist es von oben viel grüner als gedacht. Doch Satellitenbilder zeigen auch, wo der Bergbau seine Spuren hinterlassen hat. Das Forschungszentrum Nachbergbau an der Technischen Hochschule (TH) Georg Agricola nutzt diese Geodaten aus dem All, um daraus innovative Monitoringverfahren im Alt- und Nachbergbau zu entwickeln. Auch ein Frühwarnsystem für Bergbaufolgen ist dadurch langfristig möglich. Dazu arbeiten die Wissenschaftler jetzt mit dem Unternehmen EFTAS aus Münster zusammen.
„EFTAS sind die Experten bei der Interpretation von Luftbild- und Satellitendaten – wir vom Forschungszentrum Nachbergbau sind die Experten im Gelände und verfügen über die Informationen zum Alt- und Nachbergbau aus terrestrischen Quellen“, sagt Prof. Dr. Peter Goerke-Mallet. Dazu gehören markscheiderisch-bergmännische Risswerke, aber auch Infos von persönlichen Begehungen und Messungen an der Tagesoberfläche. Gemeinschaftlich sollen so maßgeschneiderte Lösungen für die vielen Aufgaben des Nachbergbaus entwickelt werden.
„Die Strukturen des Bergbaus verändern zum Beispiel den Wasserhaushalt. Diese Veränderungen können wir teilweise mit satellitengestützten Sensoren registrieren und schon erste Anzeichen von Auswirkungen auf die Tagesoberfläche aufspüren. Das hilft, räumlich-zeitliche Abläufe nachzuvollziehen und Gefahren aus dem ehemaligen Bergbau zu erkennen“, erklärt Prof. Dr. Christian Melchers, wissenschaftlicher Leiter des Forschungszentrums Nachbergbau. Auch den Aufbau eines Frühwarnsystems wollen die Nachbergbau-Experten mit den Geoinformationen von EFTAS deswegen in Angriff nehmen.
Untersucht werden auch mögliche Bodenbewegungen: „Besonders aussichtsreich sind diese Messungen, wenn die Oberfläche möglichst vegetationslos und bebaut ist – hier steht uns im Ruhrgebiet ja viel Untersuchungsfläche zur Verfügung“, sagt Prof. Melchers.
Um ganze Regionen umwelttechnisch zu überwachen, müssen riesige Datenmengen ausgewertet werden, erklärt Dr. Andreas Müterthies von EFTAS. „Data Mining heißt der IT-Ansatz, mit dem wir die umfangreichen Geodaten des Bergbaus mit satellitengestützten Fernerkundungsdaten kombinieren. Diese sind nun erstmalig durch das europäische Erdbeobachtungsprogramm ‚Copernicus‘ flächendeckend verfügbar. Für die besonderen Aufgaben des Monitorings im Nachbergbau ergeben sich daraus neue Möglichkeiten der kontinuierlichen Überwachung von Veränderungen in ehemaligen Bergbauregionen.“
[01.11.2016] Geo-IT für die Montantechnologie.
Forschungszentrum Nachbergbau kooperiert mit EFTAS. … [weiterlesen]

17.10.2016 Pressemitteilung: Intergeo 2016.
EFTAS präsentiert Software „DLM-Update“ auf der Intergeo. weiterlesen17.10.2016Pressemitteilung: Intergeo 2016.
EFTAS präsentiert Software „DLM-Update“ auf der Intergeo.
Die öffentliche Verwaltung zeigt starkes Interesse an Fernerkundungsinformationen zur Unterstützug der Fortführung amtlicher Geodatensätze.
Unter dem Leitsatz World changes, we see. nutzte die EFTAS GmbH die INTERGEO 2016 zur Vorstellung ihres neusten Angebots, dem DLM-Update. Die Software entlastet Behörden bei der Aktualisierung von Geodaten durch eine automatisierte change detection. Grundlage sind Satellitenbilder wie Sentinel-2-Aufnahmen, die auf Knopfdruck aus den ESA-Archiven eingespielt werden.
„Die Welt wird smart.“, war eine Kernaussage der Intergeo 2016 in Hinblick auf intelligent eingesetzte Geoinformation. Die neuste EFTAS Software-Lösung DLM-Update liegt damit genau im Trend. DLM-Update spürt Unterschiede zwischen einem bestehenden Geodatensatz und Luft- oder Satellitenbildern auf. „Die fernerkundungsbasierte change detection macht Sinn, da Satellitendaten immer genauer und verfügbarer werden, zugleich die Kosten für die Datenbeschaffung sinken.“ betont Andreas Völker als verantwortlicher Projektleiter und nennt als Beispiel die kostenfrei beziehbaren Sentinel-Daten aus dem Copernicus-Programm.
In Hamburg verschafften sich viele Besucher einen Eindruck von den Vorzügen des Systems. Als smart empfand das Fachpublikum dabei die intuitive Benutzeroberfläche und den integrierten EFTAS-Sentinel-Loader als direkte Schnittstelle zum ESA Data Hub. Mit wenigen Klicks werden damit für ein frei definierbares Gebiet alle relevanten Sentinel-2-Daten eingelesen. DLM-Update setzt anschließend automatisch Trainingsflächen für die Klassifikation und erzeugt Änderungshinweise für den Zieldatensatz.
Mit diesen Änderungshinweisen wird der Aufwand für die manuelle On-screen-Prüfung deutlich reduziert und komplette Datensätze können sehr effizient abgearbeitet werden - standardisiert, reproduzierbar, in gleichbleibend hoher Qualität. Die manuelle Arbeit kann stattdessen auf den Prozess konzentriert werden, wo die Expertise der behördlichen Vermesser und Kartografen originär gefragt ist: Nämlich der präzisen Anpassung der Geodaten. Folgerichtig und vielversprechend ist daher die auf der Intergeo angekündigte Kooperation zwischen EFTAS und AED-SICAD zur Integration von DLM-Update in die AED-SICAD 3A Produkte.
[17.10.2016] Pressemitteilung: Intergeo 2016.
EFTAS präsentiert Software „DLM-Update“ auf der Intergeo. … [weiterlesen]

10.10.2016Flyer: DLM-Update.
Change Detection as easy as it seems. weiterlesen10.10.2016Flyer: DLM-Update.
Change Detection as easy as it seems.

07.10.2016 DLM-Update meets 3A-Produkte.
EFTAS und AED-SICAD beschließen Kooperationsvertrag. weiterlesen07.10.2016DLM-Update meets 3A-Produkte.
EFTAS und AED-SICAD beschließen Kooperationsvertrag.
Fernerkundungsdaten zur Aktualisierung von Vektordaten nutzen.
Die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH (EFTAS), Münster, und die AED-SICAD AG, Bonn, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, eine integrierte Lösung für die Nutzung von Fernerkundungsdaten bei der Aktualisierung von Vektordaten zu erstellen und anzubieten.
Ausgangsbasis für das integrierte Angebot sollen die Landmanagement-Produktlinie sowie die 3A Produkte der AED-SICAD sowie DLM-Update der EFTAS und des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein sein. „Wir haben festgestellt, dass sich unsere Technologien und Kompetenzen in hohem Maße ergänzen. Unsere 3A Produktfamilie beschäftigt sich unter anderem mit dem Mangement von Geobasisdaten der Kataster- und Vermessungsverwaltungen. Zudem können wir auf umfassende Erfahrungen mit der Forführung dieser Daten unter Einbeziehung des 3A-Modells zurückgreifen“, erläuterte Markus Müller, Bereichsleiter Public Sector der AED-SICAD. Die EFTAS wiederum verfügt über langjährige Erfahrungen im Einsatz von Satellitendaten und Luftbildern.
Beide Unternehmen reagieren damit auf die steigende Nachfrage nach sinnvollen Methoden zur Unterstützug der Fortführung der Vektordaten durch Fernerkundungsinformationen. Insbesondere die Aktualität der Vektorinformationen soll mit dem neuen Angebot weiter gesteigert werden.
„Die Satellitenfernerkundungsdaten werden immer genauer, zugleich sinken die Kosten für die Datenbeschaffung. Indem wir unsere Produkte koppeln, möchten wir zur Unterstützung der Aktualisierungsprozesse durch Fernerkundungsdaten beitragen“, betonte Dr. Andreas Müterthies vom Bereich Forschung und Entwicklung der EFTAS.
[07.10.2016] DLM-Update meets 3A-Produkte.
EFTAS und AED-SICAD beschließen Kooperationsvertrag. … [weiterlesen]

05.09.2016Folder: Geoinformation und IT-Dienstleistungen
EFTAS.GeoIT weiterlesen05.09.2016Folder: Geoinformation und IT-Dienstleistungen
EFTAS.GeoIT

29.08.2016 Neues zum Thema „DLM-Update“.
EFTAS präsentiert auf der GEOBIA 2016. weiterlesen29.08.2016Neues zum Thema „DLM-Update“.
EFTAS präsentiert auf der GEOBIA 2016.
Andreas Völker stellt auf der diesjährigen GEOBIA (Enschede, 14.-16. September 2016) den Stand der Dinge zum Thema „automatisierte Aktualisierung des ATKIS©-Basis-DLM durch Fernerkundung“ vor.
Sein Beitrag im Programm:
DLM-Update - Integration of earth observation technologies in IT structures of the national mapping authorities in an use case: Update of the ATKIS®-DLM of the State Bureau of Surveying and Geoinformation Schleswig-Holstein.
GEOBIA steht für GEOgraphic-Object-Based Image Analysis und beschreibt somit eine Teildisziplin der GeoIT. Die Konferenz GEOBIA wurde 2006 zum ersten Mal veranstaltet und hat sich in den vergangenen 10 Jahren etabliert. Sie findet in diesem Jahr zum 6. Mal statt.
Link zur Veranstaltungsseite.
[29.08.2016] Neues zum Thema „DLM-Update“.
EFTAS präsentiert auf der GEOBIA 2016. … [weiterlesen]

23.08.2016 (BRAND-) NEU bei EFTAS.
GeoIT-Angebote für die Feuerwehr. weiterlesen23.08.2016(BRAND-) NEU bei EFTAS.
GeoIT-Angebote für die Feuerwehr.
Wie können Feuerwehr-Einsatzleiter im Führungsvorgang schnellstens Schlüsse aus Geodaten ziehen? Welche Grundlagendaten stehen zur Verfügung und wie lassen sie sich rechtlich sicher und technisch vernünftig an der Einsatzstelle nutzen?
Unsere neuen Produkte und Dienstleistungen geben Antworten. Das modulare Angebot besteht aus Software, Beratung, Daten-Diensten und Entwicklung.
Es wurde konzipiert von Feuerwehrleuten für Feuerwehrleute und ist für jede Feuerwehr erschwinglich - versprochen!
Mehr Informationen und Downloads unter:
[23.08.2016] (BRAND-) NEU bei EFTAS.
GeoIT-Angebote für die Feuerwehr. … [weiterlesen]

22.08.2016Flyer: Vor der Lage und alles im Griff!
IT-Unterstützung für die Feuerwehr auf Kartenbasis. weiterlesen22.08.2016Flyer: Vor der Lage und alles im Griff!
IT-Unterstützung für die Feuerwehr auf Kartenbasis.

15.07.2016 Sie ist on.
Die neue EFTAS-Website ist freigeschaltet. weiterlesen15.07.2016Sie ist on.
Die neue EFTAS-Website ist freigeschaltet.
Willkommen auf den neuen EFTAS-Internetseiten.
Mit dem WN OnlineService aus der Aschendorff Unternehmensgruppe als regionalen Medienpartner haben wir ein neues Website-Konzept umgesetzt. Mit modernem Design, überarbeiteten Inhalten und zeitgemäßer Technik.
Der rote Faden: Sie können uns und unsere GeoIT-Angebote gezielt kennenlernen sowohl über die Technologiebereiche als auch über deren Anwendungsmöglichkeiten. Viele kurze Projekteinblicke verknüpfen die Basisbeschreibungen mit Praxisbeispielen und laden zum inspirierenden Stöbern ein.
Wenn Sie bereits genaue Suchkriterien haben, können Sie diese Projekteinblicke und weitere Inhalte auch interaktiv im EFTAS.content-pool filtern.
Unsere Hoffnung: das neue Konzept kommt an. Ihre Rückmeldung ist willkommen.
[15.07.2016] Sie ist on.
Die neue EFTAS-Website ist freigeschaltet. … [weiterlesen]

12.07.2016 ALBEDO Newsletter 1/2016.
Schnelle Geo-IT Lösungen für kommunale Aufgaben. weiterlesen12.07.2016ALBEDO Newsletter 1/2016.
Schnelle Geo-IT Lösungen für kommunale Aufgaben.
War die Fernerkundung noch vor 20 Jahren eine Sache ausschließlich für Experten, zeigt die Entwicklung heute eine klare Richtung: Das notwendige Know-how wandert in Softwareanwendungen, mit denen jeder Laie bei relativ geringem Schulungsaufwand für seine jeweils speziellen Fragestellungen Satelliten- und Luftbilddaten auswerten kann. Das ist eine große Chance für die Kommunen: Gleich welches Dezernat, welche Fachabteilung oder welche Aufgabe vom Grünflächenmanagement, über die Gestaltung der kommunalen Energiewende bis zur Flüchtlingshilfe: Die jeweils gesuchte, individuelle und einfach bedienbare GeoIT-Lösung können wir für Sie erstellen. Welche Dienste und Lösungen schon heute existieren und auch, welche Phantasie Sie als Kunde in diese Richtung entwickeln dürfen, will daher dieser Albedo zeigen. Ich wünsche anregende Lektüre.
Ihr Georg Altrogge
[12.07.2016] ALBEDO Newsletter 1/2016.
Schnelle Geo-IT Lösungen für kommunale Aufgaben. … [weiterlesen]

11.07.2016 Geodaten im Feuerwehreinsatz.
EFTAS zeigt Praxis-Beispiel am Institut der Feuerwehr NRW. weiterlesen11.07.2016Geodaten im Feuerwehreinsatz.
EFTAS zeigt Praxis-Beispiel am Institut der Feuerwehr NRW.
Das Seminar für Führungskräfte (S ENB) am Institut der Feuerwehr (IdF) NRW dient unter anderem der kritischen Reflektion wesentlicher Einsätze aus der jüngeren Vergangenheit. Was war gut, was war schlecht und was ist daraus zu lernen.
EFTAS-Mitarbeiter Dr. Bodo Bernsdorf wird am 26.08.2016 am IdF NRW einen von ihm verantworteten Einsatz vorstellen, bei dem Geodaten und das FeuerwehrGIS der Stadt Werne eine entscheidende Rolle zur Identifizierung eines Schadstoffeintrags in das Naturschutzgebiet Lippeaue spielten.
Link: Agenda
[11.07.2016] Geodaten im Feuerwehreinsatz.
EFTAS zeigt Praxis-Beispiel am Institut der Feuerwehr NRW. … [weiterlesen]

05.07.2016 Wir nutzen das Tor zur Welt.
EFTAS als Aussteller bei der Intergeo 2016 in Hamburg. weiterlesen05.07.2016Wir nutzen das Tor zur Welt.
EFTAS als Aussteller bei der Intergeo 2016 in Hamburg.
Wir sind als treuer Intergeo-Aussteller in diesem Jahr vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg zu Gast.
Unser Leitsatz zur internationalen Leitmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement: World changes. We see! Denn der Aktualitätsanspruch unserer Zeit ist auch für Geoinformation maßgeblich.
Lösungen zur Fortführung von (amtlichen) Geodaten in 3D durch Photogrammetrie und zur „change detection“ von Landbedeckungsänderungen mit (Sentinel-)Satellitendaten, das sind daher unsere Hauptthemen in diesem Jahr.
Ob für Kataster und Vermessung, Natur und Umwelt oder touristische Informationssysteme. Praxisbewährt bei der Erstellung der Amtlichen Basiskarte, der Aktualisierung von FFH-Biotopkartierungen oder dem Betrieb von Tourismus-Apps.
Effizient und präzise.
Sie finden uns in Halle 4 am Messestand E4.002.
[05.07.2016] Wir nutzen das Tor zur Welt.
EFTAS als Aussteller bei der Intergeo 2016 in Hamburg. … [weiterlesen]

16.06.2016 EFTAS-Seminar „Einsatzunterstützung...“.
Fortbildung für Feuerwehr-Führungskräfte am 24. August 2016. weiterlesen16.06.2016EFTAS-Seminar „Einsatzunterstützung...“.
Fortbildung für Feuerwehr-Führungskräfte am 24. August 2016.
Am 24.08.2016 findet am Institut der Feuerwehr NRW das Seminar für Führungskräfte "Einsatzunterstützung durch Geodaten" statt. Dr. Bodo Bernsdorf hat das Seminar konzipiert und gemeinsam mit Holger Fritze, Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gestaltet. Gemeinsam werden sie im Seminar präsentieren, wie Geodaten im Einsatzgeschehen den Einsatzleiter oder die Einsatzleiterin unterstützen können.
[16.06.2016] EFTAS-Seminar „Einsatzunterstützung...“.
Fortbildung für Feuerwehr-Führungskräfte am 24. August 2016. … [weiterlesen]

01.04.2016Flyer: Gästeinformationssystem und Managementtool.
"Tourenplaner Münsterland". weiterlesen01.04.2016Flyer: Gästeinformationssystem und Managementtool.
"Tourenplaner Münsterland".

02.05.2016 Da ist was in der Luft.
Nachweis von gasförmigen Gefahrstoffen per Copter. weiterlesen02.05.2016Da ist was in der Luft.
Nachweis von gasförmigen Gefahrstoffen per Copter.
Am Wochenende zum ersten Mai führte EFTAS mit Unterstützung der Werkfeuerwehr des Karlsruhe Instituts für Technologie (KIT) einen spannenden Rauchgas-Versuch durch. In einem klassischen Nebelfluid sollte eine Chemikalie mit Fernerkundungsmethoden nachgewiesen werden.
Im Rahmen des Projektes BigGIS (siehe auch "Next Generation") konnte die Kampagne finanziert und mit diversen Partnern durchgeführt werden. Die Firma Sitebots GmbH stellte dafür zwei Quattrokopter zur Verfügung. Als Sensoren wurden diese mit einer OPTRIS-Wärmebildkamera, einer normalen RGB-Kamera und eine von der Firma Cubert GmbH beigesteuerte Hyperspektralkamera UHD185 Firefly bestückt.
Im Rauchgas war Chlorophyll aus dem Lebensmittelbereich enthalten. Die Hyperspektralkamera war in der Lage eine vergleichbare spektrale Signatur zu ermitteln, wie sie auch ein Baum oder eine Wiese hat. Damit war das Chlorophyll über seinem "Fingerabdruck" im Rauchgas eindeutig zu identifizieren.
Ziel ist es, die Grundlagen für ein System zu entwickeln, dass ähnlich wie der Scanner SIGIS 2 der Analytischen Taskforce, Einsatzstellen mit Gefahrstoffen erkundet, ohne dass Angriffstrupps im Chemikalienschutzanzug vorgehen müssen.
[02.05.2016] Da ist was in der Luft.
Nachweis von gasförmigen Gefahrstoffen per Copter. … [weiterlesen]

01.03.2016Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen.
Blicke in die Praxis einer GeoIT-Anwendungswelt. weiterlesen01.03.2016Publikation: EFTAS-Beiträge in Feuerwehr-Magazinen.
Blicke in die Praxis einer GeoIT-Anwendungswelt.
Dr. Bodo Berndorf. Das ist unser Feuerwehrmann. Das heißt Herr Bernsdorf ist EFTAS-Mitarbeiter und nebenbei als Brandoberinspektor bei der Feuerwehr Werne im Ehrenamt tätig. Herr Bernsdorf weiß daher fundiert zu berichten, dass auch im Feuerwehrwesen GeoIT eine wachsende Bedeutung zukommt. Folgende Publikationen von Herrn Bernsdorf in diesem Kontext haben wir für Sie im Zip-Download zusammengestellt:
- FEUERWEHReinsatz.nrw 3-2014 Teil 1 Kartendienste
- FEUERWEHReinsatz.nrw 4-2014 Teil 2 Einsatzunterstützung
- FEUERWEHReinsatz.nrw 4-2015 ABC-Ausbildung
- FEUERWEHReinsatz.nrw 5-2014 Teil 3 Notfallkarte
- FEUERWEHReinsatz.nrw 12-2015 Brand Malerbetrieb
- vfdb-Magazin 1-2016 Einsatztaktischer Wert von Geodaten

22.02.2016Next Generation.
GIS in Zeiten von Big-Data. weiterlesen22.02.2016Next Generation.
GIS in Zeiten von Big-Data.
Die Menschheit produziert exorbitante digitale Datenmengen. Diese Information ist inzwischen nicht mehr neu. Datenbankansätze und Tools zum Management der immer größeren, schnelleren und vielfältigeren Datenströme sind daher auch nicht wirklich neu.
Neu für uns „Jäger und Sammler“ ist aber die Tatsache, dass man loslassen muss, gar nicht alles braucht. Und spannend sind nun die Ansätze, die uns sagen, was wir davon wirklich brauchen: Welche Muster in den Daten liefern uns neue Erkenntnisse und sind es Wert, genauer untersucht zu werden, um Entscheidungen auf Basis dieser „dimensionsreduzierten“ Mengen an heterogenen Daten besser und schneller zu unterstützen.
Mit BigGIS wird eine neue Generation von Geoinformationssystemen erforscht und entwickelt. Prädiktive und präskriptive Geoinformationssysteme sollen es sein, basierend auf hochdimensionalen geotemporalen Datenstrukturen. So können vorhandenen Daten grundsätzlich als Features in räumlicher und zeitlicher Ausprägung verstanden werden.
Der Anspruch liegt also in der integrierten Analyse von Zeit und Raum mit heterogenen und lückenhaften geo-temporalen Daten. Daten, die nach unserem Qualitätsverständnis möglicherweise nicht „gut“ im Sinne von Flächendeckung oder Auflösungs sind. Daten aus vielfältigen Quellen wie insbesondere Fernerkundung, Crowdsourcing , dem Social Web, aber auch aus Legacy-Systemen zur Geodatenverarbeitung.
Für die Anwendungsfällen „Gefahrenabwehr“, „Umwelt“, sowie „Smart City und Gesundheit“ werden prototypisch Lösungen entwickelt und validiert.
Quelle Abbildungen: Professor Thomas Setzer
Homepage: http://biggis-project.eu/

15.02.2016 Für mehr Leben auf den Dächern.
EFTAS kooperiert mit Gründach-Verbänden. weiterlesen15.02.2016Für mehr Leben auf den Dächern.
EFTAS kooperiert mit Gründach-Verbänden.
Die International Green Roof Association (IGRA), der Deutsche Dachgärtner Verband e.V. und die EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. EFTAS agiert ab sofort als Technologiepartner bei der Inventarisierung von Gründächern und der Erfassung von Potenzialflächen.
[15.02.2016] Für mehr Leben auf den Dächern.
EFTAS kooperiert mit Gründach-Verbänden. … [weiterlesen]

01.02.2016 Erleben Sie die Natur.
Neue Naturerlebnis-App für den Kreis Coesfeld. weiterlesen01.02.2016Erleben Sie die Natur.
Neue Naturerlebnis-App für den Kreis Coesfeld.
Mit der Erlebnis Naturerbe App stellen Sie sich eigene Routen zusammen und lassen sich durch die Natur und Landschaften eines der größten Kreise Westfalens navigieren. Erleben Sie das europäische Naturerbe zu Fuß oder mit dem Rad. Erhältlich für Android, iOS und Windows Phone.
Google play:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.eftas.naturerbe.tourenplaner&hl=de
iTunes:
https://itunes.apple.com/de/app/erlebnis-naturerbe/id945677629?mt=8
Windows Store:
https://www.microsoft.com/store/apps/9NBLGGH1M8TW
[01.02.2016] Erleben Sie die Natur.
Neue Naturerlebnis-App für den Kreis Coesfeld. … [weiterlesen]

01.02.2016Auffällige Objekte.
ArcGIS-Tool zur FFH-Lebensraumtypen-Analyse mit Sentinel-Daten. weiterlesen01.02.2016Auffällige Objekte.
ArcGIS-Tool zur FFH-Lebensraumtypen-Analyse mit Sentinel-Daten.
Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) ist eine zentrale Rechtsgrundlage für den Naturschutz in der Europäischen Union (EU). FFH-Areale sind Bestandteile des Schutzgebietnetzes NATURA 2000 und unterliegen einer Monitoring- und Berichtspflicht. Regelmäßig müssen Erhaltungszustand und Zukunftsaussichten der FFH-Lebensraumtypen (LRT) getroffen werden. Die Richtlinie ist vor über 20 Jahren verabschiedet worden. Die Basis des festgelegten Monitoring-Verfahrens sind daher durchweg Geländeerhebungen. Noch.
Die EFTAS-Lösung FELM minimiert den Umfang der Geländeerhebungen und steigert die Effizienz des Monitorings. FELM steht für die Fernerkundungsgestützte Erfassung von Lebensraumtypen für das FFH-Monitoring.
Denn FFH-Monitoring ist im Kern Erdbeobachtung. Viele Satellitensysteme beobachten inzwischen mit ihren Sensoren die Erde. Auf Basis der Satellitendaten kann die Erdoberfläche in verschiedene Landbedeckungen unterteilt und geometrisch abgegrenzt werden. Mit den modernen Methoden der Fernerkundung werden diese Abgrenzungen und Klassenzuweisungen immer weiter automatisiert und verfeinert. Je mehr Klassen differenziert werden müssen, desto herausfordernder. Die FFH-RL unterscheidet 231 Lebensraumtypen. Deren fernerkundungsbasierte Erkennung ist eine Herausforderung.
Die FELM-Software überprüft die zum Monitoring anstehenden LRT-Kartierungen eines FFH-Gebiets auf Änderungshinweise. Veränderte LRT-Objekte können so gezielt untersucht werden. Diese Änderungshinweise ergeben sich aus der Analyse von Satellitendaten-Zeitreihen. Durch die Verteilung vieler Satellitenbildaufnahmen über das Jahr können Information zur LRT-Identifikation wie etwa die Vitalität und Phänologie der Vegetation, aber auch Indikatoren wie Oberflächenstrukturen und Nutzungsformen (z.B. Grünflächen-Mahd)erfasst werden. Der Abgleich aller Indikatoren mit den LRT-typischen Ausprägungsmustern filtert dann die „Änderungs-auffälligen“ Objekte heraus.
FELM ist eine Pilotentwicklung für das Land NRW. Sie wird als ArcGIS-Erweiterung in die genutzte GeoIT-Infrastruktur integriert. Wirtschaftlich umsetzbar geworden ist das System durch die Nutzung der kostenfreien Sentinel-Sattelitendaten aus dem Europäischen Copernicus-Programm.

01.02.2016Punkt für Punkt erfasst.
Die europaweite Kartierung LUCAS. weiterlesen01.02.2016Punkt für Punkt erfasst.
Die europaweite Kartierung LUCAS.
Stellen Sie sich vor, über ganz Europa ein Raster mit Zellen von 2 km Kantenlänge zu legen und hieraus für über 270.000 Knotenpunkte dieses Rasters die Landoberfläche vor Ort zu dokumentieren. Egal ob auf dem Feld, im Wald oder in der Stadt.
Eine Mammutaufgabe? Natürlich. Aber absolut unerlässlich für EUROSTAT.
Und EFTAS ist mit seinem starken Partnernetzwerk seit Jahren maßgeblich an der Bewältigung der Aufgabe beteiligt. EUROSTAT ist die Statistikbehörde der Europäischen Union und verantwortlich für die Bereitstellung von statistischen Daten auf europäischer Ebene. LUCAS steht für Land Use/Cover Statistical Area frame Survey. LUCAS liefert grundlegende Informationen für Dauerbeobachtungen. Etwa von Versiegelung, Bodendegradierung, die Beeinflussung der Umwelt durch die Landwirtschaft und dem Grad der Landschaftszerschneidung. LUCAS ist eine stratifizierte Flächenstichprobe auf der Basis eines regelmäßigen Punktrasters, das die gesamte Europäische Union abdeckt. Sie ist zu einem operationellen Eurostat-Standard geworden, um harmonisierte geostatistische Informationen bereitzustellen. Die erste LUCAS-Erhebung erfolgte 2001. Operationell läuft LUCAS ab 2009 im 3-Jahres-Turnus.
Die Kartier-Vorgaben haben sich natürlich seit 2001 weiterentwickelt. Das Regelwerk ist inzwischen alles andere als trivial. 69 Klassen unterscheiden die Landbedeckung, 33 Klassen die Landnutzung. Diese Klassen werden ausgehend vom Knotenpunkt des Rasters für ein 250-Meter-Transekt Richtung Osten vergeben. Zudem werden Landschaftsfotos vom Knotenpunkt aus je in Richtung der vier Kardinalpunkte aufgenommen. Für die differenzierte Beschreibung des Geländes vor Ort stehen über 60 weitere Parameter zur Verfügung. Für eine Stichprobe der Punkte werden sogar Bodenproben erhoben.
EFTAS war bis dato immer involviert. 2015 war EFTAS verantwortlich für die Erfassung der Punkte in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Finnland. Zudem federführend mit der Generalkoordination für die Punkteaufnahme zehn weiterer Mitgliedstaaten.
So anspruchsvoll die Erfassungsvorgaben, so komplex ist das Management des Projekts. EFTAS koordiniert ein europaweites Netzwerk von Kartierern und Partnerunternehmen. Für die Durchführung der Kartierung sind umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Zum effizienten Ablauf werden die Kartierer professionell von EFTAS geschult und ausgestattet. Zur Unterstützung der Kartierer vor Ort hat EFTAS eigens eine App namens PLOP entwickelt (siehe auch "Wie läuft's vor Ort."). Das Backoffice zum Support der Kartierer bleibt aber zentrale Instanz zur umgehenden Klärung bei Fragen im Feld. Ab Beginn der Felderfassung spielt dann auch die interne Qualitätskontrolle und die Aufbereitung zur Lieferung an die externe Qualitätskontrolle von EUROSTAT eine wesentliche Rolle. Denn EFTAS wird wie immer an der gleichbleibend hohen Qualität der Daten gemessen.
Neben der Bereitstellung von Statistiken für gesellschaftlich-ökologische Fragestellungen kommt LUCAS mehr und mehr eine weitere Bedeutung zu. Und zwar im Kontext von Copernicus. Copernicus ist der Name der Initiative zum Aufbau einer autarken europäischen Satelliteninfrastruktur samt Erdbeobachtungsdiensten. Für die Copernicus-Dienste ist LUCAS als terrestrische Datenerhebung eine wertvolle Ergänzung. Das wie und warum wurde kürzlich in einer Studie eines europäischen Expertenverbund dokumentiert (siehe auch Copernicus feat. LUCAS.) .

19.01.2016App zur Wupper.
Moderner Naturtourismus im Bergischen Land. weiterlesen19.01.2016App zur Wupper.
Moderner Naturtourismus im Bergischen Land.
Die Initiative WupperVielfalt hat sich etwas Lobenswertes für das Bergische Land vorgenommen. Sie möchte den Zusammenhang zwischen historischen Bestandteilen der Industrielandschaft und den wertvollen Naturräumen vermitteln und erlebbar machen.
Dazu hat EFTAS eine Themenrouten-App entwickelt.
Die Wupper ist als blaues Band das verbindende Element der Region. Das war in jüngerer Vergangenheit nicht immer so. Noch vor nicht allzu vielen Jahren war es als Folge der Industrialisierung eher ein grau-braunes Band. Inzwischen finden sich in der alten Industrie- und Kulturlandschaft wiederNaturräume von teilweise europaweiter Bedeutung. Etwa die Schutzgebiete „Wupper und Wipper bei Wipperfürth“ und „Wupper östlich Wuppertal“. Neben dem reizvollen Naturraum ist auch die touristische Infrastruktur gut entwickelt und zahlreiche Wander- und Radwege laden zu Ausflügen ein. Ideale Voraussetzungen, um das Wissen über diesen Naturraum und die Notwendigkeit seines Schutzes ins Licht zu setzen.
Die Biologische Station Oberberg hat dazu Erlebnisstationen realisiert. In der Wupperaue zwischen Marienheide, über Wipperfürth und Hückeswagen bis nach Radevormwald sind 26 Erlebnisstationen entstanden, die die Tier- und Pflanzenwelt, die Lebensräume und Besonderheiten dieser Kulturlandschaft vorstellen.
Diese Erlebnisstationen sind gemeinsam mit dem Bahntrassenradweg, der Vogelbeobachtungsstation in Wipperfürth-Leiersmühle, dem Auenpark in Hückeswagen und der Basisstation Wasserquintett das Rückgrat der (natur-)touristischen Infrastruktur. Und damit Rückgrat der Themenrouten-App „WupperVielfalt“ von EFTAS. Per Smartphone können Radfahrer, Wanderer und Spaziergänger ihren Weg wählen, verfolgen und sich ergänzend zu den Erlebnisstationen Wissenswertes erschließen.
Google play:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.eftas.wuppervielfalt.app
iTunes:
https://itunes.apple.com/de/app/wuppervielfalt/id1057217110?mt=8
Bild: Biologische Station Oberberg:
http://www.biostationoberberg.de/wuppervielfalt.html

07.01.2016Bei 30 ha am Tag ist Schluss!
Evaluation von Datenquellen zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme. weiterlesen07.01.2016Bei 30 ha am Tag ist Schluss!
Evaluation von Datenquellen zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme.
Es wird viel gebaut in Deutschland. Industrieparks, Einkaufszentren, Wohngebiete, Straßen. Spätestens 2020 sollen täglich weniger als 30 ha an „grüner Wiese“ durch Siedlungs- und Verkehrsflächen überbaut werden. So will es die Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes. Nur am Rande: Wenig ist das trotzdem nicht. Mit der Rate hat man den Bodensee in 5 Jahren zugebaut. Wenn man ihn denn trockengelegt bekommt.
Wie kann aber das 30ha-Ziel nachgehalten werden? Welche Datengrundlage ist die ideale Referenz? Auch bei amtlichen Datensätzen gibt es Unterschiede. Ein Bespiel: spiegel online titelte am 11.11.2014: "Deutschland wächst um Fläche Liechtensteins" und bezog sich dabei auf Flächenangaben des Statistischen Bundesamtes. Die Bodenfläche der Bundesrepublik Deutschland war Ende 2013 mit ca. 17.000 Hektar größer angegeben, als im Jahr zuvor. Ursache war der Wechsel von der bisherigen Berechnungsgrundlage der im ALB (Automatisiertes Liegenschaftsbuch) dokumentierten Fläche zur Geometriefläche im ALKIS (Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem) in Brandenburg.
Da Liegenschaftsbuch und -karte im ALKIS zukünftig eine Einheit bilden, sind die Werte anzugleichen.
Mögliche Unschärfen in der Flächenstatistik untersuchte EFTAS im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Geprüft wurden auch die Einsatzmöglichkeiten weiterer Datenquellen, wie das Digitale Basis-Landschaftsmodell (ATKIS-Basis-DLM).
Das Ergebnis in aller Kürze:
- Die ALKIS-Migration lässt sich hinsichtlich der Flächenkategorien sehr gut abbilden.
- Hinsichtlich des Wechsels von Buchfläche zur Geometriefläche zeigen umgesetzte Fallstudien Unschärfen von bis 0,4% bezogen auf den täglichen Flächenverbrauch.
- Es gibt derzeit keine alternativen fernerkundungsbasierten Datenquellen, die ALKIS - bezogen auf Exaktheit und Flächendeckung - vollständig ablösen könnten.
Festzuhalten bleibt: Nach dem Abschluss der ALB - ALKIS-Migration und der vollständigen Aktualisierung der „Tatsächlichen Nutzung“ steht bundesweit ein sehr einheitliches Instrument als Basis für ein Flächenmonitoring zur Verfügung.
Quelle Abbildung: „BERNSDORF, B. (2015): Evaluation der Datenbasis für die Flächennutzungsstatistik.- in: Meinel, G., Schumacher, U., Behnisch, M. & Krüger, T. [Hrsg.](2015): Flächennutzungsmonitoring VII: Boden – Flächenmanagement – Analysen und Szenarien, IÖR-Schriften, Band 67, Berlin, S. 29 – 38.“

01.01.2016Nachhaltiger Latex-Fluss.
Satellitenbildauswertung zur Erkennung von Kautschukanbauflächen am Mekong. weiterlesen01.01.2016Nachhaltiger Latex-Fluss.
Satellitenbildauswertung zur Erkennung von Kautschukanbauflächen am Mekong.
Latex ist der Michsaft von Hevea brasiliensisund enthält Kautschuk. Der Kautschukbaum ist eigentlich nur Gast in den südlichen tropischen Regionen Chinas und den angrenzenden Ländern der Mekong-Region. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Südamerika. Die Integration dieses Gastes bereitet Sorgen. Eine der Ursachen ist die Weltwirtschaft, denn die Nachfrage nach Naturkautschuk hat gerade durch den wirtschaftlichen Aufschwung Asiens enorm zugenommen. Die Kultivierung von Kautschukbäumen in Monokulturen ist für viele Kleinbauern ein Weg aus der Armut. Die Folge in der Mekong-Region ist die Ausdehnung von Kautschukplantagen auf Kosten natürlicher Wälder des „indo-burmesischen Hotspots“, einer der global bedeutendsten Biodiversitätsregionen. Für die chinesischen Provinz Yunnan wird mit dem Verbundprojekt SURUMER ein integratives Landnutzungskonzept zum nachhaltigen Kautschukanbau entwickelt. SURUMER ist das Akronym für ‚Sustainable Rubber Cultivation in the Mekong Region‘. Untersucht werden Auswirkungen des Kautschukbooms auf die Umwelt und die Lebensbedingungen der Bevölkerung sowie die Möglichkeiten zur Minimierung negativer Auswirkungen. Für die Übertragung der punktuellen Untersuchungsergebnisse auf die Region müssen die Größen und Lagen der Plantagen bekannt sein.
EFTAS ist im Projekt verantwortlich für den Informationsgewinn durch Fernerkundung.
Es geht um also die Erkennung von Plantagenwäldern. Zuverlässig, präzise, automatisiert. Die Unterscheidung zwischen Naturwald und etabliertem Plantagenforst ist gar nicht einfach. Geforscht wird an der geeigneten Konfiguration einer multitemporalen, objektbasierten, überwachten Klassifikation.
Hinter dieser Aussage verbirgt sich die Analyse zum optimalen Einsatz von Satellitenbildern verschiedener Aufnahmesysteme und verschiedener Aufnahmezeitpunkte. Anhand von im Gelände erfassten Beispieldaten, den „Ground truth“-Daten, lernt das Klassifikationssystem typische statistische Charakteristika der Landbedeckung zu unterscheiden. Anhand dieser Beispieldaten erfolgt die die überwachte Klassifikation, bei der anhand von Farbwerten und Texturen in den Satellitenbildern sowie mit Hilfe von Höheninformationen die aktuelle Landbedeckung im Untersuchungsgebiet klassifiziert wird.
Auch wenn die Fernerkundungsmethodik in SURUMER als Prototyp anzusehen ist hat das resultierende Konzept den Anspruch, auf andere Gebiete der Mekong-Region übertragbar zu sein. Mehr noch, die Prozesse sollen idealerweise auch auf andere, großflächige tropische Monokulturen angepasst werden können.
Link Projekthomepage.

01.01.2016Copernicus feat. LUCAS.
Europäische Geodatensätze im Synergie-Check. weiterlesen01.01.2016Copernicus feat. LUCAS.
Europäische Geodatensätze im Synergie-Check.
LUCAS und Copernicus. Zwei Größen der europäischen Geodaten-Szene. Hinter den Namen verbergen sich Leitprogramme zur Bereitstellung paneuropäischer Landnutzungs- und Landbedeckungsinformation. Beide haben eine eigene Historie, eine eigene Intention, eine eigene Berechtigung. Das Land Use/Cover Area frame statistical Survey, kurz LUCAS, ist eine europaweite Kartierung der Landbedeckung und -nutzung auf Basis einer Flächenstichprobe (siehe auch "Punkt für Punkt erfasst.". Die erfassten Punkte werden durch die Europäische Kommission statistisch ausgewertet. Mit Copernicus wird eine europäische Infrastruktur zum weltweiten Umweltmonitoring aufgebaut - daher hieß das Programm auch ursprünglich „Global Monitoring for Environment and Security“ (GMES). Eine Infrastruktur mit eigener Satellitenflotte zur Erdbeobachtung und daraus abgeleiteten spezifischen Geoinformationsdiensten. Zwei komplett unterschiedliche Ansätze also. Für das European Topic Center Urban, Land and Soil (ETC/ULS) und im Auftrag der Europäischen Umweltagentur (EEA) hat EFTAS die Schnittstellen im Bereich Land Monitoring untersucht. Wie passendie beiden Leitprogramme hinsichtlich ihrer zeitlichen, thematischen und räumlichen Prozesse und Daten-Modelle zusammen?.
Die Studie belegte, dass LUCAS zur Unterstützung des Copernicus- Programms beitragen kann. Auf Basis der Ergebnisse wurden Empfehlungen ausgesprochen zur Verbesserung und Harmonisierung der verschiedenen Datenmodellen und Prozesse. Weitere empirische Analysen wurden angeregt sowie eine Bereitstellung der Ergebnisse an die EAGLE working group (Eionet [European Environment Information and Observation Network] Action Group on Land monitoring in Europe) initiiert. Diese setzt sich auf europäischer Ebene für die Harmonisierung von Geoinformation zur Landbedeckung ein.

01.01.2016Wie läuft's vor Ort.
App zum Real-Time-Management von Feldkartierungen. weiterlesen01.01.2016Wie läuft's vor Ort.
App zum Real-Time-Management von Feldkartierungen.
Manchmal sind es ja kleine Dinge, die große Freude bereiten. So vermag die unspektakulär wirkende App PLOP regelmäßig die EFTAS-Projektmanager bei der Durchführung großräumiger, komplex organisierter Feldkartierungen zu begeistern. PLOP steht für „Progress logging for Land Observation Projects”. Diese App ermöglicht Kartierern im Feld direkt Rückmeldung an das Projektmanagement zum Verlauf der Erfassungsarbeit in Echtzeit zu geben.
Im Duden ist „ploppen“ als „ein leicht knallendes Geräusch erzeugen“ beschrieben. Ein Audio-Element ist zwar nicht in der App integriert, wäre aber vielleicht eine gute Idee. Denn sobald im Gelände ein Punkt abgearbeitet wurde, „PLOPt“ diese Statusinformation beim Projektmanager auf.
PLOP ist eine EFTAS-Eigenentwicklung. Sie entstand vor dem Hintergrund eine große Anzahl von Kartierern mit einem einfachen Werkzeug bei schwacher Mobilfunkabdeckung optimal unterstützen und koordinieren zu können. Mit PLOP können kurzfristig Kapazitätsverschiebungen vorgenommen werden, wenn der Erfassungsfortschritt aus welchen Gründen auch immer schneller oder langsamer als geplant erfolgt.
Bewährt hat sich die App bereits in Großprojekten wie den LUCAS Kartierungen oder Felderhebungen in Afrika (siehe dazu "Punkt für Punkt erfasst." oder "Malawi will’s wissen.").
iTunes:
https://itunes.apple.com/de/app/eftas-plop/id994176079?mt=8

15.12.2015Flyer: Naturschutz zum Anfassen mit Webportal & App.
Pilotprojekte "Erlebnis Naturerbe" und "Rheinaue Erleben". weiterlesen15.12.2015Flyer: Naturschutz zum Anfassen mit Webportal & App.
Pilotprojekte "Erlebnis Naturerbe" und "Rheinaue Erleben".

05.12.2015Gesucht, gefunden.
Die automatisierten Aktualisierung des ATKIS©-Basis-DLM durch Fernerkundung. weiterlesen05.12.2015Gesucht, gefunden.
Die automatisierten Aktualisierung des ATKIS©-Basis-DLM durch Fernerkundung.
Schauen Sie sich doch mal die beiden Bilder der Häuserfront an.
Fallen Ihnen Abweichungen auf? 10 Ungleichheiten können Sie finden?
Was Sie nun gerade gemacht haben war im Prinzip eine on-screen-Änderungsdetektion. Sie haben manuell zwei Datensätze verglichen und nach Unterschieden gesucht. Ein vergleichbarer manueller Prozess ist momentan noch Standard für die Aktualisierung von Geobasisdaten der Landesvermessungsbehörden.
EFTAS und das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein (LVermGeo SH) interessierte, ob das auch anders geht. „DLM-Update“ benennt den Ansatz, die Änderungsdetektion zum ATKIS©-Basis-DLM zukünftig durch (teil‑)automatisierte Satellitenbildanalyse zu optimieren und zu beschleunigen.
Kombiniert werden dazu Geobasisdaten des LVermGeoSH mit Satellitendaten, die über das europäische Programm Copernicus zur Verfügung gestellt werden. Konkret werden es Daten des Satellitensystems Sentinel-2 sein, das kostenfrei hochauflösende, multispektrale optische Bilddaten in hoher zeitlicher Auflösung liefert.
Mit diesen Daten werden über Fernerkundungsmethoden Änderungen im Vergleich zum jeweils aktuellen Datensatz festgestellt. Dazu werden, eine überwachte Klassifikation der Landbedeckung und die ‚Tatsächliche Nutzung‘ des ATKIS©-Basis-DLM regelbasiert miteinander verglichen, um automatisiert Hinweise für veränderte Flächen zu generieren.
Die ganze Methodik wird mit „DLM-Update“ in einen Softwareprototyp gesteckt. Die GeoIT ermöglicht die robuste, kosteneffiziente und automatisierte Auswertung der Fernerkundungsdaten innerhalb der vorhandenen GIS-Strukturen der Vermessungsverwaltung. Eine einfache, nutzerfreundliche Programmoberfläche ermöglicht Mitarbeitern der Landesvermessung die Bedienung auch ohne vertiefte Fernerkundungsexpertise.
Haben Sie übrigens alle 10 Unterschiede entdeckt? Und denken Sie, Sie waren schnell?
Wenn Sie beide Antworten mit „ja“ beantworten können, sollten Sie sich umgehend bei den zuständigen Landesbehörden bewerben. Wenn nicht, ist es vielleicht ein Grund mehr, „DLM-Update“ als sinnvolles Instrument anzusehen.

18.11.2015 Energielandschaft Münsterland.
EFTAS präsentiert WebGIS zum Heckenmonitoring beim 2. Innovationsforum. weiterlesen18.11.2015Energielandschaft Münsterland.
EFTAS präsentiert WebGIS zum Heckenmonitoring beim 2. Innovationsforum.
Natürlich. Eine stärkere Nutzung alternativer Energien wirkt sich auf eine Landschaft aus.
Auf dem Gut Havichhorst bei Münster ging es konkret um die Perspektiven für das Münsterland. Initiiert durch die Stiftung Lebenswerte Landschaft. Das war spannend und informativ. Auch kontroverse Meinungen fanden ihren Platz. Wie immer ganz emotional diskutiert wurde das Thema einer möglichen Erdgasförderung im Münsterland.
Und gerade in diesem Kontext wird deutlich: Aktuelle Geoinformation kann helfen, die Diskussionen zu objektivieren. Innovative GeoIT-Ansätze sind da willkommen.
Wir als EFTAS haben am Ausstellungscounter unseren BiomassMon-WebGIS-Prototypen gezeigt. Er demonstriert, wie auf Grundlage von Satellitendaten abgeleitet werden kann, welche energetischen Potenziale Hecken – als typische Elemente im Münsterland – besitzen. Mit solchen „hecken-konkreten“ Ansagen lässt sich eben sachlicher diskutieren und planen, wie verschiedene Nutzungsansprüche – für Energie, Ökologie und natürlich auch Landschaftbild - unter einen Hut zu bekommen sind.
Homepage und Bildquelle:
http://www.lebenswerte-landschaft.org/NewsBASE/content_lebenswerte_landschaft/webpages_deutsch/aktuelles.php
[18.11.2015] Energielandschaft Münsterland.
EFTAS präsentiert WebGIS zum Heckenmonitoring beim 2. Innovationsforum. … [weiterlesen]

15.11.2015 Copernicus-Forum 2015.
Wir waren da. weiterlesen15.11.2015Copernicus-Forum 2015.
Wir waren da.
Mit dem Titel der Veranstaltung „Copernicus erfolgreich nutzen“ wurde bei dieser fünften Ausrichtung ein Schwerpunkt auf die Nutzungspotenziale der Copernicus-Daten und -Dienste in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung gelegt. So ist es auf d-copernicus.de zu lesen.
Das DLR hatte gemeinsam mit dem BMVI, dem BMI, dem BMUB und dem BMEL eingeladen. Man erkennt in der Verwaltung immer mehr, dass Fernerkundung und Geoinformation für viele Ressorts sinnvolle Einsatzmöglichkeiten bietet.
Die Veranstaltung gewinnt tatsächlich von Jahr zu Jahr an Substanz. Das Copernicus-Programm profitiert natürlich davon, dass mit den ersten operativen Sentinel-Satelliten die Themen greifbarer und planbarer, insgesamt weniger vage als in der Vergangenheit sind. Das dokumentieren auch die zahlreichen Besucher in Berlin.
Daher hat sich auch unser Auftritt als Aussteller gelohnt. Wir hatten einige unserer Copernicus-Projekte im Gepäck - BiomassMon, DLM-Update, Natura2000 Monitoring und GMES4mining – und bekamen konstruktives feedback.
Bild und Homepage „Copernicus in Deutschland“: http://www.d-copernicus.de/
[15.11.2015] Copernicus-Forum 2015.
Wir waren da. … [weiterlesen]

01.11.2015Das hat Potenzial.
Landschaftpflegematerial in die energetische Nutzung bringen. weiterlesen01.11.2015Das hat Potenzial.
Landschaftpflegematerial in die energetische Nutzung bringen.
Pflegemaßnahmen kosten Geld. Auch Landschaftspflegemaßnahmen. Mit BiomassMon wird die Geschichte wirtschaftlicher. Das ist der Anspruch. Wie das? Mit kostenfreien Fernerkundungsdaten.
Aber von vorne: Die Landschaftspflege ist traditionell durch Verkehrssicherheitspflichten und naturschutzrechtlichen Aufgaben motiviert. Sie ist für Behörden und Landeigentümer ein Kostenfaktor. Mit der steigenden Bedeutung und Nutzung erneuerbarer Energien ist Biomasse wertvoller geworden. Die öffentliche Teller-Tank-Trog-Diskussion beim Thema „Vermaisung der Landschaft“ spricht für sich.
Landschaftspflegematerial ist energetisch verwertbare Biomasse. Ob man sie nun im gesetzlichen Sinne als Abfall oder Rohstoff einstuft. Wie oft werden die Potenziale von gehäckseltem Grünschnitt im wahrsten Sinne des Wortes verblasen! Die energetische Nutzung ist eine sinnvolle Alternative. Auch für die Kämmerer. Man kann mindestens Ausgaben kompensieren, wenn es gut läuft, Gewinne generieren.
Aber: die Energiegehalte des Materials sind begrenzt. Zudem gibt es verschiedene Nutzungspfade. Daher macht nur eine lokale und systematische Verwertung wirtschaftlichen und nachhaltigen Sinn. Abgestimmt mit Belangen aus Verkehrssicherheit und Ökologie. Eingebettet in ein Managementsystem, dass auf den Aufwuchsprognosen aller Flächen für die kommenden Jahre basiert. Dazu braucht man detailliertes Wissen. Wo genau ist mit welchen Biomassepotenzialen zu rechnen. Das interessiert Anlagenbetreiber, aber auch die Politik.
Und da hakt es. Es existiert bundesweit keine Datenbank oder Kataster, in dem Informationen zu Art, Aufwuchs und Umfang von Biomasse der Landschaftspflege enthalten sind.
Hier setzt BiomassMon an. Fernerkundung ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, systematisch und großflächig Geoinformation zu generieren. Mit dem europäischen Copernicus-Programm baut Europa derzeit eine autarke Satelliteninfrastruktur auf, über die kostenfrei Satellitendaten mit neuartigen spektralen und zeitlichen Auflösungen zur Verfügung stehen werden. Damit eröffnen sich gerade dort neue Anwendungsoptionen, wo Datenkosten zuvor einen wirtschaftlichen Einsatz von Fernerkundung nicht zuließen. Wie eben zur Erfassung energetischer Biomassepotenziale im Bereich Landschaftspflege.
EFTAS hat dazu gemeinsam mit Fraunhofer UMSICHT und der Universität Hannover einen Prozess zur Nutzung der Copernicus-Daten entwickelt. Neben Copernicus-Daten werden aus Orthofotos und Laserdaten abgeleitete Höhenmodelle genutzt. Erfasst werden so die horizontale Ausbreitung und die Höhe relevanter Vegetationsklassen. Aus den Fernerkundungsdaten werden im GIS Kennzahlen wie Substratmengen (Gras und Holz) und Energiegehalte abgeleitet. In einem WebGIS wurde bereits ein Demonstrator realisiert. Die fernerkundungsbasierten Kennzahlen führen dort zu Standortempfehlungen für Biomassekonversionsanlagen mit Investitionskostenschätzungen und der Errechnung von Treibhausgasminderungspotenzialen durch die Nutzung der Kennzahlen.
Die Perspektive liegt auf der Hand. Mit BiomassMon sind Prognosen möglich, mit denen Ernte- und Pflegekampagnen systematisch geplant und durchgeführt werden können.

01.11.2015Wurf und Bruch.
Sturmholzerfassung durch CIR-Luftbildauswertung. weiterlesen01.11.2015Wurf und Bruch.
Sturmholzerfassung durch CIR-Luftbildauswertung.
Starkwindereignisse werden häufiger. Ausgedehnter Windwurf und Windbruch in den Wäldern ist keine Seltenheit. Das Sturmholz muss schnell aus den Forstflächen. Je länger der Abtransport des Totholzes auf sich warten lässt, umso weiter ist die Besiedelung durch Pilze und Insekten. Das mindert die wirtschaftlichen Ertragsaussichten und erhöht die Wahrscheinlichkeit für Schädlings-Massenvermehrungen.
EFTAS erfasst mit Fernerkundungsmethoden Waldschadensflächen und erstellt Grundlagen für die Holzabfuhrlogistik.
Ein Beispiel: In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 fegte der Orkan „Kyrill“ über Deutschland. Er hinterließ ein Bild der Zerstörung. Auch in den Wäldern Nordrhein-Westfalens. Nach der ad hoc-Einschätzung des zuständigen Landesbetriebs Wald und Holz NRW war mehr als die Hälfte der Waldflächen stark betroffen. Zu viel Fläche für eine kurzfristige terrestrische Erfassung einer detaillierten Schadenslage.
Daher wurde durch EFTAS per Fernerkundung für etwa 38% der NRW-Landesfläche das exakte Ausmaß der Schäden bestimmt. Für die Regionen Niederrhein, Eifel und Sauerland. Die Wetterlage verhinderte mit ausdauernder Bewölkung Satellitenfernerkundung. Daher wurden in den kurzen wolkenfreien Zeitfenstern CIR-Luftbilder aus dem Flugzeug aufgenommen. CIR steht für Color Infrared. CIR-Luftbilder visualisieren über die Rotfärbung die Reflexionswerte im Nahen Infrarot.
Diese Reflexionswerte eignen sich sehr gut zur Interpretation von Vegetation. Die Luftbilder wurden durch EFTAS aufbereitet und im Geo-Informationssystem (GIS) zusammen mit topographischen Karten und den digitalen Waldwegeinformationen zur digitalen Erfassung der Sturmschäden genutzt. Zur Schnellerfassung wurden die Windwurfflächen als POI (Points of Interests) mit ID-Nummer, Höhe über NN, Exposition, Forstamtsname sowie Forstamtsnummer markiert. Über 22000 Punkte waren am Ende im System. Mit diesen Daten konnte die Holzabfuhrlogistik aufgestellt werden: Die Revierbeamten legten die Priorisierung der anstehenden Forstarbeiten fest, die Maschinenführer und LKW-Fahrer wurden automatisch in optimaler Abfolge zu den POI navigiert.
Nach der Schnellerfassung wurden dann die Schäden als Flächen erfasst. Insgesamt wurde 311 km² Windwurffläche kartiert – das entspricht fast der Fläche Bremens. Diese Informationen waren dann Planungsgrundlage zur Wiederaufforstung und dienten der Risikoabschätzung hinsichtlich zukünftiger Sturmereignisse. Alle genannten Daten sind als WMS (Web Map Service)-Dienst im Internetportal "NRW Umweltdaten vor Ort" im Bereich Forst eingestellt.
Quelle Abbildungen:
http://www.waldwissen.net/technik/inventur/wuh_luftbilder_kyrill/index_DE
Portal:

15.10.201551 km A(a)pp.
App zum Rad-Tourismus rund um Isselburg, Bocholt, Rhede, Borken und Velen. weiterlesen15.10.201551 km A(a)pp.
App zum Rad-Tourismus rund um Isselburg, Bocholt, Rhede, Borken und Velen.
Die Bocholter Aa ist ein kleiner Fluss im westlichen Münsterland. Als Zusammenfluss dreier Bäche hat er seinen Beginn in Velen und mündet nach 51 km bei Ulft in die niederländische Issel. Treuer Begleiter der Bocholter Aa ist der gleichnamiger Radweg. Dieser Radweg inmitten der münsterländischen Parklandschaft und dem Naturpark „Hohe Mark“ ist landschaftlich absolut reizvoll und daher touristisch gut erschlossen. Weite Feldfluren wechseln sich mit kleinen Waldgebieten und Flussauen ab. Cafés am Wegesrand und attraktive Städtchen laden zum Verweilen ein.
Die von EFTAS entwickelte App „Bocholter Aa“ involviert nun die ganze Region um die Bocholter Aa in den Rad-Tourismus.
Mit Hilfe dieser App können Urlauberund Ausflügler ganz einfach und individuell eine Tour durch die Region Bocholter Aa planen und abfahren. Die App macht das Smartphone zum Navigationsgerät und Reiseführer in einem. Der erwähnte Radweg ist natürlich das Herzstück der Navigation, aber auch größere Rundrouten sind möglich. Etwa in Kombination mit Themenrouten wie der 100 Schlösser Route oder der Flamingoroute. Die App hält dabei jederzeit wissenswerte Regions- und Städteinformationen bereit. Was interessiert den geneigten Tourenfahrer noch? Gaststätten, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, ÖPNV-Informationen, Campingplätze, Fahrradverleih oder E-Bike-Ladestationen? In der App „Bocholter Aa“ ist alles drin! Überzeugen Sie sich selbst!

05.10.2015Flyer: Halden-Hügel-Navi.
Themen- und Bergwandern im nördlichen Ruhrgebiet. weiterlesen05.10.2015Flyer: Halden-Hügel-Navi.
Themen- und Bergwandern im nördlichen Ruhrgebiet.

15.10.2015Steuern erhöht. . .
… das „Erlebnis Naturerbe“: Technik-close-up zum Routing-System im Kreis Coesfe... weiterlesen15.10.2015Steuern erhöht. . .
… das „Erlebnis Naturerbe“: Technik-close-up zum Routing-System im Kreis Coesfeld.
Damit kein falsches Bild entsteht: Gesteuert werden die Natur-Touristen im Kreis Coesfeld nicht im Korsett fester Touren und Themen. Im Gegenteil. Mit dem „Erlebnis Naturerbe“-System aus App und Webportal sind eigene Routen zur individuellen Erkundung von Natur und Landschaften eines der größten Kreise Westfalens zu erstellen. Zu Fuß oder mit dem Rad können FFH- und Naturschutzgebiete erkundet sowie weiteren Natur- und Kulturhöhepunkten erlebt werden. An den sehenswerten Orten stehen Steckbriefe zu Tier- und Pflanzenarten sowie spannende, tiefergehende Hintergrundinformationen, insbesondere zur europäischen Dimension der Schutzgebiete und Arten zur Verfügung. Mit „Erlebnis Naturerbe“ werden Naturschutzthemen aufbereitet und in ein Routing- und Informationsportal eingebunden. Der Anwender der Applikation kann ausgewählte Themen über „points of interest“ (POI) für seine Rad- oder Wandertourenplanung benutzen und somit das Naturerbe vor Ort erleben.
Die Entwicklung der App und die technische Umsetzung des Webportals erfolgten durch EFTAS
Die Datengrundlage der Naturschutz-POI bilden Geofachdaten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, LANUV NRW sowie regionale und lokale Informationen des Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld e.V. . Als Datengrundlage für das Routing dienen amtliche Geodaten des landesweiten Radroutenplaners NRW und lokale Informationen zu Wanderwegen.
Für die Datenhaltung wurde das semantisches Modell und Übergabeformat „XErleben“ zur Beschreibung kommunaler Freizeitdaten erweitert. Dadurch wird die Austauschbarkeit mit touristischen Daten des Landes gewährleistet. XErleben basiert auf dem Freizeitmodell der Landesvermessung. Es setzt sich zusammen aus einem GML-Anwendungsschema und einem Signaturenkatalog. Das Schema eignet sich für die Datenbereitstellung über OGC- konforme Web-Mapping- und Web-Feature-Services. Die Kategorisierung eines POI erfolgt über einen hierarchischen Thesaurus. Die Datenhaltung der POI und des Routing-Netzwerks erfolgt über eine PostgreSQL/ PostGIS Datenbanklösung. Für die Bereitstellung der Daten zur Visualisierung und Routenberechnung wird eine REST-Schnittstelle genutzt.
Bei der innovativen Visualisierung der Naturerlebnis-Themen in Portal und App wird dem Benutzer ein visuelles Themen-Netz angeboten, das er durch Berührung intuitiv ändern und erforschen kann. Die Knoten des Netzes liefern Steckbriefe zu den Themen. Gewünschte Themen können als Parameter in der späteren Routenberechnung verwendet werden. Der Aufbau (Knoten, Nachbarn, inkl. Beschreibungstexte) des Netzwerks definiert sich über eine konfigurierbare XML-Datei.
Bei der Berechnung der Rad- oder Wanderrouten können sowohl von-A-nach-B-Wege als auch Rundrouten berechnet werden. Der neuartige Routing-Algorithmus ist als Java Applikation entwickelt. Dieser beachtet die vom Nutzer eingegebenen Werte zu Dauer oder Routenlänge sowie die ausgewählten Erlebnis-Themen und berechnet entsprechend mehrere optimierte Rundrouten.
Für die Datenpflege und Aktualisierung der POI und Routing-Daten wurde ein online Geo-Editor aufgebaut. Dieser erlaubt dem Naturschutzzentrum Coesfeld als Betreiber des Systems eine komfortable Möglichkeit zur POI- und Wege-Aktualisierung per Web Browser. Ebenso kann die Lenkung der Anwender durch temporäre Sperrungen einzelner Wege-Abschnitte beeinflusst werden durch temporäre Sperrungen einzelner Wege-Abschnitte z.B. aufgrund von Vogelbrut-Phasen Vögel können in Zukunft also in Ruhe brüten.
Das Webportal basiert auf dem Open-Source Publishing System WordPress. Für die Kartenapplikation und das Geo-Editor Backend wurde ExtJS und OpenLayers eingesetzt. Für die App wurde ein hybrider Entwicklungsansatz gewählt über eine Kombination aus HTML5, JavaScript und CSS3. Dies ermöglicht in Kombination mit dem Open-Source Cordova-Framework die Erstellung von nativen mobilen Applikationen für die Betriebssysteme Android (Google), iOS (Apple) und Windows Phone (Microsoft) auf Basis einer gemeinsamen Programmierung.
Soweit zur Theorie, nun aber zur Praxis: http://www.erlebnis-naturerbe.de/.

15.10.2015Ready-to-use und nice-to-have.
Photogrammetrische 3D-Erfassung für Amtliche Basiskarte und Stadtgrundkarte. weiterlesen15.10.2015Ready-to-use und nice-to-have.
Photogrammetrische 3D-Erfassung für Amtliche Basiskarte und Stadtgrundkarte.
Der Rheinkreis Neuss ist vorbereitet. Die Kreise Hamm und Recklinghausen auch. Sie haben ihren Datenbestand für die ab 2019 verpflichtend zu führende Amtliche Basiskarte (ABK) erweitert.
Mit der ABK wird die DGK 5 (Deutsche Grundkarte 1:5000) abgelöst. Das Geodateninfrastruktur-Konzept ist neu. Die ABK wird aus dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) abgeleitet werden. Das Problem: ALKIS-Daten fehlen dazu nicht wenige topographische Objekte. Eine ergänzende terrestrische Aufnahme von ABK-Objekten ist zeit- und kostenintensiv. Der Einsatz von Fernerkundung ist die schnelle und kostengünstige Alternative.
EFTAS erfasst ABK-Objekte über die stereoskopische Luftbildauswertung.
Dieses photogrammetrische Verfahren schafft einen räumlichen Eindruck über die Betrachtung der Erdoberfläche aus zwei Blickwinkeln. So funktioniert auch das menschliche räumliche Sehen. Für die Flugplanung bedeutet das, dass jeder Punkt aus mindestens zwei Perspektiven erfasst werden muss. Daher überlappen sich die Luftbilder zur photogrammetrischen Auswertung deutlich. Bis hin zu 80%. So reduzieren sich sichttote Bereiche und Verkippungseffekte. Unerlässlich ist eine präzise Orientierung und Einpassung ins Koordinatensystem sowie Verknüpfung des Luftbildmaterials. Das gewährleistet die sogenannte Aerotriangulation. Markante Punkte der überlappenden Bildareale werden räumlich in Beziehung gesetzt. Über eine iterative Ausgleichsrechung werden die Koordinaten bestimmt. Positionsdaten durch GPS (Global Positioning System) oder INS (Inertialen Navigations-System) werden integriert. Alle weiteren Bildpunkte werden mit dieser Grundlage rückgerechnet.
Nach der Luftbildaufbereitung wird die 3D-Erfassung durchgeführt. Die Shutterbrille kommt zum Einsatz. Ihre Funktion beschreibt ein hochfrequentes alternierendes Augenzukneifen. Das linke und rechte Auge bekommt jeweils eine andere Bildperspektive zu sehen. So wird der stereoskopische Blick ermöglicht und mit dem werden die fehlenden Objekte ermittelt und bestehende überprüft. Auf Kundenwunsch erfasst EFTAS im Rahmen dieser „Pflichterfassung“ mit vergleichsweise geringem Mehraufwand auch weitere Objekte und Attribute. Städte nutzen die notwendigen Erfassungsarbeiten als nice-to-have Gelegenheit, die digitale Stadtgrundkarte im Maßstab 1:1000 anzureichern. Die vom Flugzeug oder Flugroboter aufgenommenen Bilder mit einer Bodenabdeckung von 5cm pro Bildpixel geben die Information problemlos her.
Wichtig aber: die Erfassungsregeln sind so abzustimmen, dass die Objektarten in die unterschiedlichen Zielsysteme zu überführen sind. Speziell für diese Anforderung hat EFTAS einen NAS-Konverter entwickelt. Der Konverter unterstützt den kompletten Erfassungs- und Bereitstellungsprozess. Die ALKIS-Bestandsdaten werden über die amtliche Normbasierte Austauschschnittstelle (NAS) eingelesen. Aus diesen XML-Beschreibungen werden ESRI-Shapefiles für die Bearbeitung im Geo-Informationssystem erzeugt. Die luftbildbasierten Ergänzungen von Objekten und Geometrien werden eingefügt. Der neue Gesamt-Datenbestand wird über den Konverter als NAS-Fortführungsauftrag erstellt. Die Daten können direkt zur ALKIS-Aktualisierung und ABK-Erzeugung genutzt werden. Nötige Anpassungen werden automatisch ausgeführt. Etwa Anpassungen zum Abgleich von Nutzungs- und Flurstückgrenzen.
Das Ergebnis also: Interoperable Ready-to-use-Daten für ALKIS und ABK. So produziert durch EFTAS für die eingangs genannten Kreise. So produziert mit Stadtgrundkarten-Erweiterung für Städte wie Hamm oder Gelsenkirchen.

12.10.2015Flyer: NAS-Daten für die Amtliche Basiskarte.
ALKIS-konforme Objekte „Ready to use“. weiterlesen12.10.2015Flyer: NAS-Daten für die Amtliche Basiskarte.
ALKIS-konforme Objekte „Ready to use“.

10.10.2015Ein Vest für Wanderer.
Themen- und Bergrouten im nördlichen Ruhrgebiet. weiterlesen10.10.2015Ein Vest für Wanderer.
Themen- und Bergrouten im nördlichen Ruhrgebiet.
Zahlreiche Halden zeugen im Vest Recklinghausen von der vergangenen Zeit des Bergbaus.
Der Kreis Recklinghausen hatte die Idee, mit einer Smartphone-App für iOS und Android die Spuren des Bergbaus im nördlichen Ruhrgebiet als touristisches Angebot aufzuwerten.
Dazu entwickelte EFTAS das „Halden-Hügel-Navi“. Es führt Smartphone-Nutzer über zwölf Thementouren mit 150 Erzählstationen durch die Bergehaldenlandschaft im Vest.
Die App informiert dabei über die Zeit vor der Industrialisierung mit Schlossanlagen und Bruchwaldbereichen, über die Hochphase mit der rasanten Industrialisierungsentwicklung oder der Entstehung der Bergehalden sowie den massiven Strukturwandel mit Renaturierungs- und Umnutzungsphasen. Die aktuelle Situation erlebt der Wanderer auf der Tour selbst.
Da klassische Beschilderungen aus Infotafeln und Markierungen Risiken wie Unwetter oder Zerstörung ausgesetzt sind, hat sich der Kreis Recklinghausen für ein rein mobiles Wegweisungssystem entschieden und schickt seine Gäste mit der kostenlosen Smartphone-App auf den Weg. Dabei erfolgt die Navigation optisch und akustisch über die Touren – sogar offline ohne Mobilfunkempfang!
Wer mit der App zu Hause auf dem Sofa digital die Highlights der Region erwandern möchte, ist beim Halden-Hügel-Navi falsch. Denn viele spannende Informationen sind erst abrufbar, wenn der Wanderer die entsprechenden Points of Interest wirklich erreicht hat. Wanderer können die selbst erwanderten Halden-Hügel-Tops in der App abhaken und mit diesem virtuellen Stempelheft an Verlosungen teilnehmen.
Komplett wird die App durch die Integration weiterer Points of Interest wie Gastronomie und Übernachtung, der Download-Möglichkeit von Offline-Kartenpaketen und dem Einbinden der ÖPNV-Haltestellen samt Fahrplanauskunft.
Expertenmeinung
„Die Leistungsbeschreibung für die App war anspruchsvoll: Die App sollte u.a. die Inhalte aller Thementouren und touristische Infos mobil zugänglich machen. Zugleich sollte sie die eindeutige Wegweisung auf den Thementouren ohne eine Beschilderung in der Örtlichkeit und auch offline leisten. Beides ist technisch gut und leicht bedienbar gelungen.“
Sven Ahrens, Projektleiter Halden-Hügel-Hopping beim Kreis Recklinghausen.

01.10.2015Auf Halde.
Anthropogene Lagerstätten und deren Wertstoffe erschließen. weiterlesen01.10.2015Auf Halde.
Anthropogene Lagerstätten und deren Wertstoffe erschließen.
Hochofenschlacke, Konverterstäube, Gichtgasschlämme. In den alten Halden steckt noch einiges drin. Prozessbedingt vor allem Eisen. Auch phosphatreiche Schlacke wurde eine Zeit lang eingelagert. Mit steigenden Rohstoffpreisen wird es in absehbarer Zeit wirtschaftlich interessant, diese Ressourcen zu erschließen. Für Wirtschaftlichkeitsanalysen muss klar sein, welche Mengen die Halden beinhalten und mit welchen Methoden die Materialien am besten zu bergen sind. Nur, wo sind die Halden? „REStrateGIS“ bringt mit einem bundesweiten Ressourcenkatasters Licht ins Dunkel der deutschen Haldenlandschaft. Das Kataster verrät, wo sich in Deutschland Halden, Deponien und andere Aufschüttungen befinden und im Idealfall auch, was dort abgelagert ist.
Dazu hat EFTAS mit Satellitendaten automatisiert mögliche Standorte von Halden aufgespürt. Es wurden Höhendaten abgeleitet und analysiert, Textur- und Strukturanalysen durchgeführt, spektrale Indizes potentieller Rest-Wertstoffegesucht sowie die Vegetationssukzession als Indikatoranzeiger interpretiert. Und einiges mehr.
Die Ergebnisse wurden mit Recherche-Daten des Fraunhofer UMSICHT kombiniert. Für REStrateGIS wurden Landesarchive und Altlastenkataster durchforstet, Archive von Bergbehörden und Unternehmen analysiert.
In Zukunft reicht ein Klick und man sieht die gewünschte Lagerstätte im Großformat. Und zusätzliche Informationen wie historische und aktuelle Luftbilder, Fotos sowie Informationen zum Haldenkörper mit seinen Inhaltsstoffen.
Apropos Inhaltstoffe. Eine Halde wurde exemplarisch genauer untersucht. Nachdem Experten interviewt, Altunterlagen gesichtet und das Gelände begangen war, wurden Proben chemisch analysiert. Das Ergebnis: Eine genaue Auflistung der Inhaltstoffe. Mittels reflexionsspektrometrischen Messungen wurden die spektralen Fingerabdrücke der Materialien bestimmt und in einer Datenbank gespeichert. Diese ermöglicht nun eine zielgerichtete Suche an unbekannten Halden, um eine erste grobe Information darüber zu bekommen, welche Materialien sich an diesem Standort verbergen.
Entwickelt wurde REStrateGIS in Kooperation von Fraunhofer UMSICHT, dem Institut für Geowissenschaften und Geographie der Universität Halle, dem FEhS und EFTAS. »Künftig wäre sogar denkbar, die Methode für eine weltweite Detektion von Lagerstätten einzusetzen – auch in Gegenden, wo die Archive weniger Daten bereithalten.« beurteilt Jochen Nühlen als maßgeblich beteiligter Wissenschaftler bei Fraunhofer UMSICHT die Perspektive von REStrateGIS.

01.10.2015Von wegen Daten-Abbau.
Data-Mining mit Geodaten für nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr und Energiewirtschaft. weiterlesen01.10.2015Von wegen Daten-Abbau.
Data-Mining mit Geodaten für nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr und Energiewirtschaft.
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) sieht die innovative Technologie „Data-Mining“ auch als gesellschaftspolitische und rechtliche Herausforderung. Es beauftragte daher die Erstellung von Gutachten.
EFTAS steuerte eine Fallstudie zum Thema Data-Mining mit Geodaten bei.Daten-Abbau oder Daten-Bergbau geschieht eigentlich nicht, wenn man von Data-Mining spricht. Man muss aber zugeben, dass der Anglizismus leichter von der Zunge geht als Alternativen in deutscher Sprache wie Datenmustererkennung oder Datenschürfung. Obwohl diese Alternativen den Kern von Data Mining besser treffen.
Es geht nicht um die Erzeugung neuer Daten, sondern um die innovative Extraktion von Wissen aus meist großen Datenbeständen alias Big-Data. Wenn von Data Mining die Rede ist, ist daher häufig der eigentliche Überbegriff „Knowledge Discovery in Databases“ – um im Englischen zu bleiben- gemeint. Gesucht werden Regelmäßigkeiten, Gesetzmäßigkeiten, verborgene Zusammenhänge.
Die Suche nach Mustern, die neue, nicht-triviale Informationen tragen – dem wesentlichen Merkmal für Data-Mining also – ist seit jeher Anspruch der GeoIT. Sie ist zentrales Element der Fernerkundung. Data-Mining mit Geodaten hat so gesehen bereits eine gewisse Tradition.
Das Experten-Team der EFTAS fasst mit der Studie daher eine langjährige Entwicklung zusammen und beleuchtet viele Einzelthemen im Zusammenhang von Data-Mining mit Geodaten. Definitionen, Datenquellen, Verfahren, Infrastrukturen, Recht und Ethik, Geschäftsmodelle. Veranschaulicht werden die Einzelthemen an den Anwendungsfeldern Notfallkartierung im Rahmen der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr und Stromnetzmanagement der Energiewirtschaft.
Mit der Studie zeigt EFTAS auf, dass es zukunftsweisende Anwendungsoptionen für ein Geodaten-basiertes Data-Mining gibt, so dass die Bedeutung und die Anzahl operativer Anwendungen weiter wachsen werden.
Es werden dafür immer mehr Daten mit Raumbezug verfügbar sein, wobei auch mit unsicheren Datenquellen, Datenlücken oder insgesamt qualitativ geringwertiger Daten umgegangen werden muss. Data-Mining kann das und wird zukünftig eine Schlüsseltechnologie darstellen, um aus solchen Daten wertvolles Wissen abzuleiten.

01.10.2015Sanft unterwegs.
Webportal & App für Rheinaue-Naturtourismus im Kreis Kleve. weiterlesen01.10.2015Sanft unterwegs.
Webportal & App für Rheinaue-Naturtourismus im Kreis Kleve.
Sanfter Tourismus, nachhaltig und zeitgemäß. Ein schönes Konzept. Überall dort, wo Landschaften gleichermaßen ökologisch wertvoll als auch touristisch reizvoll sind. Voraussetzung ist eine gewisse Besucherlenkung. Sie bringt Naturschutz, Erholung, Naturerfahrung und Umweltbildung unter einen Hut.
Das war auch Intention für das vom Land NRW und der EU geförderten Pilotprojekts „Rheinaue erleben“. Im Kreis Kleve gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete von europäischer Bedeutung („Natura 2000“ ) mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten und einzigartigen Lebensräumen.
Mit modernen GIS-, GPS- und Kommunikationstechnologien können Landschaften nachhaltig und verträglich touristisch erschlossen werden. Ganz einfach, indem Individuelle und themenorientierte Touren für Wanderer und Radfahrer angeboten werden.
EFTAS realisierte dazu in Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Kreis Kleve e.V. ein Konzept mit Web-Informationsportal und Routing-App. Das Web-Informationsportal zur Planung von Urlauben und Ausflügen „von zu Hause aus“, die Informations- und Routing-App für „draußen“.
Wer nun die Rheinaue zwischen Emmerich, Rees und Kalkar zu Fuß oder per Rad erkunden und dabei mehr über Natur und Kultur erfahren möchte, findet mit dem Internetportal www.rheinaue-erleben.de und der dazugehörenden App die Hilfsmittel zur Tourenplanung.
Eine interaktive Karte hält detaillierte Naturinformationen, kulturelle Besonderheiten und diverse Gastronomievorschläge vor, iInteressante Punkte in der Landschaft werden mit Texten, Bildern und spannende Geschichten, sogenannten Hörerlebnisse vorgestellt. Hier erfahren Besucher nicht nur Wissenswertes zu den Naturschutzgebieten oder gefährdeten Tier- und Pflanzenarten sondern auch zum Rhein, den Burgen und Schlössern oder den Deichen.
Die individuelle Route kann bereits bequem zu Hause am Rechner geplant werden. Mit gewählten Themen und der Eingabe weiterer Anforderungen wie Zeit oder Distanz ermittelt das Portal eine völlig auf die Bedürfnisse des Besuchers zugeschnittene Route. Neu ist hierbei, dass nicht nur Touren von A nach B möglich sind, sondern auch Rundwege erstellt werden können.
Abgelaufen oder -gefahren wird dann per App. Alle Touren können auf die Smartphone-App übertragen und unterwegs abgerufen werden. Die Anwendung zeigt ortsbezogene Informationen direkt an und informiert multimedial mit Film, Video, Text und Bild über Naturschutz-Themen und Zusammenhänge. Spontane Routenberechnungen sind natürlich auch möglich. Mit der Navigationsfunktion sind Ausflügler jederzeit auf dem richtigen Weg und bekommen Hinweise auf den nächsten interessanten Punkt.
Expertenmeinung
"Mit dem naturtouristischen Kartenportal samt zugehöriger App werden die Naturwerte zwischen Emmerich, Rees und Kalkar auf modernste Art erfolgreich an unsere Gäste vermittelt. Gleichzeitig lenken wir die Besucher naturverträglich über vorgegebene Wege zu den Highlights der Region, ohne die Landschaft zu stark zu möblieren."
Melanie Brinkmann, Projektleiterin vom Naturschutzzentrum Kleve.

30.09.2015Glück auf.
Hyperspektral- und Erdbewegungs-Monitoring für den Bergbau. weiterlesen30.09.2015Glück auf.
Hyperspektral- und Erdbewegungs-Monitoring für den Bergbau.
Prospektion, Exploration, Gewinnung und Nachsorge. Das sind Hauptphasen von Bergbauvorhaben. Keine Phase funktioniert ohne Geoinformation. Mehr und mehr Fernerkundungsmethoden erhalten Einzug in die relevanten Prozesse.
Mit GMES4Mining hat EFTAS zwei Verfahren als Dienste des Europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus aufgestellt: Die Suche nach Lagerstätten durch die Bestimmung von Mineralvorkommen und die kontinuierliche Erdbeobachtung zum Aufspüren von Erdbewegungen.
Weltweit ist die Suche nach Metallerzen, seltenen Erden sowie Rohstoffen aller Art von hoher Bedeutung. Jedes Material reflektiert das Sonnenlicht in ganz spezifischer Art und Weise. Der Mensch nimmt das als unterschiedliche Farben war. Aber auch in den Strahlungsbereichen, die wir nicht sehen können, gibt es unterschiedliche Reflektionen. Bienen orientieren sich so im UV-Bereich, Schlangen nehmen thermale Infrarotstrahlung wahr. Mit sogenannten Hyperspektralsensoren werden die Reflektionswerte in über 100 Einzelinformationen zerlegt.
So sind Materialien im Labor durch ihre charakteristische Signatur zu beschreiben und durch Hyperspektralfernerkundung im Gelände zu finden. Der GMES4Mining-Praxistest in Australien brachte vielversprechende Ergebnisse bei der Detektion verschiedener Erze und Mineralien.
Von der Erkundung zum Abbau. Bei der Gewinnung von Bodenschätzen werden in der Regel große Materialvolumina der oberen Erdkruste bewegt. Nicht alle Bodenbewegungen sind gewollt. Bodensetzungen, Hangrutschungen und Tagebrüche stellen Probleme dar. Nicht nur bei der Gewinnung, sondern auch bei der Nachsorge in den ehemaligen Bergbauregionen.
Mit dem EFTAS-Ansatz bei GMES4Mining werden die ersten Anzeichen von Bodensetzungen und Grundwasserabsenkungen aufgespürt. Zum Einsatz kommen Luft- und Satellitendaten. Indikatoren sind die erfassten Bodenfeuchte-Werte und die Vernässungsanzeichen in Vegetationsbeständen.

11.09.2015 ALBEDO Newsletter 2/2015
Geoinformationen als Werkzeug des Landmanagements. weiterlesen11.09.2015ALBEDO Newsletter 2/2015
Geoinformationen als Werkzeug des Landmanagements.
In der kommenden Woche wird die Intergeo wieder als der weltweit größte Treffpunkt für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement ihre Pforten öffnen. Für uns einmal Anlass in diesem Newsletter vor allem letzteres - das Landmanagement - unter die Lupe zu nehmen, das man als die (kluge) Verwaltung eines im wahrsten Sinne des Wortes begrenzten Gutes definieren könnte. Geodäsie und Geoinformation sind dafür die Werkzeuge der Wahl. Mit ihnen wird es möglich, die Auswirkungen sichtbar zu machen, die mit der Nutzung von Land unweigerlich verbunden sind. Das sollte die Grundlage aller Entscheidungen darüber sein, wie die folgenden Beispiele zeigen. Gerne berichten wir ausführlich darüber sowie über viele andere Projekte - auch auf der Intergeo, wo wir uns zusammen mit Hansa Luftbild, iNovitas und Moskito auf einem Gemeinschaftsstand in Halle 8 (Standnr. B8.080) präsentieren.
Ihr Georg Altrogge
[11.09.2015] ALBEDO Newsletter 2/2015
Geoinformationen als Werkzeug des Landmanagements. … [weiterlesen]

01.09.2015Alle (6) Jahre wieder.
Fernerkundungsbasierte Felddaten für ein effizientes FFH-Monitoring. weiterlesen01.09.2015Alle (6) Jahre wieder.
Fernerkundungsbasierte Felddaten für ein effizientes FFH-Monitoring.
Wenn nicht gerade ein Manöver abgehalten wird, ist der Truppenübungsplatz Senne in Ostwestfalen ein ruhiges Fleckchen Erde. Die Natur findet das gut und ist so präsent, dass der Truppenübungsplatz Senne Schutzstatus hat. Er erfüllt die Kriterien der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL).
FFH-Gebiete beherbergen Arten und Lebensräume, die europaweit gefährdet sind. Insgesamt 231 Lebensraumtypen und mehr als 1.000 Tier- und Pflanzenarten sind in den Anhängen der FFH-RL aufgelistet. Die Richtline erwartet, dass der Erhaltungszustand von FFH-Gebieten regelmäßig geprüft und als Monitoring dokumentiert wird. Alle 6 Jahre muss nach dem Rechten gesehen werden. Traditionell werden dann die Lebensraumtypen vor Ort durch Kartierer erfasst. Das ist aufwendig und kostenintensiv. Für den Truppenübungsplatz Senne sind pro Monitoring-Durchlauf Lebensraumtypen auf der Fläche von knapp 17000 Fußballfeldern fortzuschreiben.
Die EFTAS hat hier einen Weg zu mehr Effizienz realisiert.
Dazu wird Fernerkundung im Vorfeld der Geländebegehungen betrieben. Direkt vor der eigentlichen Kartierung werden mit aktuellen Luft- und Satellitenbildern die Geometrien der Lebensraumtypen präzise abgegrenzt. Und zwar zum großen Teil automatisiert. Auch Altdaten aus Forstbetriebskarten oder vorhergehenden Biotopkartierungen werden eingebunden.
Die Geometrie-Information nimmt der Kartierer mit ins Gelände und hat dann deutlich weniger Arbeit. Die Erfahrung des langjährigen Kooperationspartners für die vor-Ort-Kartierung NLU zeigt, dass 9 von 10 Biotop- oder Lebensraumtypen bereits im Vorfeld mit dem Fernerkundungsansatz korrekt geometrisch erfasst werden. Durch die verringerte Arbeitszeit bei der geometrischen Anpassung hat der Kartierer so mehr Konzentration für seine eigentliche Expertise: Die Bestimmung und Erhebung der naturschutzrelevanten Sachdaten der Biotop- und Lebensraumtypisierung.
Auftraggeber profitieren von besseren Ergebnissen und schnelleren Produktionszeiten. Im Fall des Truppenübungsplatzes Senne ist dies die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

01.09.2015Stock und Stein kennen.
Gästeinformationssystem und Managementtool „Tourenplaner Münsterland“. weiterlesen01.09.2015Stock und Stein kennen.
Gästeinformationssystem und Managementtool „Tourenplaner Münsterland“.
Das Münsterland ist eine beliebte Urlaubs- und Freizeitregion zwischen den Niederlanden, dem Teutoburger Wald und dem Ruhrgebiet. Besonders Radfahrer und Reiter finden ein großes Angebot an qualifizierten Wegen durch die abwechslungsreiche Parklandschaft.
Ein Web-Portal samt App soll die Gäste vorab informieren und dem Münsterland e.V. ein Beratungs- und Managementtool bereitstellen. Das war die Idee des Auftraggebers.
Mit dem Tourenplaner Münsterland hat EFTAS die Idee umgesetzt.
Das integrierte Gäste-Informationssystem mit Kartenportal und individuellem Themen-Routing adressiert die Ausflügler. Sie können ihre Touren per Rad oder hoch zu Ross vorab planen und erhalten perfekt auf ihre Wünsche abgestimmte Vorschläge für Rundtouren oder sehenswerte Strecken – die zugehörige App navigiert den Nutzer vor Ort.
Radfahrer und Reiter können aus einer Fülle an qualifizierten Strecken wie der 100-Schlösser-Route oder der Flamingo-Route wählen, aber auch ganz individuelle Touren entsprechend ihrer Anforderungen erstellen. Ob Familienausflug oder anspruchsvolle Rennradrunde – nach Eingabe von gewünschter Dauer oder Fahrprofil berechnet die Routing-Engine eine abwechslungsreiche A-B-Route oder einen Rundkurs. Dabei werden sogar zuvor gewählte Themenschwerpunkte und Interessen berücksichtigt.
Ein erfolgreiches Gästeinformationssystem benötigt stets aktuelle und qualitativ hochwertige Daten – von gültigen Öffnungszeiten oder Eintrittspreisen bis hin zu perfekt befahrbaren Radwegestrecken. Der Tourenplaner Münsterland bündelt als Management-Tool und an zentraler Stelle alle relevanten Informationen. Für die Verwaltung all dieser Informationen wird auf XErleben gesetzt, das Objektmodell für den INSPIRE-konformen standardisierten Datenaustausch im Bereich Kommune, Tourismus und Wirtschaft.
Die Datenaktualität wird über Online-Editor-Funktionen und Bildanalyse-Verfahren gewährleistet: Touristische Scouts können Änderungen direkt im Webportal eingeben und werden sofort online geschaltet oder zuvor von einem Qualitätsprüfer freigegeben - abhängig von den Rechten des Nutzers. Das Anlegen oder Verändern von Wegen ist dabei ebenso möglich wie das Editieren von Informationen zu Sehenswürdigkeiten.
Expertenmeinung
„Der Tourenplaner Münsterland ist unsere zentrale Plattform für alle relevanten Informationen rund um das Münsterland. Die Daten werden dezentral gepflegt und per Online-Editor und modernsten Bildanalyse-Methoden ständig aktuell gehalten. So können unsere Gäste immer auf Basis der neusten Informationen passgenaue Radtouren oder Ausritte zu den Highlights unserer schönen Urlaubsregion planen.“ Hans-Joachim Gerdemann, Projektreferent Radregion beim Münsterland e.V.
www.tourenplaner-muensterland.de
Google play:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.eftas.muensterland.tourenplaner
iTunes:
https://itunes.apple.com/de/app/tourenplaner-munsterland/id937761574?mt=8
Windows Store:
https://www.microsoft.com/de-de/store/apps/tourenplaner-munsterland/9nblgggz5zqx

15.08.2015Auf einen Schlag.
ArcGIS-Erweiterung zur Kontrolle von Agrarsubventionen. weiterlesen15.08.2015Auf einen Schlag.
ArcGIS-Erweiterung zur Kontrolle von Agrarsubventionen.
Ein Schlag kann für einen Landwirt zum Beispiel eine schlechte Ernte, eine ungünstige Marktlage oder ein unfähiger Agrarpolitiker sein. Das ist aus den Medien im wahrsten Sinne einschlägig bekannt. Als Schlag bezeichnet der Landwirt auch eine einheitlich bewirtschaftete Fläche. Europäische Landwirte können für ihre Schläge bei der EU Agrarsubventionen beantragen. Ein Teil der Anträge wird kontrolliert. EFTAS ist in Deutschland ein führender Dienstleister für diese Kontrollen. Mit Luft- und Satellitenbildern werden die Anträge am Bildschirm im Geo-Informationssystem (GIS) bewertet.
Eine Menge an Geoinformation ist nötig, um diese Kontrollen seriös zu leisten.
Luftbild, Satellitenbilder, Antragsdaten, Katasterdaten, Bewertungscodes und noch einiges mehr. Das alles müssen die Mitarbeiter im Blick haben, die bei EFTAS Anträge für Agrarsubventionen prüfen. Bei EFTAS hilft dabei eine eigens entwickelte GIS-Erweiterung für ArcGIS Desktop von ESRI.
Die EFTAS-Lösung heißt AgroSurvey.
Sie organisiert und verbindet die vorliegenden Antrags-, Kataster- und Trainingsflächengeometrien sowie deren Attributdaten in Geodatenbanken. Sie strukturiert den Bearbeitungsprozess und ermöglicht eine effiziente Bearbeitung über durchdachte Eingabemasken.
Ganz konkret, ganz kompakt: Die zu beurteilenden Antragsflächen werden durch Auswahl in einem Datenfenster angesteuert. Mit der Wahl der Betriebsnummer und der Schlagnummer wird der sichtbare Kartenausschnitt auf jenen Flächenbereich zentriert, auf dem der entsprechende Schlag vom Antragsteller beantragt wurde. Mit den Angaben Größe, Nutzung und Anzahl der beteiligten Schläge sind die entscheidenden Kenndaten der Katastereinheit angegeben. Nach der Interpretation der Bilddaten und dem Abgleich der evaluierten Information mit den Antragsdaten werden die Schlaggeometrien gemäß der Nutzungsgrenzen bei Bedarf angepasst. Als Hilfestellung für die Interpretation der Nutzung sind Flächen mit bekannter Nutzung (Trainingsflächen) samt Foto anzusteuern.
Abschließend werden die ermittelten Interpretationsergebnisse anhand der Vergabe spezieller Codes in die Datenbank eingegeben und ausgewertet.

01.08.2015Karrieristen vor.
Reiseführer-App „Platzhirsch“ für modernes Tourismusmarketing mit Crowdsourc... weiterlesen01.08.2015Karrieristen vor.
Reiseführer-App „Platzhirsch“ für modernes Tourismusmarketing mit Crowdsourcing.
Man kennt es selbst: Wenn Wege nicht bekannt sind, wird immer häufiger das Smartphone gezückt, um den Kurs zu finden. Auch das kennt man selbst: Wenn Kaufentscheidungen anstehen, werden immer häufiger Bewertungen, Tipps und Empfehlungen im Internet studiert. Was liegt näher, als diese beiden Trends für Reisende in einer App aufzugreifen? Denn gerade im Tourismus spielen Insiderwissen und Erfahrungen anderer Reisender eine große Rolle bei der Wahl von Urlaubsziel, besuchter Sehenswürdigkeit oder gewähltem Restaurant.
Man kennt es selbst: Wenn Wege nicht bekannt sind, wird immer häufiger das Smartphone gezückt, um den Kurs zu finden. Auch das kennt man selbst: Wenn Kaufentscheidungen anstehen, werden immer häufiger Bewertungen, Tipps und Empfehlungen im Internet studiert. Was liegt näher, als diese beiden Trends für Reisende in einer App aufzugreifen? Denn gerade im Tourismus spielen Insiderwissen und Erfahrungen anderer Reisender eine große Rolle bei der Wahl von Urlaubsziel, besuchter Sehenswürdigkeit oder gewähltem Restaurant.
Was man natürlich braucht: Geodaten und Content.
Kommunale Geobasis- oder Fachdaten werden bei „Platzhirsch“ über standardisierte Schnittstellen in die universelle Datenstruktur der App integriert. Nahezu per "Knopfdruck" wird anschließend die Anwendung für iOS, Android & Co. erstellt. Der Vorteil: Die Aktualisierung aller Informationen erfolgt weiterhin an den zuständigen Stellen, die Daten werden automatisch in der neuen Anwendung gemeinsam und zentral visualisiert. Positiver Nebeneffekt: Der „Knopfdruck“ gestaltet die Aufbereitung kostengünstig. So ist das System auch für kleine und mittlere Destinationen erschwinglich.
Der „Platzhirsch“ ermöglicht zudem, die begehrten Insidertipps und Kommentare einzustellen. Per Crowdsourcing. Registrierte Benutzer können die bestehenden Inhalte bewerten oder Angebote ergänzen. Platzhirsch ist somit Bewertungs- und Vermarktungsplattform in einem. Viele Beiträge sorgen dann für die Karriere im „Reise-Revier“: vom Kitz zum erfahrenen Platzhirsch!
Entwickelt wurde Platzhirsch in Kooperation mit der FH Münster und mit dem Kreis Warendorf, der als Pilotanwender die Dateninfrastruktur und das Bedienkonzept mitbestimmte.
„Platzhirsch“ ist ein günstiges Ready-to-use Produkt für individuelle mobile Reisführer für Kommunen, Städte und Regionen jeder Größe. Ein „Win“ für gerne gut informierte Reisende. Ein „Win“ für das effektive Destinations-Marketing.
https://www.platzhirsch-app.de/de/default/desktop/
Google play:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.fhmuenster.upps
iTunes:
https://itunes.apple.com/de/app/platzhirsch-app/id904630574

30.07.2015Flyer: Platzhirsch.
Die mobile Stadt- und Regionsführer-App für Ihre Kommune! weiterlesen30.07.2015Flyer: Platzhirsch.
Die mobile Stadt- und Regionsführer-App für Ihre Kommune!

15.07.2015Malawi will’s wissen.
Ernteabschätzung mit Felderfassung und Fernerkundung. weiterlesen15.07.2015Malawi will’s wissen.
Ernteabschätzung mit Felderfassung und Fernerkundung.
Mais, Tabak, Baumwolle, Reis, Soja, Süßkartoffel, Maniok, Erdnüsse, Tee. Das sind die Hauptanbauarten in Malawi. Das ist soweit bekannt. Welche Feldfrüchte aber wo im Land in welchen Mengen zu erwarten sind, das soll zukünftig verlässlicher und günstiger in Erfahrung gebracht werden.
Inzwischen initiierte das zuständige Ministerium die landesweite Aufnahme der landwirtschaftlichen Flächen durch EFTAS unter der Leitung von Consorzio ITA.
Für die Aufnahme wurde eine innovative Kombination von Felderfassung und Fernerkundung gewählt. Dazu wurden 2014 und 2015 innerhalb von wenigen Wochen fast 25.000 Stichprobenpunkte mittels Luftbildinterpretation und Geländearbeit erfasst. Hiermit lassen sich aufschlussreiche statistische Auswertungen rechnen.
Malawi hat es gezeigt. Ernteprognosen durch Felderfassung und Fernerkundung funktionieren auf operativem Niveau. 2015 erfolgten die Stichprobenstratifizierung, die Feldarbeit mit Vorbereitung, Training und Management sowie die Datenanalyse maßgeblich durch Consorzio ITA undEFTAS. Weitere Kampagnen sind wünschenswert. Dann zunehmend autark durchgeführt durch die Behörden in Malawi.

15.07.2015Saat statt Steppe?
Landmanagement des Westsibirischen Getreidegürtels im (Klima-)Wandel. weiterlesen15.07.2015Saat statt Steppe?
Landmanagement des Westsibirischen Getreidegürtels im (Klima-)Wandel.
Wir stehen in Westsibirien. Nördlich von Tjumen. Getreide soweit das Auge reicht. Das ist keine Momentaufnahme. Das ist ein Zukunftsszenario. Wissenschaftler prüfen derzeit, ob im Zuge des Klimawandels der „Westsibirische Getreidegürtel“ nach Norden expandieren wird. Momentan finden sich im Norden des Übergangsbereichs von Waldsteppe zur Pre-Taiga noch überwiegend unbewirtschaftete Moore und Wälder.
Dieser Übergangsbereich zwischen der Steppenzone und der nördlichen Waldzone in Westsibirien ist von globaler Bedeutung für die Nahrungsmittelproduktion, aber auch in punkto Kohlenstoffspeicherung und Biodiversität. Von daher ist das eingangs angedeutete Szenario wahrscheinlich nicht die Optimalzukunft.
Wünschenswert ist der Erhalt von Biodiversität und Leistungsfähigkeit von Agrarökosystemen sowie naturnahen Flächen, die sich mosaikartig in die Agrarlandschaft integrieren. Lässt sich vielleicht ganz einfach die Produktivität der bereits kultivierten Standorte durch „nachhaltige Intensivierung“ erhöhen, ohne dabei nachteilige Umwelteffekte zu verursachen?
Das interdisziplinäre Verbundprojekt SASCHA analysiert und bewertet den Einfluss verschiedener Landnutzungsformen und -intensitäten auf Ökosystemgüter und -dienstleistungen in der Region Tyumen. Das Ziel sind nachhaltige Anpassungsstrategien an den Klimawandel und entsprechende Managementwerkzeuge.
Dazu muss man zunächst einmal beobachten. EFTAS realisiert mit ‚SASCHA.MS‘, dem ‚SASCHA Monitoring System‘, den Prototyp eines Softwaresystems für die regelmäßige Aktualisierung von Landbedeckungsdaten. Eine Kernfunktionalität des Monitoringsystems ist die Quantifizierung von landwirtschaftlichen Veränderungen. Die Systementwicklung orientiert sich an den lokalen Anforderungen und Gegebenheiten. Es wird so zukünftig die Akteure vor Ort in der großflächigen Natur- und Umweltüberwachung unterstützen. Das Projekt SASCHA ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Nachhaltiges Landmanagement- Modul A: Wechselwirkungen zwischen Landmanagement, Klimawandel und Ökosystemdienstleistungen“. Alle Forschungs-, Entwicklungs- und Umsetzungsaktivitäten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit russischen Partnern aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltung.
http://www.uni-muenster.de/SASCHA/
SASCHA-Blog und Quelle Textbild:
